1. Allgemeines Mit dem 2-/4-Kanal-Wandsender FS20 S4A-2 haben sie einen einfach zu handhabenden, weitreichenden und vielfältig nutzbaren Fernsteuersender für zahlreiche Komponenten des ELV FS20-Funkfernschaltsystems erworben. Er kann Geräte auf 2 bzw. 4 Kanälen fern- steuern. Durch umfangreiche Codierungs- und Adress-Zuwei- sungsmöglichkeiten ist die Datenübertragung innerhalb...
3. Vorbereitung zum Betrieb 3.1. Batterien einlegen - Öffnen Sie das Gehäuse durch vorsichtiges Aufhebeln des Deckels an den seitlichen Öffnungsnuten mit z. B. einer Münze. - Legen Sie die mitgelieferten Knopfzellen LR 44 pol- richtig entsprechend den Polaritätsmarkierungen in die Batterieclips der Sendeeinheit ein (Pluspol nach außen).
3.2. Montage Die Montage des Gerätes ist entweder durch einfaches Aufkleben des Gehäuses auf eine entsprechende Un- terlage oder durch Anschrauben über die vorhandenen Montagebohrungen möglich. Die am Gehäuse mit TOP markierten Stellen müssen dabei immer nach oben weisen! Kleben - Zum Aufkleben ist das mitgelieferte doppelseitige Klebeband einzusetzen.
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Schraub-Montage - Öffnen Sie das Gehäuse durch vorsichtiges Aufhebeln des Deckels an den seitlichen Öffnungsnuten mit z. B. einer Münze. - Setzen Sie das Unterteil gerade am vorgesehenen Montageort an und markieren Sie die Bohrlöcher durch die Befestigungslöcher des Gehäuses hindurch. - Bereiten Sie die Bohrlöcher entsprechend des Unter- grundes vor (z.
4. Bedienung Bitte beachten! Die Komponenten des FS20-Systems reagieren im Auslieferungszustand nicht auf Fernbedienbefehle. Sie müssen entsprechend der Anleitung des jeweiligen Schaltgerätes zuerst adressiert werden. Dann ist sofort die Ansteuerung der Grundfunktionen möglich. 4.1. Grundfunktionen Die Betätigung der Tasten erfolgt je nach Erfordernis kurz (Schalten) oder länger als 0,4 s (z.
abgestimmt werden - an jedem Sender ist der gleiche Hauscode nach Kapitel 6.1. einzustellen. Diese Abstimmung muss vor dem ersten Program- mieren der Empfänger erfolgen, da hierbei auch der zugehörige Hauscode an den Empfänger übermittelt wird. Die Kanäle der Sender sind bereits auf gleiche Adressen eingestellt und müssen nur bei Bedarf geändert werden (siehe Kapitel 5 und 6).
Jedem Kanal ist dann nur noch eine Einzeltaste und kein Tastenpaar mehr zugeordnet. 4.4.1. Umstellen auf doppelte Kanalzahl Die doppelte Kanalzahl wird durch gleichzeitiges Betäti- gen der Tasten 2 und 3 für mindestens 5 s eingestellt. Zur Bestätigung leuchtet die Kontroll-Leuchte kurz auf. Die einfache Kanalzahl wird durch gleichzeitiges Betäti- gen der Tasten 1 und 4 für mindestens 5 s eingestellt.
Gegenrichtung des vorher ausgesandten Befehls, d. h., wurde mit dem letzten Befehl heraufgedimmt, erfolgt bei erneuter Tastenbetätigung ein Herabdimmen. 4.4.3. Timerprogrammierung bei doppelter Kanalzahl Um die Timerfunktion eines Empfängers zu programmie- ren, wird die ihm auf der Fernbedienung zugeordnete Taste gedrückt und festgehalten, während gleichzeitig die daneben liegende Taste für 1 s bis 3 s gedrückt, losgelassen und dann auch die zuerst gedrückte Taste losgelassen wird.
5. Das FS20-Adress-System Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschie- dene Adressen einstellen. Diese Adressen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen zu 225 Einzeladressen, 15 Funktionsgruppen-Adressen, 15 lokalen Master- Adressen und einer globalen Master-Adresse. Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet werden.
