WIE BENUTZT MAN DIE FUNKTION „PULSE VAC"?
Manchmal kann es während der Vakuumverpa-
ckung zu einer Beschädigung von zarten Lebens-
mitteln im Zusammenhang mit einem zu hohen
Vakuumgrad kommen. In solch einem Fall kann
man die Funktion „Pulse Vac" zur Zeit- und Druck-
steuerung verwenden, wodurch dem Zerdrücken
von zarten Lebensmitteln vorgebeugt wird. Wäh-
rend des Verpackens von saftigen Produkten kann
auch diese Funktion zur Anwendung kommen, um
das Aussaugen der Säfte zu vermeiden.
• Bringen Sie die Produkte in den Beutel und le-
gen Sie den offenen Rand auf die Dichtung der
Kammer. Überzeugen Sie sich dann, dass sich
der offene Rand innerhalb der Vakuumkammer
befindet.
• Schließen und Andrücken der Klappe.
• Die Taste „Pulse Vac" wird gedrückt, um die Funkti-
on der pulsierenden Vakuumerzeugung zu wählen.
INFORMATIONEN BZGL. DES VERPACKENS IN BEUTELN
• Es sind nur die frischesten Lebensmittel zu ver-
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packen. Das Vakuumverpackungsgerät ermög-
lich das Beibehalten der Frische von Lebensmit-
teln bis zu fünf Mal länger als unter normalen
Lagerbedingungen.
• Zarte und feuchte Lebensmittel, die ihre Form
behalten sollen, sind vorher einzufrieren.
Solche Lebensmittel, wie Fleisch, Beeren oder
Gebäck kann man ohne Verbrennungsrisiko
über maximal 24 Stunden einfrieren. Nach dem
Gefrieren und Verhärten sind diese Lebensmittel
für das Vakuumverpacken bereit.
• Beim Verpacken von frischem Fleisch ohne
vorheriges Gefrieren muss man zwischen dem
Fleischstück und dem oberen Teil des Beutels
ein zusammengelegtes Papiertuch legen. Papier
saugt die Feuchtigkeit auf.
• Um flüssige Speisen, wie z.B. Suppen, Gulasche
und Aufläufe, im Vakuum zu verpacken, muss
man sie vorher in einem Gefäß oder auf einem
Eistablett gefrieren lassen. Nach dem Einfrieren
und Vakuumverpacken muss man sie mit einem
Etikett versehen und in den Gefrierschrank le-
gen.
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Es dürfen weder Pilze oder noch Knoblauch vakuumverpackt werden.
Danach drückt man die Taste Start (oder die Taste
für den Schnellstart auf dem Haltegriff), um die
pulsierende Vakuumerzeugung zu starten und den
zu erwartenden Unterdruck zu erreichen. Während
dieser Tätigkeit muss man den Beutel beobachten,
um zu bewerten, ob der Druck entsprechend ist,
damit der Prozess erneuert werden kann.
• Nach dem Erreichen des geforderten Druckni-
veaus ist die Taste „Seal" zu drücken, um mit dem
Schweißen zu beginnen. Auf dem Display wird die
Schweißzeit angezeigt und es beginnt das Abzäh-
len bis auf 0. Nach der Beendigung des Vorgangs
öffnet sich die Klappe des Gerätes automatisch
und es wird ein Tonsignal ausgelöst.
** Um die Betriebsprozesse des Gerätes anzuhalten,
ist die Taste „On/Off" zu drücken.
• Bei Produkten mit scharfen Enden und Kan-
ten (z.B. Knochen, Nudeln, Reis) muss man die
scharfen Enden mit einem Papiertuch schützen,
damit der Beutel nicht durchstoßen wird.
• Das nochmalige Verwenden der Beutel, die zum
Kochen und in der Mikrowelle eingesetzt waren,
wird nicht empfohlen. Ebenso sollte man solche
Beutel nicht wiederverwenden, in denen frische
Fische oder fette Lebensmittel gelagert waren.
• Das Gemüse muss man vor dem Verpacken
blanchieren. Blanchieren, das ist ein thermi-
scher Prozess, der darauf beruht, dass die
Produkte einem kurzzeitigen, aber intensiven
Erhitzen unterzogen werden. Zum Blanchieren
von Gemüse kann man siedendes Wasser be-
nutzen – dabei werfen wir das Gemüse für einen
Moment in das kochende Wasser, nehmen es
heraus und lassen es sofort bei niedriger Tem-
peratur abkühlen. Vakuumverpacken wie ge-
wöhnlich.