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Emerson XR75CX Bedienungsanleitung Seite 4

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KONFIGURATION DES HILFSRELAIS (Klemmen 1 und 4), wenn Par. OA3 = AUS für
eine thermostatische Regelung
Wenn die Funktionsweise des Hilfsrelais via Par. oA3 = AUS vorgegeben ist und Par. I2F
ungleich AUS ist, kann dieses Relais für eine thermostatische Regelung (z.B. Anti-
Kondensatzheizung) verwendet werden.
Zugehörige Parameter:
- ACH Regelwirkung des Hilfsrelais: kühlen/heizen
- SAA Sollwert für die thermostatische Regelung des Hilfsrelais
- SHY Schaltdifferenz für Par. SAA
- ArP
Temperaturfühler dem Hilfsrelais zuordnen
- Sdd Hilfsrelais während Abtauung aktiviert oder nicht aktiviert
ACH
Regelwirkung des Hilfsrelais: kühlen/heizen Ht = heizen; CL=kühlen
SAA
Sollwert für die thermostatische Regelung des Hilfsrelais: (-50,0÷110,0°C)
SHy
Schaltdifferenz für Par. SAA: (0,1÷25,5K)
Bei ACH = cL Relais aktiviert bei SAA + SHy; deaktiviert bei SAA
Bei ACH = Ht Relais aktiviert bei SAA - SHy; . deaktiviert bei SAA
ArP
Temperaturfühler dem Hilfsrelais zuordnen: nP = kein Fühler zugeordnet,
Aktivierung nur über dig. Eingang ; P1= Fühler 1; P2= Fühler 2; P3 = Fühler 3; P4 =
Fühler 4
Sdd
Hilfsrelais während Abtauung
:
n = die thermostatische Regelung bleibt unbeeinflusst
y = Hilfsrelais ist während der Abtauungen immer deaktiviert
TEMPERATUR-ALARME
Alarme: Es können verschiedene Alarmsituationen auftreten und angezeigt werden. Der
akustische Alarm und das Alarm-Relais werden aktiviert, falls vorhanden.
!ALP BEZUGSFÜHLER FÜR TEMPERATUR-ALARME:
P1= Fühler 1; P2= Fühler 2; P3 = Fühler 3; P4 = Fühler 4
!ALC KONFIGURATION TEMPERATUR-ALARM:
Ab = absolute Werte: echte Temperaturgrenzen werden mit ALL und ALU fixiert;
rE = relativ zum Sollwert SET: ALL und ALU sind Differenzwerte und IMMER auf den
Sollwert bezogen. Verschieben sich somit auch mit dem Sollwert, wenn dieser
verändert wird. Die Grenzen sind "SET+ALU" sowie "SET-ALL".
ALU Hoch-Temperatur Alarm: (ALL÷110°C) Oberhalb dieser Grenze wird Hoch-
Temperatur-Alarm signalisiert. Zu beachten sind Par. ALC und ALd.
ALL Tief-Temperatur Alarm: (-50.0 °C÷ALU) Unterhalb dieser Grenze wird Tief-
Temperatur-Alarm signalisiert. Zu beachten sind Par. ALC und ALd.
AFH Hysterese für Temperatur-Alarme und Gebläse-Steuerung: (0,1÷25,5°C; 1÷45°F)
Die Schaltdifferenz gilt sowohl für die automatische Temperatur-Alarm-Quittierung und
auch für die Gebläse-Steuerung.
ALd Temperatur-Alarm Verzögerung: (0÷255 min) Ein Temperatur-Alarm wird erst aktiv,
wenn die Temperatur-Alarm-Bedingungen mindestens für die Dauer ALd erfüllt
wurden.
dAO Auschluss von Temperatur-Alarmen nach Inbetriebnahme: (von 0min bis 23.5h,
Auflösung 10min) Nach Inbetriebnahme werden Temperatur-Alarme für die Dauer dAO
ignoriert.
TEMPERATUR-ALARME auf die Verflüssiger-Temperatur bezogen
AP2 Fühler-Auswahl, auf welchen sich der Temperatur Alarm am Verflüssiger
bezieht: nP = kein Fühler; P1 = Raumfühler; P2 = nicht verwenden; P3 = Abtauende-
Fühler; P4 = Fühler über Hot-Key Anschluss.
