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Elektrorollstuhl
Modell: 1.595
Wartungs- und Serviceanleitung
W i r b e w e g e n M e n s c h e n .

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Inhaltszusammenfassung für Meyra 1.595

  • Seite 1 Elektrorollstuhl Modell: 1.595 Wartungs- und Serviceanleitung W i r b e w e g e n M e n s c h e n .
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Anforderungen an das Werkstattpersonal Kundendienst Hinweise zu Wartungs- und Servicearbeiten: Arbeiten am Fahrzeug Seitenangaben Begriff serklärung Servicestellung Abkürzung und Symbole Modellübersicht Modell 1.595 Fahrzeug-Identifi zierung Sicherheitshinweise Lagerung Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel Anpassungs- und Einstellarbeiten Armlehnen Armlehnenhöhe einstellen Breitenanpassung der Armlehnenpolster...
  • Seite 4 Rumpfpelotten Einstellungen der Rumpfpelotten Brustbügel Tiefeneinstellung des Brustbügels Sitz Einstellen der Sitztiefe Vergrößern der Sitztiefe Verringern der Sitztiefe Position der Haken Ermitteln der Sitztiefe Versetzen der Rückenlehne Verschieben der Sitzplatte Räder Radwechsel Räder demontieren Räder montieren Reifenwechsel Reifendemontage Reifenmontage Auswechseln der Beinstützen-Stützrollen Antrieb Antrieb ausbauen Antrieb einbauen...
  • Seite 5 Beleuchtung Fahrscheinwerfer einstellen Rückleuchte austauschen Batterien Batterieladung Batteriezugang herstellen Austausch der Batterien Ladegerät Elektrische Verstellungen Beinstützfunktion Rückenfunktion Armlehnenposition Sitzfunktion Sitzhöhenfunktion Sitzneigung (Kanteln) Aufrichtfunktion Aufrichtbewegung Elektrisch absenkbare Fußplatte Endschalter und Anschlag Endschalter austauschen Anschlag umsetzen Bedienmodul Austausch des R-Net-Bedienmoduls Bedienmodul abnehmen Bedienmodul anbringen Steuerseite wechseln Seitenwechsel der Bedienmodulhalterung...
  • Seite 6 Funktionsprüfung Kontrolle der Kabelverlegung Überprüfung bei Stillstand Probefahrt Bremsweg Wartung Wiedereinsatz Wartungs-Checkliste der jährlichen Inspektionsarbeiten DIN-Normen und Richtlinien Elektronik R-Net Power-, Bedien- und Verstellmodul CXSM Legende zu Elektronik R-Net...
  • Seite 7: Allgemeines

    Arbeiten am Rollstuhl betraut sind, lich). sorgfältig zu lesen und zu beachten. Alle erforderlichen Dokumente sowie zusätzliche Informationen über unsere Produkte befi nden sich Kundendienst auf unserer Webseite unter: Technische Fragen beantwortet Ihnen gern Ihr na- < www.meyra.com >. tionaler Meyra Vertriebspartner.
  • Seite 8: Hinweise Zu Wartungs- Und Servicearbeiten

    Hinweise zu Wartungs- und Arbeiten am Fahrzeug Servicearbeiten: ☞ Für Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten ist das Fahrzeug auszuschalten und gegen un- ☞ Jeder Rollstuhl sollte einmal im Jahr zur Inspek- gewollte Rollbewegungen zu sichern. tion. ☞ Zusätzlich ist die Haupt-/Batteriesicherung zu –...
  • Seite 9: Begriff Serklärung

    BEGRIFFSERKLÄRUNG Hier fi nden Sie Erklärungen zu verwendeten Begriff en: Servicestellung – Die Servicestellung [1] bezeichnet ein Fahrzeug mit entsprechender Sitzposition um z. B. ungehindert War- tungsarbeiten durchführen zu können. ABKÜRZUNG UND SYMBOLE Hier fi nden Sie die Erklärung zu verwendete Abkürzungen und Symbole: Behindertentransportwagen Unterschenkellänge...
  • Seite 10: Modellübersicht

