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Parameter
• Auslöseverzögerungszeit bei Drehzahlunterschreitung: ▼Del
• Auslöseverzögerungszeit bei Drehzahlüberschreitung: ▲Del
• Auslöseverzögerungszeit bei Unterschreitung oder Überschreitung des Asymmetriewertes:
Del
• Auslöseverzögerungszeit bei Asymmetrie: AsyDel
• Auslöseverzögerungszeit bei Unterschreitung des Cos Phi‑Wertes: φ▼Del
• Auslöseverzögerungszeit bei Überschreitung des Cos Phi‑Wertes: φ▲Del
Anlaufverzögerungszeit
Durch die Einstellung des Parameters "Anlaufverzögerungszeit" wird verhindert, dass
Grenzwertverletzungen wie z. B. Unterschreitungen (typisch bei induktiven Lasten), bis zum
Einschwingen des Systems zu einer Schaltreaktion führen.
Die Anlaufverzögerungszeit startet je nach Parametrierung in folgenden Fällen:
• bei Wiederanlauf
Nach Unterschreitung der unteren Messbereichsgrenze bei erneutem Erkennen eines
messbaren Signals.
• bei Power‑ON
Wiederanlegen der Versorgungsspannung (Power‑ON) des Geräts nach einem Ausschalten
des Stromflusses (Nullstrom).
• bei manuellem Reset
Ein Fehler wird durch einen manuellen Reset quittiert. Danach verhält sich das Gerät wie
beim Einschalten der Versorgungsspannung.
Anlaufverzögerungszeit über IO‑Link starten
Die Anlaufverzögerungszeit kann auch über das Prozessabbild der Ausgänge (PAA) durch Setzen
des Steuerbefehls "Starte Anlaufverzögerungszeit" erfolgen. Dies ist eine einfache Möglichkeit,
im laufenden Betrieb kurze Lastsprünge zuzulassen, wenn diese vorhersehbar sind.
Die Zeit der Anlaufverzögerung ist entweder lokal über die drei Tasten am Gerät oder über
IO‑Link einstellbar. Unter welchen Voraussetzungen die Anlaufverzögerungszeit gestartet
werden soll (Power‑ON, manueller Reset und / oder Wiederanlauf) ist ausschließlich über IO‑Link
änderbar.
Hinweis
Nach jedem Verlassen der Menü‑Ebene SET startet die Anlaufverzögerungszeit erneut.
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Überwachungsrelais SIRIUS 3UG4 / 3RR2
Gerätehandbuch, 07/2021, NEB927043001000/RS-AD/005
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