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Tipps Zur Befeuerung; Grundsätzliche Anforderungen - Nordpeis Q-34AL Montageanleitung

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8. Tipps zur Befeuerung

Zum Anfeuern verwendet man am Besten Anzünd-
würfel und Schnittholz. Zeitungspapier macht
viel Asche und außerdem ist Druckerschwärze
schädlich für die Umwelt. Auch Flugblätter, Zeitschriften
und alte Milchkartons sollen nicht im Kamin verbrannt
werden. Beim Befeuern ist eine gute Luftzufuhr wichtig.
Wenn der Schornstein erwärmt ist, herrscht besserer
Zug und Sie können die Feuerraumtür schließen.
Achtung: Verwenden Sie nie flüssige Brennstoffe
wie Petroleum, Paraffin oder Spiritus
zum Befeuern. Sie können sich verletzen
und Ihrem Gerät schaden.
Es ist wichtig, immer reines, trockenes Holz zu
verwenden; maximaler Feuchtigkeitsgehalt 20%;
minimaler Feuchtigkeitsgehalt 16%.
Feuchtes Holz braucht viel Luft - also extra Energie und
Wärme - zur Verbrennung; der Wärmeffekt ist stark
verringert; es verrußt den Schornstein und es kann
sogar zum Schornsteinbrand kommen.
Schließen Sie bei einem Schornsteinbrand die Tür
sowie die Luftzufuhr für Kaminofen bzw. Einsatz.
Rufen Sie die Feuerwehr. Nach einem Schornstein-
brand muss der Schornstein in jedem Fall von
einem zugelassenen Schornsteinfeger inspiziert
werden, bevor das Produkt wieder verwendet
werden darf.
Aufbewahrung des Holzes
Um trockenes Holz zu garantieren, soll der Baum im
Winter gefällt werden und im Sommer zum Trocknen
geschnitten, unter einem Dach, bei guter Ventilation
aufbewahrt werden. Das Holz soll nicht mit einer
Plastikplane abgedeckt sein, die bis zum Boden reicht,
da dies wie eine Isolierung wirkt und das Holz nicht
trocknen läßt. Lagern Sie immer ein paar Tage vor der
Benutzung kleinere Mengen von Holz drinnen, damit
die Feuchtigkeit an der Oberfläche des Holzes
verdunsten kann.
Befeuern
Wenn zu wenig Verbrennungsluft zugeführt wird, kann
das Glas verrußen. Deshalb ist es wichtig, gleich nach
dem Beladen Luft zuzuführen; das schafft kräftige
Flammen in der Brennkammer und es verbrennen
auch die Gase. Öffnen Sie das Sekundärluftventil /
Regler für die Verbrennungsluft und lehnen Sie die
Feuerraumtür nur leicht an, so daß die Flammen gut
greifen können.
Warnung!
Beim Betrieb muss stets eine ausreichende Verbren-
nungsluftmenge sichergestellt werden. Wenn das Gerät
über ein Zuluftkit an eine externe Zuluft angeschlossen
ist, erfüllt dieser die Vorgabe. Andernfalls müssen
Lüftungsöffnungen geöffnet oder ein Fenster geöffnet
bzw. angekippt werden.
Beachten Sie, daß eine zu hohe Luftzufuhr bei
geschlossener Feuerraumtür Ihr Gerät auf extreme
Temperaturen aufheizen kann und ein
unkontrollierbares Feuer hervorruft. Deshalb sollen
Sie nie die Brennkammer ganz mit Holz anfüllen.
Das Feuer sollte mit einer geringen Holzmenge gleich-
mäßig brennen. Zu viele Holzscheite auf dem heißen
Glutbett können eine unzureichende Verbrennungsluft-
zufuhr bewirken und die Gase werden unverbrannt
abgegeben.. Daher ist die Luftzufuhr nach dem Hinzu-
fügen von Holzscheiten zwingend zu erhöhen.
Ihr Nordpeis-Gerät ist nur für Verbrennung von
Schnittholz konstruiert und zugelassen.
Überhitzen Sie niemals Ihr Gerät; es können
irreparable Schäden verursacht werden, die von der
Garantie nicht gedeckt werden.
Achtung: Es ist verboten, imprägniertes oder
lackiertes Holz, Plastik, Furnier, Spanplatten,
Milchkartons und jede Art von Abfall in Ihrem Gerät
zu verbrennen. Diese Materialien entfachen bei
der Verbrennung giftige, ätzende Gase wie Dioxin,
die Ihnen, der Umwelt und Ihrem Gerät schaden.
9. Grundsätzliche Anforderungen
Für die Installation der gesamten Feuerungsanlage sind
alle örtlichen Gesetzte, Baubestimmungen und Verord-
nungen zu beachten.
Insbesondere sind die folgenden Normen und Gesetze
einzuhalten:
1) TR.OL : Technische Regeln für das Ofen und Lufthei-
zungsbauhandwerk
2) DIN 18896: Feuerstätten für feste Brennstoffe -
Technische Regeln für die Installation
3) FeuVO: Feuerungsverordnung der einzelnen
Bundesländer
4) LBO: Landesbauordnung der einzelnen
Bundesländer
5) EnEV: Energieeinsparverordnung
6) 1. BImSchV : 1. Bundesimmissionsschutzverordnung:
Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen
Verbrennungsluft
Wenn Kamineinsätze raumluftabhängige Feuerstätten
sind, die Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum
entnehmen, muss der Betreiber für ausreichende
Verbrennungsluft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern
und Türen (z. B. in Verbindung mit Energiesparmaß-
nahmen) kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht
mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des
Kamineinsatzes beeinträchtigt werden kann. Dies kann
Ihr Wohlbefinden und unter Umständen Ihre Sicherheit
beeinträchtigen. Ggf. muss für eine zusätzliche
Frischluftzufuhr, z. B. durch den Einbau einer
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