    MODELLÜBERSICHT Modell 1.595 Bild [1] FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNG Zur eindeutigen Fahrzeug- oder Bauteil-Identifi zie- rung im Falle von Rückfragen oder bei einer Ersatz- teilbestellung sind folgende Angaben dem Typen- bzw. Bauteilschild zu entnehmen: ☞ siehe Muster-Typenschild [A] Die Modellbezeichnung (1) (siehe Feld Type bzw. Typ) 2.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    SICHERHEITSHINWEISE BENÖTIGTE WERKZEUGE UND HILFSMITTEL ☞ Tragen Sie bei Service-Arbeiten geeignete Be- kleidung sowie ggf. Handschuhe und Schutz- Für die Einstell- und Wartungsarbeiten empfehlen brille. wir den Einsatz von qualitativ hochwertigem Werk- – Verletzungsgefahr durch falsche Arbeitsklei- zeug. dung. ☞ Durch den Einsatz von qualitativ hochwerti- gem Werkzeug können z.
  • Seite 12: Anpassungs- Und Einstellarbeiten

    ANPASSUNGS- UND EINSTELLARBEITEN In den folgenden Kapiteln wird die Anpassung des Roll- stuhles auf die sich ändernden individuellen Bedürfnisse des Nutzers beschrieben. ARMLEHNEN Die Armlehnen lassen sich in der Höhe an die Anforderun- gen des Benutzers anpassen. Armlehnenhöhe einstellen Zum Einstellen der Armlehnenhöhe die Klemmschrau- ben (1) lösen.
  • Seite 13: Bedienmodul

    BEDIENMODUL R-Net-Bedienmodul Senkrechte Anpassung Zur senkrechten Anpassung kann das R-Net-Bedienmodul um eine Position nach unten/oben versetzt werden [1]+[2]. Breitenanpassung des Bedienmoduls Bedienmodul R-Net: Zur Breitenanpassung kann das R-Net-Bedienmodul um eine Position nach außen/innen versetzt werden (3). ☞ In Verbindung mit der Junior-Variante auch das Kapitel Breitenanpassung der Armlehnenpolster auf Seite 12 beachten.
  • Seite 14: Beinstütze

    BEINSTÜTZE Fußplattenwinkel einstellen Zum Einstellen des Fußplattenwinkels (1) die Anschlag- schrauben (2) entsprechend heraus-/einschrauben. Beinstützenlänge einstellen Zur Einstellung der Beinstützenlänge (3) erst die An- schlagschrauben (2) herausschrauben dann die Ver- schraubungen (4) demontieren. 2. Nach dem Versetzen der Beinstütze erst die Verschrau- bungen (4) wieder montieren dann die Anschlag- schrauben (2) zum Einstellen des Fußplattenwinkels entsprechend einschrauben.
  • Seite 15: Kniepelotten

    KNIEPELOTTEN Die Kniepelotten (1) sind höhen- und tiefenverstellbar sowie abnehmbar [2]. Tiefeneinstellung der Kniepelotten Zur Tiefeneinstellung der Kniepelotten die Befesti- gungsschraube (3) demontieren. 2. Nach der Tiefeneinstellung durch teleskopieren der Kniepelotten die Befestigungsschraube (3) wieder montieren. Höheneinstellung der Kniepelotten Zur Höheneinstellung der Kniepelotten diese zuvor abneh- men.
  • Seite 16: Seitenpelotten

    SEITENPELOTTEN Die Seitenpelotten sind höhen-, sitzbreiten- und tiefenver- stellbar sowie abnehmbar. Höheneinstellung der Seitenpelotten Zur stufenlosen Höheneinstellung der Seitenpelotten den Klemmhebel (1) lösen. Tiefeneinstellung der Seitenpelotten Zur Tiefeneinstellung der Seitenpelotten die jeweiligen Befestigungsschrauben (2) aus der Metallplatte schrau- ben. 2. Die entsprechende Seitenpelotte neu positionieren und die Befestigungsschrauben (2) wieder montieren.
  • Seite 17: Rumpfpelotten

