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Funktion
Der Systemtrenner arbeitet nach dem Drei-Kam-
mern-Prinzip, bei dem die Armatur in Vor-, Mittel-
und Hinterdruckkammer unterteilt ist.
Erfolgt keine Wasserentnahme, ist der System-
trenner unter Betriebsdruck in Ruhestellung. Bei
Wasserentnahme ist der Systemtrenner in Durch-
flussstellung und der ein- bzw. ausgangsseitige
Rückflussverhinderer sind geöffnet.
Fällt der Differenzdruck zwischen Vord- und Mittel-
druckkammer unter 0,14 bar, geht der Systemtren-
ner in Trennstellung (Rücksaugen). Dabei schließt
der eingangsseitige Rückflussverhinderer und das
Ablassventil öffnet.
Der integrierte Druckminderer setzt den eingangs-
seitigen Druck (Vordruck) auf den gewünschten
Druck auf der Ausgangsseite (Hinterdruck) herunter.
Der Druckminderer arbeitet nach dem Kraftver-
gleichsprinzip, bei der einer Membrankraft die
Federkraft des Regelventils entgegenwirkt. Fällt der
Hinterdruck infolge einer Wasserentnahme ab, sinkt
die Membrankraft so stark ab, dass die nun ver-
gleichsweise größere Federkraft das Ventil öffnet.
Bis zum erneuten Erreichen des Gleichgewichtszu-
stands verbleibt das Ventil in geöffneter Stellung und
der Hinterdruck steigt an. Vor- und Hinterdruck sind
dabei vollständig unabhängig voneinander, sodass
nach DIN EN 1717 eine ständige Verbindung zur
Trinkwasserleitung bestehen kann.
Ein unkontrolliertes Nachfüllen kann durch die
Betätigung der Absperrkugelhähne ganz einfach
verhindert werden.
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Einbauvorbedingungen
5 .1
Allgemein
Die Einrichtung des Produkts muss entsprechend
der Einbauanleitung lt. der AVB Wasser V, §12.2
durch das Wasserversorgungsunternehmen oder
ein in ein Installateurverzeichnis eines Wasserver-
sorgungsunternehmen eingetragenes Installations-
unternehmen erfolgen.
Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine
Richtlinien, allgemeine Hygienebedingungen und
technische Daten müssen beachten werden.
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5 .2
Einbauort und Umgebung
Der Einbauort muss folgende Kriterien erfüllen:
● Montage im Zulauf zur Heizungsanlage ist
möglich.
● In Durchflussrichtung ist genügend Platz für die
Installation der AQA therm HFB Blue und unmit-
telbar dahinter der AQA therm HES. Hinter beiden
Komponenten muss ein KFE-Hahn vorhanden
sein. Einbaumaße siehe Kapitel „12.1 Abmes-
sungen", Seite 16.
● Das Manometer am Druckminderer muss gut
einsehbar sein.
● Der Einbauort ist gut belüftet, frostsicher und
gut zugänglich für vereinfachte Wartungs- und
Reinigungsarbeiten.
Der Einbau darf nicht in Räumen oder Schächten
erfolgen, in denen giftige Gase oder Dämpfe auftre-
ten und die überflutet werden können (Hochwasser).
Bei der Montage sind die nationalen Installations-
vorschriften zu beachten.
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