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Link CombiCup R Operationstechnik Seite 12

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OP-Technik
Hinweis:
Bei Einsätzen mit Schulter muss vor dem endgül-
tigen Fixieren des Einsatzes die korrekte
Ausrichtung des Antiluxationsrandes an der zuvor
markierten Position überprüft werden. Eine mittig
auf der Stirnseite des überhöhten Randes be-
findliche Strichmarkierung ermöglicht die präzise
Ausrichtung in der gewünschten Position
(Abb. 21).
Einsetzen von Polyethyleneinsätzen (PE und X-PE)
Hinweis:
Polyethylen-Einsätze sind bereits mit einem polaren
Stift mit Titanabdeckung versehen. Daher ist keine
polare Verschlussschraube erforderlich.
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Alle Einsätze des CombiCup-Systems werden mit
einer Konusverbindung in den Metallträgern bzw.
Augmenten fixiert.
Vor dem Einsetzen des endgültigen Pfanneneinsatzes
wird die Innenseite des Metallträgers (bzw. des Aug-
mentes) sorgfältig gereinigt und geprüft, ob umliegen-
de Weichteile nicht das Einsetzen behindern. Poly-
Abb. 20
ethyleneinsätze (Abb. 20) können auch ohne Setz-
instrument eingesetzt werden. Hierzu werden sie am
Rand zwischen Daumen und Zeigefinger gefasst.
Der Zeigefinger befindet sich auf der konkaven Seite.
Ein neutraler Polyethyleneinsatz wird mit einer leichten
Drehbewegung in Richtung Pfannengrund gedrückt.
Der Einsatz wird vorsichtig mit dem Zeigefinger ein-
gepresst. Der korrekte Sitz des Einsatzes wird durch
Abtasten des gesamten Randes überprüft. Der Rand
des neutralen Einsatzes darf nicht über den des Metall-
trägers hinausstehen. Dies gilt für den cranialen Rand
des Metallträgers, am caudalen Rand steht das Insert
Abb. 21
bedingt durch den zurückspringenden Rand des
Metallträgers leicht über.
Den Einsatz mit Schulter nicht am Vorsprung (Schul-
ter) anfassen und in den Metallträger eindrücken, da
dies zu einer Fehlstellung führen kann. Der Einsatz
wird am neutralen Ende zwischen Daumen und Zeige-
finger gefasst, eingesetzt und mit dem Zeigefinger
in den Metallträger gepresst. Durch Abtasten der
i.d.R. ventral und dorsal gelegenen Randbereiche
unmittelbar unterhalb der Pfanneneinsatz-Schulter
wird sichergestellt, dass der Rand des Einsatzes
nicht über den Rand des Metallträgers hinaussteht.
Dies gilt für die zuvor beschriebenen Randbereiche,
am caudalen Rand steht das Insert bedingt durch
den zurückspringenden Rand des Metallträgers
leicht über. Das Einsatz-Setzinstrument wird auf das
Einschlaginstrument aufgeschraubt und der Einsatz
leicht in axialer Richtung eingeschlagen (Abb. 22).
Wenn der Einsatz in schräger Lage blockiert, muss
er entfernt werden, indem man mit dem Griff eines
geeigneten Instrumentes leicht auf den Rand des
Abb. 22
Metallträgers schlägt. Durch den Impuls springt der
Einsatz heraus.
Anschließend wird das Gelenk nach gründlichem
Säubern der Gelenkflächen endgültig reponiert.
Ein Fehler bei der Platzierung des Metallträgers kann
durch Polyethyleneinsätze mit Schulter (Antiluxations-
rand) korrigiert werden.

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