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Nachlaufmengen Eingeben; Überwachung Des Minimal Zulässigen Durchflusses; Zulässige Unterdosiermenge; Sonderfunktion Zur Automatischen Befüllung Des Messsystems - IBS BatchControl Batching Master 110 Bedienungsanleitungen

Inhaltsverzeichnis

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Einstellungen in der Install-Ebene
5.6

Nachlaufmengen eingeben

Wenn nach jeder Dosierung eine gleich bleibende Produktmenge aus der Rohrlei-
tung nachläuft, kann diese ermittelt und als Nachlaufmenge im Menüpunkt 4.7 einge-
ben werden. Damit die vorgewählte Menge dosiert wird, beginnen alle Abschaltstufen
um die eingestellte Nachlaufmenge früher. Bei Dosierende wird die Nachlaufmenge
vom Batching Master hinzuaddiert. Die Anzeige der dosierten Menge stimmt mit der
vorgewählten Menge übereinstimmt. Die Nachlaufmenge kann bei Geräten mit Men-
genumwertung nicht eingegeben werden.
5.7
Überwachung des minimal zulässigen Durchflusses
Durch diese Funktion wird eine Dosierung mit zu geringem Durchfluss verhindert. Bei
eichamtlichen Dosierungen ist ein Mindestdurchfluss vorgegeben.
Sie können im Menüpunkt 4.8.1 eingeben, welcher Durchfluss während einer Dosie-
rung mindestens vorhanden sein muss.
Im Menüpunkt 4.8.2 geben Sie an, wie lange nach einem Start der Durchfluss unter
dem im Menüpunkt 4.8.1 eingestelltem Wert bleiben darf. Hat der Durchfluss inner-
halb dieser Zeit nicht den minimal zulässigen Durchfluss erreicht, wird die Dosierung
mit der Fehlermeldung unterbrochen.
Wurde der minimal zulässige Durchfluss überschritten, gilt nur noch die Zeit in 4.8.3.
Diese Zeit gibt an, wie lange der Durchfluss während der Dosierung unter den in
4.8.1 eingestellten Wert fallen darf.
5.7.1
Zulässige Unterdosiermenge
Wenn die Dosierung wegen der Unterschreitung des minimalen Durchflusses über
die eingestellte Zeit unterbrochen wird, überprüft der Batching Master, ob die bis da-
hin dosierte Menge bis auf die zulässige Unterdosiermenge aus Menü 4.8.4 die Vor-
wahlmenge erreicht hat. Ist dies der Fall, ist die Dosierung beendet. Ist die Dosierung
noch nicht beendet, wird die Fehlermeldung „Err min flow" ausgegeben.
5.8
Sonderfunktion zur automatischen Befüllung des Messsystems
Im Menüpunkt 4.9.x ist eine Spülfunktion realisiert worden. Diese kann als Option ge-
ordert werden und wird im Werk freigegeben.
Mit dieser Spülfunktion können folgende Anwendungen realisiert werden:
 Befüllung der Dosierstrecke vor der Dosierung
1. für eine fest eingestellte Zeit
2. bis ein Flüssigkeitsmelder Produkt hinter dem Durchflussaufnehmer meldet
 Schließung einer Kreislaufleitung vor dem Dosierstart
Die drei Digitalausgänge D1 bis D3 ordnen Sie den digitalen Abschaltstufen D1 bis
D3 zu. Ein Digitaleingang ist auf die SF-Freigabe eingestellt.
Bei allen Funktionen die eine Freigabe benötigen, erfolgt diese über einen Impuls.
Sobald im Menüpunkt 4.9.1 „Filter" eine Zeit größer 0 s (Aus) eingetragen ist, muss
der Freigabe-Eingang immer betätigt sein. Er darf maximal für die eingegebene Zeit
unterbrochen werden. Wird die Freigabe länger unterbrochen, wird die Dosierung ge-
stoppt. Auf dem Display wird die Fehlermeldung aus Menüpunkt 2.8.1 angezeigt. Die
Dosierung kann erneut gestartet werden.
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