    RUMPFPELOTTEN Die Rumpfpelotten (1) sind stufenlos höhen-, breiten- und tiefenverstellbar sowie abnehmbar. Einstellungen der Rumpfpelotten Höhe: Zur Höheneinstellung der jeweiligen Rumpfpelotte die Be- festigungsschrauben (2) lösen. Breite und Tiefe: Zur Breiten- und Tiefeneinstellung der jeweiligen Rumpfpe- lotte die vier Klemmschrauben (3) lösen. ☞...
  • Seite 18: Sitz

    SITZ Einstellen der Sitztiefe Zum Einstellen der Sitztiefe [1] sind folgende Arbeitsschritte erforderlich: Vergrößern der Sitztiefe Versetzen der Rückenlehne. 2. Verschieben der Sitzplatte (2). Verringern der Sitztiefe Verschieben der Sitzplatte (2). 2. Versetzen der Rückenlehne. Position der Haken Da Rückenlehne und Sitzfl äche in der Liegeposition eine möglichst bequeme Liegefl...
  • Seite 19: Ermitteln Der Sitztiefe

    Ermitteln der Sitztiefe Die eingestellte Sitztiefe lässt sich, durch die Position der vorderen Befestigungsschrauben (6) der Sitzplatte (2), aus der Tabelle "Sitztiefe" ermitteln. Tabelle: Sitztiefe Sitztiefe [cm] Position der vorderen Schrauben (6) Senior [4] Junior [5] Versetzen der Rückenlehne Zum Versetzen der Rückenlehne die Befestigungsschrau- ben (3) auf beiden Seiten demontieren.
  • Seite 20: Räder

    RÄDER Radwechsel Vor der Demontage eines Rades den Elektrorollstuhl gegen Fortrollen sichern und kippsicher abstützen. ☞ Reifen immer paarweise erneuern. Achtung: Niemals für die Demontage des Rades die Verbindungs- schrauben der Felgenhälften (1) lösen. – – Verletzungsgefahr! Räder demontieren Vor der Demontage der Antriebsräder ist die jeweilige mitt- lere Abdeckung zu entfernen.
  • Seite 21: Reifenwechsel

    Reifenwechsel Reifendemontage Das Rad demontieren. 2. Den Luftdruck des Rades vollständig ablassen. Achtung: Niemals die Felgenhälften-Verbindungsschrauben (1) zwecks Demontage des Reifens lösen, ohne den Rei- fendruck vollständig abzulassen! ☞ Verletzungsgefahr! 3. Die Felgenhälften-Verbindungsschrauben (1) demon- tieren. Reifenmontage Achtung: Bei der Montage darf der Schlauch nicht durch die Fel- genhälften beschädigt oder eingequetscht werden.
  • Seite 22: Antrieb

    ANTRIEB Das Fahrzeug ist beidseitig mit je einem Antrieb versehen. Ein Antrieb besteht aus dem Motor (1), der Magnetbremse (2) und dem Schneckengetriebe (3). Der Antrieb kann nur komplett ausgetauscht werden. Antrieb ausbauen Im Folgenden wird der Austausch des linken Antriebes be- schrieben.
  • Seite 23: Kohlebürsten

    Kohlebürsten Die Kohlebürsten (1) werden im Satz geliefert und sind im- mer satzweise auszutauschen. ☞ Hinweis: ☞ Nicht die Schleiffl äche der Kohlebürste berühren! ☞ Die Kohlebürsten sind verschlissen, wenn sie bis auf 8 mm Länge abgenutzt sind. Sie sind ebenfalls auszutauschen, wenn die Kontakt- fl...
  • Seite 24: Fahrzeugfederung

