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Werte Fest Vorgeben; Automatische Nachlaufmengenkorrektur; Endwert Korrektur Der Digitalen Abschaltstufen - IBS BatchControl Batching Master 110 Bedienungsanleitungen

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2.12

Werte fest vorgeben

Sie können eine Sonderfunktion bestellen, die es Ihnen ermöglicht, bis zu drei Vor-
wahlwerte oder Regler-Sollwerte fest vorzugeben. Diese Vorwahlwerte werden über
Digitaleingänge (siehe Menüpunkt 2.2.0) oder Funktionstasten ausgewählt.
Im Menüpunkt 1.9.x können Sie die Vorwahlwerte festlegen. In den Menüpunkten
3.1.11 bis 3.1.13 (Durchfluss-Regler) oder 3.2.11 bis 3.2.13 (Begrenzungsregler)
können Sie die Regler-Sollwerte fest vorgeben.
2.13

Automatische Nachlaufmengenkorrektur

Wird eine Dosierung über Digitalausgänge mit angeschlossenen Auf-/Zu-Ventilen
oder Pumpen gesteuert, kann es aufgrund unterschiedlicher Produkteigenschaften
oder Anlagenbedingungen (z. B. Pumpendruck) zur Über- bzw. Unterdosierung
kommen.
Um dies zu korrigieren, können Sie die automatische Nachlaufkorrektur im Menü-
punkt 1.10.0 einschalten. Beide Korrekturfunktion wirken auf die Vorabschaltwerte
der Digitalausgänge, die im Menü 1.1.0 als digitale Abschaltstufen 1 bis 3 bezeichnet
werden. Die analogen Abschaltstufen werden nicht verändert.
Hinweis:
Nur ordnungsgemäß ohne Unterbrechung und ohne Fehlermeldung durchge-
führte Dosierungen werden zur Korrekturberechnung verwendet. Der dritte Ab-
schaltpunkt wird als Bezugspunkt für die Berechnung verwendet.
Vergessen Sie nicht, im Menüpunkt 4.8.0 die Durchfluss-Überwachung zu ak-
tivieren. Es muss ein minimal zulässiger Durchfluss (4.8.1) mit den entspre-
chenden Zeiten (4.8.2 und 4.8.3) und eine zulässige Unterdosierung (4.8.4)
eingegeben werden.
Damit auch Überdosierungen erfasst werden können, muss im Menüpunkt
4.11.2 eine Ausdruck-Verzögerungszeit eingegeben werden. Der Batching
Master berechnet erst nach dieser Verzögerungszeit die Korrektur der Ab-
schaltstufen. Während dieser Wartezeit ist kein Neustart möglich.
2.13.1

Endwert Korrektur der digitalen Abschaltstufen

Die Menge der Über- oder Unterdosierung wird ermittelt. Alle drei Abschaltstufen
werden für die nächste Dosierung entsprechend verschoben.
Im Menüpunkt 1.10.1 geben Sie ein, um wie viel Prozent der Dosierabweichung die
Vorabschaltwerte korrigiert werden sollen. Bei der Eingabe von 0 % ist die Funktion
ausgeschaltet. Die aktuell wirksamen Vorabschaltwerte können Sie sich jederzeit in
Menü 1.1.0 ansehen.
Beispiel:
Es wurde 10 kg zu viel dosiert. Wenn im Menüpunkt 1.10.1 10 % als Korrekturfaktor
eingetragen ist, werden die digitalen Abschaltpunkte um 1 kg zurückgesetzt, so dass
die nächste Dosierung 1 kg früher abschaltet.
Beschreibung der Parameterebene
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