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Lokale Masteradressen Mehrere Empfänger werden räumlich als eine Einheit definiert und über die lokale Masteradresse angesteu- ert. Werden beispielsweise alle Empfänger in einem Raum jeweils einer lokalen Masteradresse zugewiesen, so kann man beim Verlassen eines Raumes mit nur einem Tastendruck alle Verbraucher in diesem Raum ausschalten.
Hauscode Der Hauscode ermöglicht den Betrieb mehrerer gleicher Funksysteme nebeneinander. 6. Einordnung der FS20 S4A-2 in das Adress-System Für die Codierung der Sender und ihrer Einzeltasten werden der Hauscode, eine Adressgruppe und eine Unteradresse verwendet. Mit speziellen Adressgruppen- zuweisungen ist auch eine Programmierung der Fernbe- dienung als lokaler oder globaler Master möglich.
- Geben Sie jetzt mit den Tasten 1 bis 4 den 8-stelligen Hauscode Ihres Systems ein. Dieser muss für alle Fernbediensender des gleichen Systems auch gleich sein (zur Sicherheit notieren und gut verwahren). Beispiel: 23141342 - Nach Eingabe der achten Ziffer wird der Program- miermode automatisch verlassen.
miermode automatisch verlassen. Dies wird durch Verlöschen der Kontroll-Leuchte angezeigt. Werkseitig sind den Tastenpaaren folgende Adressen- paarungen zugeordnet: Tastenpaar Adresse 11 11 11 12 Bitte beachten! Sowohl die Adressgruppe 44 als auch die Unteradresse 44 haben eine besondere Bedeutung (siehe folgendes Kapitel)! 6.2.2.
Globaler Master Werden sowohl Adressgruppe als auch Unteradresse eines Kanals auf 44 eingestellt, hat dieser Kanal die Funktion eines globalen Masters. Alle Empfänger, die mit dieser globalen Masteradresse programmiert sind, werden gleichzeitig gesteuert. 6.2.3. Adressierung bei doppelter Kanalzahl Um die Adressgruppe und Unteradresse einer einzelnen Taste zu ändern, wird zuerst die zu programmierende Taste gedrückt und festgehalten und dann zusätzlich die daneben liegende Taste für mindestens 5 s gleichzeitig...
6.3. Beispiel für Adressenzuordnung Bei einem umfangreicheren Systemausbau ist es sinn- voll bei der Adressenauswahl systematisch vorzugehen, um den Überblick über die bereits vergebenen Adressen zu behalten und um die programmierten Empfänger einfach und sinnvoll in Gruppen gemeinsam steuern zu können. Im auf der folgenden Seite dargestellten Beispiel wurde dabei wie folgt vorgegangen: Hauscode z.
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Raum D: 14. Die Markise wurde dabei dem anliegenden Raum B mit zugeordnet. Insgesamt sind folgende 15 Adressgruppen möglich: 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23, 24, 31, 32, 33, 34, 41, 42, 43. Um jeden Empfänger separat steuern zu können, ist jeder Empfänger auf eine Einzeladresse zu pro- grammieren.
7. Batteriewechsel Erfolgt beim Betätigen einer Taste an der Fernbedie- nung keine Reaktion des zu steuernden Gerätes oder ist die Reichweite vermindert, so sind die verbrauchten Batterien nach Kapitel 3. gegen 2 neue Zellen des Typs LR 44 auszutauschen. Beachten Sie dabei die richtige Polung der Batterien. Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie diese in Ihrer örtlichen Batteriesammelstelle!
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Weitere Ursachen für verminderte Reichweiten: - Hochfrequenzstörungen aller Art. - Bebauung jeglicher Art und Vegetation. - Im Nahbereich der Geräte bzw. innerhalb oder nahe der Funkstrecke befinden sich leitende Teile, die zu Feldverzerrungen und -abschwächungen führen. - Der Abstand von Sender oder Empfänger zu leitenden Flächen oder Gegenständen (auch zum menschlichen Körper oder Boden) beeinflusst die Reichweite.
9. Technische Daten Sendefrequenz/Modulation: ....868,35 MHz/AM Reichweite: ........bis 100 m (Freifeld) Spannungsversorgung: ......3 V/2 x LR 44 Abmessungen (BxHxT): ....78 x 15 x 78 mm 10. Entsorgungshinweis Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Elektronische Geräte sind entsprechend der Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Alt- geräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!
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ELV AG · PF 1000 · D-26787 Leer Telefon 0491/6008-88 · Telefax 0491/6008-244...