EDU-SPEB1 & EDU-SPEB1/M
Abb. 8: a) Huygenssche Elementarwellen hinter dem Doppelspalt, b) Skizze zur Bestimmung
des Gangunterschieds zwischen den Wellenzügen der einzelnen Spalte
Licht fällt in F orm einer eb enen Wellenfront auf den Dop pelspalt (Abb. 8a). Nach dem
Huygensschen Prinzip ist dann jeder Spalt Au
Elementarwelle genannt. Diese beiden Elementarwellen breiten sich hinter de m Spalt aus und
überlagern sich. Es entstehen Bereiche konstruktiver und destruktiver Interferenz, was in hellen und
dunklen Bereichen resultiert, wenn man das ent stehende Bild b etrachtet. Wir betrachten einen
beliebigen Punkt P hinter den S palten, der so weit entfernt ist, dass w ir die v on den Spalten
ausgehenden Wellenzüge als parallel betrachte n können (Abb. 8b). Der Gangunterschied
zwischen ihnen beträgt
sehen, dass wir für ganzzahlige Vielfache der
halbzahlige Vielfache destruktive Interferenz erhalten.
Für Maxima gilt also
Für Minima gilt
Dies ist auch intuitiv leicht zu verstehen, da in Punkten maximaler Intensität gerade „Wellenberg auf
Wellenberg" trifft, wenn die Ph asendifferenz der Wellenzüge eine Wellenlänge beträgt un d
„Wellenberg auf Wellental", wenn sie eine halbe Wellenlänge aufweist.
P
a)
s
g
sin
s g
sin
n
s g
sin
n
g
∆s
sgang einer elementaren Kugel welle, kurz auch
. Mit Hil fe der geometrischen Optik kö nnen wir dann
Wellenlänge konstruktive Inter ferenz und für
n
,
n
1
n
,
2
Kapitel 5
Theorie
0,1, 2,...
n
0,1, 2,...
P
b)
s
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