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Projektierung; Modbus/Tcp - Eaton PowerXL DX-NET-MODBUSTCP-2 Handbuch

Feldbusanschaltung für frequenzumrichter da1
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2 Projektierung

2.1 Modbus/TCP

Das Protokoll Modbus/TCP ist ein Anwendungsprotokoll – angesiedelt auf
der Schicht 7 des OSI Referenzmodells – mit dessen Hilfe eine Client/Server-
Kommunikation zwischen Knoten verschiedener Bussysteme und Netz-
werke ermöglicht wird.
Das Protokoll Modbus/TCP basiert auf der Grundlage eines TCP/IP-Netz-
werks. Alle Daten und Parameter werden in den Nutzdaten des TCP/IP-Tele-
gramms festgehalten. Diese Daten werden in einen sogenannten MBAP-
Rahmen eingebunden, der für eine eindeutige Interpretation der Daten sorgt.
MBAP steht für ModBus Application Protocol. Der Zugriff auf die Daten
erfolgt über spezielle Funktionsschlüssel (Function Codes).
Die Kommunikation zwischen den Modbus-Teilnehmern geschieht gemäß
dem Client-Server-Prinzip. Der Client (dies kann beispielsweise eine SPS
sein) setzt über Funktions Codes einen Auftrag an den Server ab. Der Server
beantwortet die Anfrage und liefert die angeforderten Daten an den Client
zurück.
Für eine Modbus-Kommunikation sind stets ein Master und ein oder meh-
rere Slaves erforderlich. Der Master initiiert die Kommunikation, d. h., er baut
die Verbindung zu den Slaves auf und versendet über diese Anfragen.
Die Slaves wiederum senden nicht selbständig, sondern antworten lediglich
auf Anfragen des Masters, nachdem sie die in der Anfrage spezifizierte Funk-
tion ausgeführt haben.
Innerhalb eines TCP/IP-Netzwerkes kann es mehrere Master geben; die
Kommunikation verläuft jedoch genauso wie oben beschrieben.
Die Anzahl der Teilnehmer in einem Modbus/TCP-System ist praktisch unbe-
grenzt.
DX-NET-MODBUSTCP-2 09/14 MN04012008Z-DE www.eaton.com
2 Projektierung
2.1 Modbus/TCP
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