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3.1
1. Abschaltweg
3.1.1
Ansteuerung
Der 1. Abschaltweg ist der Freigabekanal der Steuerelektronik. Die Steuerelektronik wertet zwei Signale aus:
Die Freigabe an X1.3 und das Signal Zusatzfreigabe. Freigabe und Zusatzfreigabe sind geräteintern UND-
verknüpft, d. h. beide Signale müssen aktiv sein, damit die Leistungsendstufe eingeschaltet wird. Die
Freigabe an X1.3 muss in jedem Fall aktiviert werden. Sie stellen in Parameter A60 Zusatzfreigabe Quelle ein,
•
welche Quelle das Signale liefert und
•
wie das Signal der Zusatzfreigabe ausgewertet wird.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten auf.
Einstellung in Parameter A60
1:High
2:Parameter
3:BE1 bis 28:BE13-invers
Sollte Ihre Applikation von den von STÖBER ANTRIEBTECHNIK GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellten
Standardapplikationen abweichen, müssen Sie durch Tests sicherstellen, dass der 1. Abschaltweg – d. h.
Freigabe und Zusatzfreigabe – in jedem Fall wirksam ist.
3.1.2
Steuerbefehle und Statusinformationen
Die Rückmeldung des 1. Abschaltwegs erfolgt durch das Signal A900 SysFreigabeAusgang über einen
Binärausgang oder per Feldbus. Das Signal muss von der überlagerten Steuerung dynamisch, d. h. auf
Zustandswechsel geprüft werden.
Die Koordinate A900 wird z. B. in den Parameter F61 für die Ausgabe auf BA1 eingetragen. Erfolgt die
Rückmeldung über ein Feldbussystem, aktivieren Sie die Watchdog-Funktionalität des Bussystems.
Beachten Sie dazu die Feldbusdokumentation (s. Kapitel 1.1 Weiterführende Dokumentationen).
Lesen Sie per Feldbus den Parameter E200 Device Status Byte aus. Das Rückmeldesignal wird von Bit 0
Freigegeben geliefert.
ID 442180.07
Ansteuerung des Freigabakanals
Zusatzfreigabe ist ständig aktiv. Die
Leistungsendstufe wird über die Freigabe
an X1.3 aktiviert.
Bei dieser Einstellung in A60 wird der
Zustand von Parameter A180 Bit 0
ausgewertet. A180 wird per Feldbus
beschrieben.
Das Signal der Zusatzfreigabe wird über die
eingestellte Klemme nicht invertiert oder
invertiert ausgewertet.
Konzept
Betriebsanleitung ASP 5001
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