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Yamaha RX-V465 Bedienungsanleitung Seite 188

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Glossar
DSD
Die DSD-Technologie (Direct Stream Digital) speichert Audiosignale auf
digitalen Speichermedien wie Super Audio CDs. Mit DSD werden Signale als
Einzelbitwerte mit einer Hochfrequenzabtastrate von 2,8224 MHz
gespeichert, während Rauschformung und Oversampling zur Reduzierung der
Verzerrung eingesetzt werden, die bei der sehr hohen Quantisierung von
Audiosignalen häufig auftritt. Aufgrund der hohen Abtastrate kann eine
bessere Audioqualität als mit dem PCM-Format erzielt werden, das für
herkömmliche Audio-CDs verwendet wird. Die Frequenz liegt bei 100 kHz
oder höher, und der Dynamikumfang ist 120 dB. Dieses Gerät kann DSD-
Signale über die HDMI-Buchse senden oder empfangen.
DTS 96/24
DTS 96/24 bietet ein nie erreichtes Niveau an Klangqualität für Mehrkanalton
auf DVD-Video, und ist vollständig abwärtskompatibel mit allen DTS-
Decodern. „96" bezieht sich auf eine Abtastrate von 96 kHz (im Gegensatz
zur typischen Abtastrate von 48 kHz). „24" bezieht sich auf die 24-Bit-
Wortlänge.
DTS 96/24 bietet eine Klangqualität, die transparent zu dem Original-96/24-
Master ist, sowie einen 96/24-5.1-Kanal-Ton mit vollwertigem Full-Motion-
Video für Musikprogramme und Film-Tonspuren auf DVD-Video.
DTS Digital Surround
DTS Digital Surround wurde entwickelt, um die analoge Tonspur von
Filmen durch eine digitale 5.1-Kanal-Tonspur zu ersetzen, und gewinnt
gegenwärtig in Kinos in aller Welt an Beliebtheit. DTS, Inc. hat ein
Heimkino-System entwickelt, das es Ihnen ermöglicht, die Klangfülle
und die natürliche Räumlichkeit von DTS Digital Surround auch zuhause
zu genießen. Dieses System erzeugt einen praktisch verzerrungsfreien 6-
Kanal-Ton (technisch gesprochen insgesamt 5.1 Kanäle: vorne links/
rechts, Center, Surround links/rechts und 0.1 LFE (Subwoofer)). Dieses
Gerät enthält einen DTS-ES-Decoder, der eine 6.1-Kanal-Wiedergabe
ermöglicht, indem das bestehende 5.1-Kanal-Format durch einen hinteren
Surround-Kanal erweitert wird.
DTS Express
Dies ist ein Audioformat für die nächste Generation der optischen
Disc, wie z. B. Blu-ray Discs. Es verwendet optimierte Signale mit
einer niedrigen Bitrate für Netzwerk-Streaming. Im Fall der Blu-ray
Disc wird dieses Format für eine sekundäre Tonspur eingesetzt, so
dass Sie während der Wiedergabe eines Films beispielsweise den
Audiokommentar des Regisseurs über das Internet einspielen können.
DTS-HD High Resolution Audio
DTS-HD High Resolution Audio ist eine hochauflösende Audiotechnologie,
die für optische HD-Medien, einschließlich Blu-ray Disc, entwickelt wurde.
Diese Technologie wurde als optionaler Audiostandard für Blu-ray Disc
festgelegt; sie liefert einen Ton, der praktisch nicht vom Original zu
unterscheiden ist, und ermöglicht ein HD-Heimkino-Erlebnis. Durch die
Unterstützung von Bitraten bis zu 6,0 Mbps für Blu-ray Disc kann DTS-HD
High Resolution Audio bis zu 7.1 diskrete Kanäle von 24-Bit/96-kHz-Audio
gleichzeitig übertragen.
DTS-HD High Resolution Audio ist außerdem mit bestehenden Mehrkanal-
Audiosystemen, in denen DTS Digital Surround integriert ist, voll kompatibel.
DTS-HD Master Audio
DTS-HD Master Audio ist eine hochentwickelte verlustfreie
Audiotechnologie, die für optische High-Definition-Medien,
einschließlich Blu-ray Disc, entwickelt wurde. Diese Technologie wurde
als optionaler Audiostandard für Blu-ray Disc festgelegt und liefert einen
Ton, der Bit für Bit identisch mit dem Studio-Master ist und ein HD-
Heimkino-Erlebnis ermöglicht. Durch die Unterstützung von Bitraten bis
zu 24,5 Mbps für Blu-ray Disc kann DTS-HD Master Audio bis zu
7.1 diskrete Kanäle von 24-Bit/96-kHz-Audio gleichzeitig übertragen.
