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Wittur WSG-S3 Serie Betriebsanleitung Seite 46

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Einbau- und Betriebsanleitung
für ROBA-stop
Größe 1300
Drehmoment-Zeit-Diagramm
M
M
2
M
1
M
6
t
11
P
t
1
Ein
t
4
Aus
Es bedeuten:
M
= Schaltmoment
1
M
= Nennmoment (Kennmoment)
2
M
= übertragbares Drehmoment
4
M
= Lastmoment
6
t
= Verknüpfzeit
1
t
= Ansprechverzug beim Verknüpfen
11
t
= Trennzeit
2
t
= Ansprechverzug beim Trennen
21
t
= Rutschzeit + t
4
11
Lieferumfang / Lieferzustand
Vormontiert sind Bremsenkörper 1 (typenabhängig mit Handlüf-
tung) und Bremsenkörper 2.
Lose mitgeliefert werden:
Sechskantschrauben (7 und 7.1), Rotoren (4 und 4.1).
Bei Handlüftungsausführung zusätzlich:
Sechskantschrauben (5.7), Rohr (5.4) sowie die 2 Zugklötze
(5.9) und 2 Druckfedern (5.8) für Bremsenkörper 2.
Lieferumfang bzw. Lieferzustand sind sofort nach Erhalt der
Sendung zu überprüfen.
Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt mayr
Gewährleistung.
Transportschäden sind umgehend beim Anlieferer,
Unvollständigkeit der Lieferung und erkennbare Mängel sind
sofort im Herstellerwerk anzumelden.
Anwendung
Als Haltebremse mit NOT-AUS Bremsungen
in geschlossenen Gebäuden
(im Tropengebiet, bei hoher Luftfeuchtigkeit mit langen
Stillstandszeiten und Seeklima nur mit Sondermaß-
nahmen)
im Trockenlauf
Einbaulage horizontal und vertikal
in sauberer Umgebung (grober Staub sowie Flüssigkei-
ten aller Art beeinträchtigen die Bremsfunktion,
Abdeckung anbringen).
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1
D-87665 Mauerstetten
Germany
®
®
-silenzio
Type 896.30_.3
M
4
0,1 M
t
21
t
2
®
keine
Tel.: 08341/804-0
Fax: 08341/804-421
http://www.mayr.de
eMail:
Funktionsbeschreibung
®
Die ROBA-stop
-silenzio
der zwei unabhängig voneinander arbeitende Bremsenkörper für
hohe Betriebssicherheit sorgen.
Das Bremsmoment im Bremsenkörper 1 (2) wird durch die An-
presskraft mehrerer Druckfedern (9) mittels Reibschluss zwi-
schen den beiden Reibbelägen des Rotors (4) der
Ankerscheibe 1 (3) und der Maschinenwand erzeugt.
Das Bremsmoment im Bremsenkörper 2 (2) wird durch die An-
2
presskraft mehrerer Druckfedern (9) mittels Reibschluss zwi-
t
schen den beiden Reibbelägen des Rotors (4.1), der Anker-
scheibe 2 (3) und dem Spulenträger 1 (2) erzeugt.
Die Bremse wird elektromagnetisch gelüftet.
Im stromlosen Zustand ist bei der Bremse mit Handlüftung ein
mechanisches Lüften beider Bremskreise gleichzeitig möglich.
Durch Auslenken der Handlüftung mittels aufgestecktem Rohr
(5.4) in Lüftrichtung (siehe Bild 1) werden die Ankerscheiben (3)
gegen die Druckfedern (9) an die Spulenträger (2) gezogen bzw.
t
gedrückt und das Bremsmoment wird aufgehoben.
Montagebedingungen
Die Exzentrizität des Wellenstumpfes gegenüber dem
Befestigungslochkreis darf 0,2 mm nicht übersteigen.
Die Positionstoleranz der Gewinde für die Sechskant-
schrauben (7 bzw. 7.1) darf 0,2 mm nicht übersteigen.
Die Planlaufabweichung der Anschraubfläche zur Welle
darf die zulässige Planlauftoleranz nach DIN 42955 R von
0,063 mm nicht überschreiten.
Bezugsdurchmesser ist der Teilkreisdurchmesser zur
Bremsenbefestigung.
Größere Abweichungen können zu einem Abfall des Dreh-
momentes, zum Dauerschleifen der Rotoren und zu Über-
hitzung führen.
Die verzahnte Motorwelle muss mit einer Verzahnung
DIN 5480-N90x3x30x28 als Schiebesitz passend zu den
Rotorverzahnungen ausgeführt sein.
Die Toleranz der Wellenverzahnung muss vom Kunden
festgelegt werden.
Die beiden O-Ringe (1) in den Rotoren (4 und 4.1) sind
werkseitig leicht gefettet und eingelegt.
Rotoren (4 und 4.1) und Bremsflächen müssen öl- und
fettfrei sein. Eine geeignete Gegenreibfläche (Stahl oder
Guss) muss vorhanden sein. Scharfkantige Unterbrechun-
gen der Reibfläche sind zu vermeiden.
Empfohlene Oberflächengüte im Bereich der Reibfläche
Ra = 1,6 µm.
Besonders kundenseitige Anbauflächen aus Grauguss
sind mit einem feinen Schleifpapier (Körnung ≈ ≈ ≈ ≈ 400)
zusätzlich abzuziehen.
Vom Gebrauch lösungsmittelhaltiger Reinigungsmittel ist
abzusehen, da diese den Reibwerkstoff angreifen können.
Bei längeren Stillstandszeiten bis zur Inbetriebnahme emp-
fehlen wir entsprechende Korrosionsschutzmaßnahmen für
die Anbaufläche (z. B. Zinkphosphatierung) vorzusehen.
info@mayr.de
®
ist als Doppelbremse ausgeführt, in
Achtung!
Handlüftung vorsichtig betätigen.
Anhängende Lasten werden bei Betätigung
der Handlüftung in Bewegung gesetzt.
E079 13 023 000 470
18/11/2009 TK/HW
Blatt 6 von 10

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