AL2 Tief-Temperatur Alarm am Verflüssiger: (-55÷150°C) Bezieht sich auf den Fühler
Pb4, falls vorhanden. Unterhalb dieser Grenze (absoluter Wert) wird Tief-Temperatur-
Alarm signalisiert und der Verdichter wird bei Par. bLL=y abgeschaltet. Zu beachten ist
Par. Ad2).
AU2 Hoch-Temperatur Alarm am Verflüssiger: (-55÷150°C) Bezieht sich auf den Fühler
Pb4, falls vorhanden. Oberhalb dieser Grenze (absoluter Wert) wird Hoch-Temperatur-
Alarm signalisiert und der Verdichter wird bei Par. AC2=y abgeschaltet. Zu beachten
ist Par. Ad2).
AH2 Hysterese für AL2 und AU2: (0,1÷25,5°C; 1÷45°F) Für die automatische Quittierung
des Alarms.
Ad2 Temperatur-Alarm Verzögerung bzgl. AL2 und AU2:: (0÷255 min) Ein Temperatur-
Alarm, Vorgabe mit AL2 und AU2, wird erst aktiv, wenn die Temperatur-Alarm-
Bedingungen mindestens für die Dauer Ad2 erfüllt wurden.
dA2 Ausschluss von Temperatur-Alarmen nach Inbetriebnahme: (von 0min bis 23.5h,
Auflösung 10min) Nach Inbetriebnahme werden Temperatur-Alarme für die Dauer dA2
ignoriert.
bLL Verdichter abschalten, bei Verflüssiger-Tieftemperatur-Alarm: n = nein, weiterhin
thermostatische Verdichter-Regelung; Y = ja: solange der Alarm besteht, bleibt der
Verdichter AUS.
AC2 Verdichter abschalten, bei Verflüssiger-Hochtemperatur-Alarm: n = nein, weiterhin
thermostatische Verdichter-Regelung; Y = ja: solange der Alarm besteht, bleibt der
Verdichter AUS.
HILFSRELAIS KONFIGURIEREN (KLEMMEN 1 und 4)
Die Funktionsweise des Hilfsrelais via Par. oA3 vorgegeben. Die Werkseinstellung ist oA3 = LIG
=> Licht-Relais über Fronttaste ein- und ausschalten. Wenn bei Parametervorgaben für oA3
„nicht verwenden" angegeben ist, bitte nicht vorgeben! Da Regelung könnte negativ
beeinflusst werden!
tbA Quittierung des Alarm-Relais
konfiguriert mit Par. oA3 = ALr)
:
n = Das Alarm-Relais bleibt aktiv, solange eine Alarm-Situation besteht;
y = Das Alarm-Relais lässt sich quittieren, auch wenn noch eine Alarm-Situation
besteht (die Alarm-Anzeige bleibt, solange die Alarm-Situation besteht).
Anmerkung: Bezieht sich auf den akustischen Alarm, falls vorhanden (optional!).
oA3
Hilfsrelais konfigurieren:
dEF / FAn = nicht verwenden!
ALr = Alarm-Relais (aktiviert bei jeder Alarm-Situation)
LiG = Licht-Relais (ein oder aus über Fronttaste „Licht")
AuS = Hilfs-Relais (nur über dig. Eingang steuerbar, NICHT über Licht-Taste!)
Hilfsrelais angezogen/abgefallen via 2. dig. Eingang, wenn Par. I2F = AUS
onF = immer aktiviert, wenn das Gerät eingeschaltet ist
db = Hilfsrelais für Neutralzonenregelung „heizen"
cP2, dF2 = nicht verwenden!
1595020610 XR75CX RTC TD r1.0 30.03.2015
(Vorausgesetzt das Hilfsrelais ist als Alarm-Relais
HES
=
Hilfsrelais für die Dauer des Energiesparbetriebs aktiviert:
Energiesparbetrieb wird aktiviert durch digitalen Eingang (wenn entsprechend konfiguriert)
oder via Echtzeit RTC (optional).
AoP Polarität des Hilfsrelais. Die Polarität des konfig. Relais ist nur vorgebbar, wenn
es zuvor als Alarm-Relais definiert wurde (Parameter oA3=ALr) !