DTS-HD Master Audio wird durch die HDMI-Version 1.3 unterstützt; es
wurde für die optischen Disc-Player und AV-Receiver/Verstärker der
Zukunft entwickelt und ist auch mit bestehenden Mehrkanal-
Audiosystemen, in denen Dolby Digital integriert ist, voll kompatibel.
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De
HDMI
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist die erste von der
Industrie unterstützte nicht komprimierte, vollständig digitale Audio/
Video-Schnittstelle. HDMI bildet eine Schnittstelle zwischen einer
beliebigen Quelle (wie zum Beispiel einer Set-Top-Box oder einem A/
V-Receiver) und einem Audio/Video-Monitor (wie zum Beispiel
einem digitalen Fernsehgerät) und unterstützt Standard-, verbessertes
und hochauflösendes Video sowie digitales Mehrkanal-Audio unter
Verwendung eines einzigen Kabels. HDMI überträgt alle ATSC
HDTV-Standards und unterstützt digitales 8-Kanal-Audio, wobei
Reserven in der Bandbreite für zukünftige Erweiterungen und
Anforderungen vorhanden sind.
Bei Verwendung in Kombination mit HDCP (High-bandwidth Digital
Content Protection) bietet HDMI eine sichere Audio/Video-
Schnittstelle, die den Sicherheitsanforderungen der Inhalteanbieter
und Systembetreiber entspricht. Für weitere Informationen über
HDMI besuchen Sie bitte die HDMI-Website unter „http://
www.hdmi.org/".
LFE-Kanal (0.1)
Dieser Kanal gibt Niederfrequenzsignale wieder. Der
Frequenzbereich dieses Kanals beträgt 20 Hz bis 120 Hz. Dieser
Kanal wird als 0.1 gezählt, da er nur den niedrigen Frequenzbereich
verstärkt, im Gegensatz zu dem von den anderen 5/6 Kanälen von
Dolby Digital oder DTS 5.1/6.1-Kanalsystemen wiedergegebenen
Vollbereich.
Neo:6
Neo:6 decodiert die konventionellen 2-Kanal-Quellen für die 6-
Kanal-Wiedergabe mit einem speziellen Decoder. Es ermöglicht die
Wiedergabe mit Vollbereich-Kanälen mit einer höheren
Kanaltrennung, die mit der Wiedergabe von diskreten digitalen
Signalen vergleichbar ist. Es stehen zwei Modi zur Auswahl: „Music
mode" für Musik und „Cinema mode" für Filme.
PCM (Linear PCM)
Linear PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges Audiosignal
unkomprimiert digitalisiert, aufgezeichnet und übertragen wird. Dies
wird als eine Methode für die Aufnahme von CDs und DVD-Audio
verwendet. Das PCM-System verwendet eine Technik für die
Abtastung der Größe des Analogsignals während einer sehr kleinen
Zeitspanne. PCM steht für „Pulse Code Modulation"; das
Analogsignal wird in Form von Impulsen codiert und danach für die
Aufnahme moduliert.
Abtastfrequenz und Anzahl der quantisierten Bits
Wenn ein analoges Audiosignal digitalisiert wird, wird die Anzahl der
Abtastungen des Signals pro Sekunde als Abtastfrequenz bezeichnet,
wogegen der Feinheitsgrad bei der Umwandlung des Tonpegels in
einen numerischen Wert als Anzahl der quantisierten Bits bezeichnet
wird. Der Bereich der Bitraten, die wiedergegeben werden können,
wird anhand der Abtastrate bestimmt, wogegen der die
Tonpegeldifferenz darstellende Dynamikumfang durch die Anzahl der
quantisierten Bits bestimmt wird. Im Prinzip wird mit höherer
Abtastfrequenz der wiederzugebende Frequenzbereich verbreitert,
und mit der Zunahme der Anzahl der quantisierten Bits kann der
Tonpegel feiner reproduziert werden.
„x.v.Color"
Ein Farbraum-Standard, der von HDMI Version 1.3 unterstützt wird.
Es ist ein breiterer Farbraum als sRGB und erlaubt es, zuvor nicht
ausdrückbare Farben auszudrücken. „x.v.Color" erweitert den
Farbraum und ermöglicht so die Wiedergabe von lebhafteren,
natürlicheren Bildern, wobei die Kompatibilität mit der Farbskala der
sRGB-Standards gewährleistet ist. „x.v.Color" ist besonders wirksam
für die Wiedergabe von Fotos und für Computergrafiken.

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