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Endress+Hauser Liquiport CSP44 Betriebsanleitung Seite 50

Portabler probenehmer für flüssige medien
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Betrieb
50
Die folgende Tabelle erläutert die verschiedenen Probenahmearten mit Hilfe von Beispie-
len.
Probenahmeart
Zeitproportional
Volumenproportional
Beispiel
• Probenintervall: 5 min
• Probevolumen: 50 ml
• Flaschenwechsel: 2 h
Bei dieser Einstellung erfolgt alle 5 Min.
eine Probenahme mit 50 ml. Es erfolgen
also 12 Probenahmen pro Stunde. Jede
Flasche wird dabei 2 Stunden lang befüllt.
Dies ergibt dann eine Gesamtproben-
menge von 24 Proben pro Flasche x 50 ml
= 1200 ml.
Ansteuerung über Stromeingang
• Signal: 0 ... 20 mA = 0 ... 600 m3/h
• Probenintervall: 5 min
• Probevolumen: 50 ml
• Flaschenwechsel: 2 h
Bei 20 mA = 600 m3/h erfolgt alle 2 Min.
eine Probenahme (kleinstes Probeninter-
vall bei maximalem Durchfluss). Die
Gesamtprobenanzahl beträgt 60 Proben
pro Flasche. Bei einem Durchfluss von 300
m3/h erfolgt alle 4 Min. eine Probe-
nahme.
Ansteuerung über Binäreingang
• Signalimpuls: 5 m
• Probenintervall: 5 min
• Probevolumen: 50 ml
• Flaschenwechsel: 2 h
Die Skalierung der Impulse erfolgt am
Durchflussmessgerät. Durch die Multipli-
kation der Impulse zum Probenintervall
kann das kleinste Probenintervall bei der
maximalen Impulsfrequenz eingestellt
werden. Beispiel: Bei einem maximalen
Durchfluss von 600 m3/h beträgt die
Impulsfrequenz bei 5 m3 120 Impulse/h
oder 2 Impulse/min. Bei einem Probenin-
tervall von 20 m3 erfolgt nach 4 Impulsen
= 2 Min. eine Probenahme.
Liquiport CSP44
Info
Diese zeitlich gleichmäßige Form der
Probenahme berücksichtigt weder
Durchfluss- noch Schmutzfrachtän-
derungen. Bei kurzen Zeitintervallen
(z.B. 5 min) ist eine repräsentative
Probenahme möglich.
• Die Stromeingänge können für
den Strombereich von 0 ... 20 mA
oder 4 ... 20 mA konfiguriert wer-
den.
• Die Binäreingänge benötigen
Hilfsenergie (24 V DC) bei poten-
tialfreien Kontakten.
Bei der volumenproportionalen Pro-
benahme berechnet sich das Probe-
nintervall nach der
durchgeflossenen Menge. In variab-
len Zeitabständen wird jeweils das
gleiche Probevolumen gezogen.
Vorteil:
Gute, repräsentative Ergebnisse bei
kleinen Durchflussschwankungen.
Nachteil:
Längere Intervalle bei Niedrigwasser
können Störfälle nicht erfassen.
Endress+Hauser

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