4.2.2 Aufbau der Master-Anfrage
4.2.2.1 Adressierung
Bei Modbus/TCP wird in den Nachrichten anstelle der Geräteadresse in der
Modbus-Nachricht die IP-Adresse im TCP-Paket für die Adressierung der ein-
zelnen Slaves verwendet.
Modbus/TCP-Geräte werden mittels einer MAC- sowie IP-Adressen adres-
siert. Jedes Gerät besitzt eine weltweit eindeutige MAC-Adresse. Es handelt
sich hierbei um eine 6 Byte lange Ethernet-Adresse. Die ersten drei Bytes
legen die herstellerspezifische ID fest, die übrigen drei Bytes legen die fort-
laufende Gerätenummer fest.
→
Sie finden die MAC-Adresse auf dem Typenschild des Geräts.
In der Werkseinstellung ist dabei die Funktion DHCP aktiviert.
Die die Vergabe einer IP-Adresse kann der Frequenzumrichter in die Mod-
bus/TCP-Umgebung intgeriert werden. Die Parametrierung erfolgt anschlie-
ßend vollständig automatisiert durch den übergeordneten Master.
→
Die IP-Adresse kann mit Hilfe eines Netzwerktools
(z. B. RSLogix 5000 oder IPconfig der Fa. HMS) konfiguriert
werden.
Abbildung 16: IP-Adressierung
Anzahl der Geräte
Da bei TCP wird anstelle der Modbus-Adresse die IP-Adresse verwendet
wird, ist die Anzahl der Geräte in einem Modbus-Netzwerk praktisch unbe-
grenzt. Die maximale Leitungslänge ohne Repeater beträgt 100 Meter.
DX-NET-MODBUSTCP-2 09/14 MN04012008Z-DE www.eaton.com
IP: 192.168.119.1
IP: 192.168.119.100
4 Inbetriebnahme
4.2 Protokoll-Beschreibung
IP: 192.168.119.11
IP: 192.168.119.10
25