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Parameter Gammagraphie-Haltezeit; Parameter Gammagraphie-Limit; Parameter Gammagraphie-Empfind; Lichkeit - Endress+Hauser Gammapilot FMG50 Betriebsanleitung

Radiometrische messtechnik
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Diagnose und Störungsbehebung
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Gammagraphie-Erkennung -> Aus
Die Gammagraphie-Erkennung ist ausgeschaltet. Der Stromausgang wird im Gammagra-
phiefall -10 % Messwert anzeigen (3,8 mA).
Gammagraphie-Erkennung -> Alarm
Die Gammagraphie-Erkennung ist eingeschaltet. Der Stromausgang wird im Gammagra-
phiefall auf Fehlerstrom gehen (3,6 mA oder ≥ 21,5 mA, je nach Konfiguration Alarm-
strom).
Gammagraphie-Erkennung -> Warnung
Die Gammagraphie-Erkennung ist eingeschaltet. Der Stromausgang wird auf dem letzten
gültigen Messwert vor Detektion der Gammagraphie festgehalten.
8.6.6

Parameter Gammagraphie-Haltezeit

Mit diesem Parameter wird definiert, wie lange der Messwert festgehalten wird, wenn
Gammagraphie-Strahlung erkannt wurde. Nach dieser Zeit nimmt der Strom-Ausgang den
im Parameter Gammagraphie-Erkennung definierten Wert an.
Die Haltezeit sollte etwas länger sein als die maximale Dauer einer Gammagraphie-Mes-
sung. Ist die maximale Impulsrate nach der Haltezeit immer noch überschritten, so wird
ein Alarm ausgegeben.
Ein Event wird erst nach Ablauf der Haltezeit in die Eventliste eingetragen
WARNUNG
L
Während der Haltezeit wird eine Messwertänderung nicht erkannt. In einer Sicher-
heitsschutzschaltung darf die Haltezeit nicht größer gewählt werden, als die zulässige
Process Safety Time
8.6.7

Parameter Gammagraphie-Limit

Gammagraphie-Strahlung wird erkannt, wenn die Impulsrate am Detektor den maximalen
Wert Gammagraphie-Limit überschreitet. Dieser Wert wird anhand der maximalen
Impulsrate aus dem Abgleich (in der Regel "upper range value"), sowie der eingestellten
Gammagraphie-Empfindlichkeit bestimmt.
8.6.8
Parameter Gammagraphie-Empfindlichkeit
Der passende Empfindlichkeitswert hängt stark von den Prozess- und Umgebungsbedin-
gungen ab. Darum lassen sich keine allgemeinen Regeln für seine Wahl geben. Man kann
sich aber an folgenden Prinzipien orientieren:
• Bei homogenen Messgütern mit glatter und ruhiger Oberfläche sollte ein kleiner Wert
(1...3) eingegeben werden. Gammagraphie wird dann mit hoher Empfindlichkeit
erkannt.
• Bei inhomogenen Messgütern und turbulenten Oberflächen sollte ein großer Wert (3...
7) eingegeben werden, weil sonst zufällige Schwankungen der Zählrate fälschlicher-
weise als Gammagraphiereignis erkannt werden.
Wenn das Gerät gelegentlich Gammagraphie meldet, obwohl keine Gammgraphie-
strahlung vorliegt, dann empfiehlt es sich, den Wert leicht zu erhöhen. Umgekehrt
sollte der Wert verkleinert werden, wenn Gammagraphiestrahlung nicht erkannt
wurde.
Gammapilot FMG50
Endress+Hauser

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