Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Feldbussystem Interbus - Bosch CL550 Softwarehandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für CL550:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.1.3

Feldbussystem INTERBUS

Topologie und Aufbau
INTERBUS-Kenndaten
Physikalische Adressierung
1070 072 260-101 (01.06) D
Das offene Feldbussystem INTERBUS verbindet einheitlich die gesamte
Prozessperipherie mit allen gängigen Steuerungen. Über das serielle Bus-
kabel lassen sich Sensoren und Aktoren vernetzen, Maschinen und Anlage-
teile steuern, Fertigungszellen vernetzen und übergeordnete Systeme, z. B.
Leitwarten, anbinden.
Topologisch ist INTERBUS ein Ringsystem, d. h. alle Teilnehmer sind aktiv
in einen geschlossenen Übertragungsweg eingebunden. Jeder Teilnehmer
regeneriert das ankommende Signal und leitet es weiter. Als Besonderheit
gegenüber anderen Ringsystemen werden beim INTERBUS-System so-
wohl die Datenhinleitung als auch die Rückleitung innerhalb eines Kabels
durch sämtliche Teilnehmer geführt. Hierdurch ergibt sich das physikalische
Erscheinungsbild einer Linien- bzw. Baumstruktur. Von dem Bus-Master
geht ein Hauptstrang aus, von dem aus Subsysteme zur Strukturierung des
Gesamtsystems gebildet werden können. So lässt sich das Bussystem an
jede Anwendung anpassen.
Das Master-Slave-System INTERBUS erlaubt den Anschluss von maximal
512 Teilnehmern. Der Ring wird durch den letzten Teilnehmer automatisch
geschlossen.
Die folgenden Daten sind charakteristisch für INTERBUS:
D Master-Slave, feste Telegramm-Länge, deterministisch
D Ring; jeder Fernbus-Teilnehmer ist Repeater
D Übertragungsrate: 500 kBit/s
D max. 4096 E/A-Punkte
D Buslänge: 400 m (zwischen zwei Fernbus-Teilnehmern)
Gesamtlänge: 13 km
D typ. Einsatzgebiete: allg. Sensorik/Aktuatorik, Maschinen- und Anlagen-
bau, Verfahrenstechnik
Die Zuweisung der Daten zu den einzelnen Teilnehmern erfolgt automatisch
über die physikalische Lage der Teilnehmer im System.
Systemeinführung
2–5

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis