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Wichtige Hinweise Für Den Anschluß Des Heizkreises An Den Kessel Und An Die Kaltwasserzufuhr; Trinkwasserseitige Anschlüsse; G Maßnahmen Zum Verhindern Des Rückfließens - De Dietrich GTU 1100 DIEMATIC Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3.2 Wichtige Hinweise für den Anschluß des Heizkreises an den Kessel und an die
Kaltwasserzufuhr
Die Installation ist nach den geltenden Regeln der
Technik auszuführen. Bei thermostatisch abgesicher-
ten Anlagen nach DIN 4751 Blatt 2 dürfen nur
Sicherheitsventile mit dem Kennbuchstaben "H" im
Bauteilprüfzeichen angeschlossen werden, und zwar
grundsätzlich nur am Sicherheitsvorlaufstutzen des
Kessels ; ihre Abblaseleistung muß der größten
Nennwärmeleistung des Kessels entsprechen.
3.3 Trinkwasserseitige Anschlüsse
Zur Ausführung sind u. a. die DIN 1988 Teil 2 und DIN
4753 Teil 1 zu beachten.
Die Warmwassererwärmer sind für einen Höchstdruck
von 10 bar ausgelegt.
Anmerkung :
Der Anschluß des Speichers an eine
Kupferleitung muß unbedingt mittels Muffen aus
Guß, Stahl oder einem anderen geeigneten
Isolierstoff durchgeführt werden um jegliche
Korrosion an den Anschlüssen zu vermeiden.
G Für die Schweiz : Es sind die vom Schweiz. Verein
des Gas- und Wasserfaches herausgegebenen
Leitsätze, besonders das Kap. 6 betreffend
Armaturen (Sicherheitsventil) zu beachten. Kap.
6.360 : Der Unterhalt und die periodische
Reinigung sol-cher Anlagen sind notwendig.
Eventuelle Vorschriften örtlicher Wasserwerke sind
zu beachten !
G Vor dem hydraulischen Anschluß ist es absolut
unerlässlich die Zuleitungsrohre durchzuspülen, um
zu vermeiden, daß Metallsplitter oder andere Teilchen
in den Speicher geraten.
G Absperrventile im Primär- und Sekundärkreis ermö-
glichen eine Wartung des Speichers und seiner
Bauteile ohne Entleerung der gesamten Anlage.
Diese Ventile ermöglichen außerdem ein Abtrennen
des Warmwassererwärmers bei Druckproben der
Anlage, falls der Prüfdruck höher ist als der für den
Warmwassererwärmer zulässige Betriebsdruck.
G Jeder geschlossene Trinkwassererwärmer ist mit
mindestens einem zugelassenen (mit einem TÜV -
Prüfzeichen versehenen) Membransicherheitsventil
auszurüsten. Die Nennweite von Sicherheitsventilen
wird nach DIN 1988 Teil 2 § 4.3.4.1.1 - Tabelle 5
bestimmt.
Nennvolumen
Ventilgröße
Liter
(es gilt die Größe des
Eintrittsanschlusses
200
R oder Rp 1/2
> 200 ≤ 1000
R oder Rp 3/4
Heizleistung
kW
min.)
max.
75
150
Das Ausdehnungsgefäß muß direkt an den Kessel
angeschlossen werden ohne Einbau einer Klappe oder
eines Ventils.
G Hinweise zum Sicherheitsventil :
- es muß in die Kaltwasserleitung eingebaut werden
- es dürfen sich keine Absperrarmaturen zwischen
Sicherheitsventil und Speicher befinden
- gut zugänglich in Speichernähe anordnen, Zuführungs-
leitung mindestens in der Nennweite des Ventils
ausführen
- so hoch anordnen, daß die anschließende
Abblaseleitung mit Gefälle verlegt werden kann
(Empfehlung : oberhalb Speicheroberkante montieren,
um bei Arbeiten/Auswechseln den Speicher nicht
entleeren zu müssen).
G Hinweise zur Abblaseleitung :
- Das Ende der Abblaseleitung muß 20 - 40 mm über
einem Ablauftrichter münden und sichtbar angeordnet
sein.
- Größe der Leitung mindestens wie Austrittsquerschnitt
des Sicherheitsventils, max. 2 m lang mit nicht mehr
als 2 Bögen, sonst eine Nennweite größer als
Sicherheitsventil-Austritt jedoch mit max. 3 Bögen und
4 m Länge.
- Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muß
mindestens
den
Abblaseleitung aufweisen.
G In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils,
zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst, muß ein
Schild mit folgender Aufschrift angebracht sein :
Während
Sicherheitsgründen Wasser aus der Abblaseleitung
austreten ! Nicht verschließen !
G Einbau eines Druckminderers
Vor dem Wassererwärmer ist ein Druckminderer dann
einzubauen, wenn der Betriebsüberdruck 80% des
Ansprechdruckes des Sicherheitsventils überschreitet.
Es ist zweckmäßig, den Druckminderer hinter den
Wasserzähler einzubauen, damit in den Kalt- und
Warmwasserleitungen des Gebäudes annähernd
gleiche Druckverhältnisse herrschen.
G Maßnahmen zum Verhindern des Rückfließens
von erwärmtem Wasser
In die Kaltwasser-Zuflußleitung ist unabhängig von
der Beheizungsart des Trinkwassererwärmers - ein
Rückflußverhinderer einzubauen.
Bei geschlossenen Trinkwassererwärmern ist zum
Prüfen und Auswechseln des Rückflußverhinderers in
erreichbarer Nähe davor und dahinter je eine
Absperrvorrichtung anzubringen.
Zwischen der ersten Absperrvorrichtung und dem
Rückflußverhinderer ist eine Prüfeinrichtung vorzu-
sehen.
10
doppelten
Querschnitt
der
Beheizung
kann
der
aus

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