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Warnhinweise Speziell Für Medizinische Fachkräfte - Coloplast Peristeen Plus Gebrauchsanweisung

Komplettsystem zur transanalen irrigation mit ballonkatheter
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Warnhinweise speziell für medizinische Fachkräfte
Vor der ersten Irrigation mit Peristeen
Prüfung unterzogen und eine digitale Rektaluntersuchung durchgeführt werden, um mögliche Kontraindikationen,
Warnhinweise oder Vorsichtsmaßnahmen zu untersuchen.
Ein Arzt, der mit der Anwendung von Peristeen Plus zur Transanalen Irrigation vertraut ist, muss Patienten
mit einer fragilen Darmanatomie (beispielsweise aufgrund einer vorausgegangenen analen oder kolorektalen
Operation, Operation im Beckenbereich und/oder Strahlentherapie) evaluieren. Zur Bestimmung, ob der Darm
des Patienten für die Irrigation mit Peristeen Plus geeignet ist und wie weit der Ballon aufgeblasen werden kann
(wenn überhaupt), sind eine Endoskopie, Defäkographie oder vergleichbare Verfahren erforderlich.
Neben Kontraindikationen und Warnhinweisen müssen auch folgende frühere oder aktuell bestehende
Leiden des Patienten besonders berücksichtigt werden:
• Jeglicher anorektaler Zustand, der zu Schmerzen
oder Blutungen führen kann, wie beispielsweise
Analfissur, Analfistel oder Hämorrhoiden dritten
oder vierten Grades
• Harter Stuhl/schwerwiegende Verstopfung. Wenn
der Patient unter starker Verstopfung leidet (harter
Stuhl), ist zuerst eine Entleerung des Darms
erforderlich, bevor mit der transanalen Irrigation
mit Peristeen Plus begonnen werden darf
• Bestrahlungstherapie im Bauch- oder
Beckenbereich
• Schwere Diverkulitis (Entzündung der Divertikel)
oder divertikuläre Abszesse
Eine medizinische Fachkraft, die in der Anwendung von Peristeen Plus Transanale Irrigation vertraut ist, muss die
geeignete Katheter- und Ballongröße für die Patienten auswählen, für die das Irrigationsverfahren mit Peristeen
Plus geeignet ist.
Vor der Verwendung dieses Produkts muss der Patient gründliche Anweisungen von einer medizinischen
Fachkraft erhalten haben.
Bei der ersten Irrigation muss der Patient von einer medizinischen Fachkraft beaufsichtigt werden.
Plus muss die medizinische Vorgeschichte des Patienten einer genauen
®
• Vorhergehende anale oder kolorektale Operation
• Vorhergehende schwere Beckenoperation
• Schwerwiegende autonome Dysreflexie
• Langzeitige Behandlung mit Kortikosteroiden
• Hämorrhagische Diathese oder Behandlung mit
Antikoagulanzien (außer Aspirin oder Clopidogrel)
• Veränderter Stuhlgang, wie beispielsweise
plötzlicher Durchfall aus unbekannten Gründen. Der
Grund für den Durchfall muss identifiziert werden.
• Rektale Medikamente, da die Wirkung dieser
Medikamente durch die transanale Irrigation
reduziert werden kann
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