OP-Technik
Hinweis für den Einsatz von Augmenten:
Für das neutrale Augment ohne Abwinkelung und
Lateralisation ist keine Probekomponente erforderlich,
da einer der großen Probeeinsätze mit der entspre-
chenden Kopfgröße verwendet werden kann. Das
endgültige neutrale Augment ohne Abwinkelung und
Lateralisation besitzt eine einzige Öffnung für den
polaren Stift des Keramik- oder Polyethyleneinsatzes.
Für die endgültige Komponente wird keine Befesti-
gungsschraube benötigt.
Das neutrale Augment (ohne Abwinkelung) mit +5 mm
Lateralisation besitzt eine einzige polare Öffnung, in
die eine Befestigungsschraube eingesetzt wird (so-
wohl bei der Probe- als auch bei der endgültigen
Komponente).
Das Augment mit 10° Abwinkelung und ohne La-
teralisation besitzt einen polaren Stift an Stelle der
Befestigungsschraube (sowohl bei der Probe- als auch
bei der endgültigen Komponente). Die vorhandene
Öffnung nimmt den polaren Stift des Keramik- oder
Polyethyleneinsatzes auf.
Das Augment mit 10° Abwinkelung und mit +5 mm
Lateralisation besitzt eine einzige polare Öffnung,
in die eine Befestigungsschraube eingesetzt wird
(sowohl bei der Probe- als auch bei der endgültigen
Komponente).
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Augmente mit 20° Abwinkelung (ohne und mit Late-
ralisation) besitzen zwei Öffnungen. Die Abbildung
zeigt das in den Metallträger eingesetzte Probeaug-
ment und die Bohrung zur Aufnahme der Fixierungs-
schraube (identisch in Probe- und endgültigem
Augment). Diese Bohrung liegt gegenüber der Re-
ferenzkerbe und ist in nebenstehender Abbildung
rot markiert (Abb. 17)
Augmente (sowohl Probe- als auch endgültige
Komponenten) ohne Befestigungsschraube werden
händisch im Metallträger platziert und mit dem Uni-
versalhandgriff implantiert.
Die Ausrichtung der gewinkelten Probeaugmente kann
innerhalb des Metallträgers durch Drehen variiert
werden, um die Anteversion/Abdeckung des Im-
plantats zu korrigieren. Die Kerbe der endgültigen
Augmente und Probeaugmente erleichtert das
Auffinden der gleichen Position für das endgültige
Implantat.
Zur Veränderung der Position des Augmentes wird
die Schraube leicht gelöst (sofern vorhanden) und
das Augment durch einen leichten Schlag auf die
Kante gelöst. Dann wird die Schraube (sofern vor-
handen) wieder angezogen.
Abb. 17