CL = bei Alarm ist Klemme 1 und 4 durchgeschaltet
oP = bei Alarm ist Klemme 1 und 4 geöffnet
DIGITALE EINGÄNGE
Digitale Eingänge: Zwei digitale Eingänge stehen zur Verfügung, welche konfiguriert werden
können. Die Funktionen der digitalen Eingänge werden in einem separaten Kapitel
geschildert.
I1P Polarität des 1. digitalen Eingang (Potential-frei / Klemme 18 und 20):
CL = Aktiv bei geschlossenen Kontakt
OP = Aktiv bei geöffneten Kontakt
I1F Konfiguration des 2. digitalen Eingang:
dor = Türkontakt („dA" wird angezeigt)
DEF = Abtauung starten
I2P Polarität des 2. digitalen Eingang (Potential-frei / Klemme 18 und 19):
CL = Aktiv bei geschlossenen Kontakt
OP = Aktiv bei geöffneten Kontakt
I2F Konfiguration des 2. digitalen Eingang:
EAL = allgemeiner Alarm („EA" wird angezeigt)
BAL = ernsthafter Alarm („CA" wird angezeigt und die Regelung stoppt)
PAL = Pressostat („PAL" wird angezeigt und die Regelung stoppt)
dor = Türkontakt („dA" wird angezeigt, siehe Kapitel „Digitale Eingänge")
DEF = Abtauung starten
Es = Energiesparbetrieb starten (Sollwertänderung Par. HES)
AUS = Hilfsrelais aktivieren, falls vorhanden bzw. konfiguriert (Par. oA3 = AUS).
Htr = nicht verwenden
(Regelwirkung Verdichterrelais umkehren)
FAn = nicht verwenden
HdF = "Feiertagsabtauungen" Par. Sd1 bis Sd6 (nur bei Ausführung mit Echtzeit)
OnF = EIN / AUS des Regelgeräts (AUS ist Stand-By, Meldung OFF in der Anzeige!
did Verzögerungszeit (0255 min) Bei i2F=EAL oder bAL Alarm-Verzögerung des
digitalen Eingang: für die Dauer did, müssen der dig. Eingang aktiviert sein, erst
danach wird der Alarm scharf.
Bei i1F=dor oder i2F=dor: verzögerte Meldung bis Tür-Alarm „dA" angezeigt
wird. Regelung gemäss Par. odC.
Bei i2F=PAL erlaubte Pressostat-Schaltungen im Zeit-Intervall "did": sobald nPS
Presssostat-Schaltungen im Zeitinervall did erreicht wurden, wird „CA" angezeigt und
die Regelung gestoppt (Eigenschutz, z.B. bei Kältemittel-Mangel). Der Regler muss
aus- und wieder eingeschaltet werden, um diesen Alarm zu quittieren.
nPS Anzahl Pressostat-Schaltungen: siehe Par. I1F=PAL und Par. did.
odc Regelweise unmittelbar nach Tür-Öffnung, also schon bevor Tür-Alarm
angezeigt wird ( Par. rrd beachten ! ): nein = Regelung bleibt unverändert; Fan =
Gebläse AUS; CPr =Verdichter AUS; F_C = Verdichter + Gebläse AUS
rrd Neustart der Regelung, nachdem Tür-Alarm (Verzögerungszeit did) signalisiert
wurde: Y = nachdem Tür-Alarm „dA" angezeigt wird startet wieder die normale
Regelung; n = Regelung gemäss Par. odc.
HES Sollwert-Änderung (Differenz) für Energiespar-Betrieb, wenn Par. I2F=ES: (-30,0
÷ 30,0 K) Erhöhung oder Senkung des Sollwerts SET um die Differenz HES, solange
der digitale Eingang aktiviert ist. Polarität i2P beachten ! Eine andere Variante, nur bei
Ausführungen
mit
Echtzeit,
ENERGIESPAR-ZEITEN.
AKTUELLE UHRZEIT UND FEIERTAGE (NUR BEI AUSFÜHRUNGEN MIT ECHTZEIT)
Uhrzeit und Wochentag: Vorgabe der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Wochentags. Diese
Parameter sind auch direkt im RTC-Menü erreichbar.
Hur
Aktuelle Stunde (0 ÷ 23 h)
Min
Aktuelle Minuten (0 ÷ 59min)
dAY
Aktueller Tag (Sun ÷ SAt)
Feiertage:
Definition
von
Feiertagen
Sollwertänderung. Jeder beliebige Wochentag kann als Feiertag definiert werden (Hd1
und Hd2). Ein Beispiel folgt weiter unten. Diese Parameter sind auch direkt im RTC-Menü
erreichbar.
Hd1
Erster Wochentag für Feiertagbetrieb (Sun ÷ nu) Vorgabe eines Wochetags, an
welchem der Feiertagbetrieb aktiv ist. Bezieht sich auf Abtauungen (Sd1 bis Sd8) und
Sollwerterhöhung (Par. HES).
Hd2
Zweiter Wochentag für Feiertagbetrieb (Sun ÷ nu)
Bemerkung: Hd1,Hd2 mit Vogabe "nu" bedeutet Not Used (nicht verwendet)
ENERGIESPAR-ZEITEN (Sollwertänderung und geänderte Abtauzeiten)
Energiesparbetrieb: Nur aktiv, wenn Parameter HES ungleich Null!. Erhöhung des Sollwerts SET
während der Werktage und Feiertage (Hd1-Hd2). Der Energiesparmodus kann jederzeit
manuell durch Aktivierung des zweiten digitalen Eingangs gestartet werden (Par. I2F =
Es). Achtung: Hd1 bis Hd2 wirkt auch auf die Abtaustarts, wenn Echtzeit-Abtauungen
vorgegeben wurden.
Beispiel 1: Wochentags jeweils um 20.30 Uhr den Energie-Sparmodus starten und
dauert dann 11 Stunden an, d.h. Beendung um 7 Uhr 30 am folgenden Tag.
Lösung: Par. ILE=20.3 und dLE = 11.
Beginn des Energie-Sparmodus: (00.0  24.0; Auflösung 10 min; bei 00.0 sind
ILE
Energie-Sparmodus deaktiviert) Während des Energie-Sparmodus wird der Sollwert
erhöht (siehe Parameter HES) und beträgt Sollwert+HES. Bitte beachten Sie, daß
auch dieser Sollwert den Normen bzgl. der Lebensmittel-Lagerung entsprechen
sollte. Während dieser Zeit blinkt die Temperatur-Anzeige.
Dauer des Energie-Sparmodus: (0  23; Auflösung 1 Std.) Beendet den Energie-
dLE
Sparmodus.
Beispiel 2: Am Wochenende, beginnend am Freitag Abend um 20 Uhr bis Montag
früh um 8:00 Uhr den geänderten Sollwert fahren. Lösung:
(Freitag), Par. ISE = 20.0 (20 Uhr) und Par. dSE = 60 Stunden (ab Freitag 20 Uhr
bis Montag 8 Uhr sind 60 Stunden !)
Beginn des Energie-Sparmodus an Feiertagen (Hd1, Hd2): (00.0  24.0;
ISE
Auflösung 10 min; bei 00.0 Energiespar-Modus deaktiviert). Wie Parameter ILE,
jedoch nur für Feiertage.
Dauer des Energie-Sparmodus an Feiertagen (Hd1, Hd2): (0  72; Auflös. 1 Std.)
dSE
ECHTZEIT - ABTAUZEITEN (wenn Par. EdF = rtc) Nur bei Ausführungen mit Echtzeituhr!
Abtaustarts nach Echtzeit: Voraussetzung Par. EdF = rtc! Man unterscheidet Abtaustarts an
Werktagen und Abtaustarts an Feiertagen (Hd1 und Hd2).
Abtau-Beginn an Werktagen 1..6: (00.0  24.0; Auflösung 10 min; bei 00.0
LD1..LD6
sind Abtauungen deaktiviert) Diese Parameter erlauben die Vorgabe von bis zu 8
XR75CX
gemäss
vorgegeben
Zeiten.
Siehe
für
geänderte
Abtaustarts
an
Feiertagen
Par. Hd1 = Fri
Der
Kapitel
und
4/7

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