    FAHRZEUGFEDERUNG Federung des Fahrgestells Für einen optimalen Sitzkomfort kann die Federung (1)+(2) nach den Wünschen des Benutzers eingestellt werden. Achtung: Stellen Sie sicher, dass der Einstellring vor der Fahrt fest- sitzt. – Einen losen Einstellring soweit festdrehen, bis die Druck- kraft der Feder ein weiteres Lösen verhindert.
  • Seite 25: Notschaltung

    NOTSCHALTUNG Bei einer elektrischen Störung kann der Sitz über die Not- schaltung (1)+(2) nach oben gefahren werden, um an die Steuerung und Batterien zu gelangen. Sitz hochfahren Zum Hochfahren des Sitzes erst den Notschalter (1) nach oben drücken, dann bis zum Erreichen der gewünschten Höhe den Umschalttaster (2) betätigen.
  • Seite 26: Sicherungen

    SICHERUNGEN Hauptsicherung Die Haupt-/Batteriesicherung [1] ist in Reihe zwischen den beiden Batterien geschaltet. Der Hauptsicherungshalter (2) befi ndet sich vorn an der lin- ken Seite der Frontplatte. Sicherungen austauschen Vor dem Austauschen von Sicherungen den Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche abstellen und gegen Wegrollen si- chern (Umschalthebel auf Fahrbetrieb stellen).
  • Seite 27: Elektronische Absicherung

    Elektronische Absicherung Powermodul R-Net Alle elektrischen Komponenten (bis auf die Batterien) wer- den elektronisch durch das Powermodul R-Net [1] abgesi- chert. Das Powermodul sorgt außerdem für eine Strombe- grenzung der Motoren. Im Fall eines Kurzschlusses wird die defekte Komponente deaktiviert. Alle anderen Komponenten (z. B. alle Leuchten außer der defekten) bleiben nutzbar.
  • Seite 28: Beleuchtung

    BELEUCHTUNG Fahrscheinwerfer einstellen Senkrechte Ausrichtung ☞ Der Fahrscheinwerfer muss so eingestellt sein, dass der Lichtkegel auf der Fahrbahn sichtbar ist. – Den unteren Rand des Lichtkegels auf etwa 3 Meter vor dem Roll- stuhl einstellen. Zum Einstellen des Fahrscheinwerfers (Nemo mit R-Net-Steu- erung) das Beleuchtungsgehäuse (1) entsprechend einstel- len.
  • Seite 29: Batterien

    Anschaff ungspreises ist der Einsatz von Traktions- batterien wirtschaftlicher. ☞ Beim Austauschen alter Batterien Meyra-Ortopedia freigegebene Batterien verwenden. Batteriezugang herstellen Zuerst das Kapitel Arbeiten am Fahrzeug auf Seite 8 beachten. 2. Anschließend die Sitzeinheit in die Service-Stellung fah- ren [3].
  • Seite 30: Austausch Der Batterien

    Austausch der Batterien Ausbau Zuerst das Kapitel Arbeiten am Fahrzeug auf Seite 8 beachten. 2. Anschließend die Sitzeinheit in die Service-Stellung fah- ren [1]. 3. Dann die Batterieabdeckung abnehmen [1] ☞ Dazu die Befestigungsschrauben (2) herausschrauben. 4. Alle Batteriepolklemmungen lösen und die Polklem- men von den Batteriepolen abnehmen.
  • Seite 31: Ladegerät

    LADEGERÄT ☞ Hinweis: ☞ Beim Wechsel auf Batterien mit erheblich abweichen- der Kapazität ist auch ein angepasstes Ladegerät zu verwenden, damit die Ladezeiten begrenzt bleiben und die Batterien vollständig geladen werden. ☞ Bei Wechsel des sekundärseitigen Steckers [B] (Teile-Nr. 206 917 100) muss eine Brücke (4), siehe Innenansicht des Steckers, zwischen die Kontakte 2 (Masse) und 3 ge- lötet werden.
  • Seite 32: Elektrische Verstellungen

    ELEKTRISCHE VERSTELLUNGEN Beinstützfunktion Die Beinstützbewegung [1] wird von dem Hubmotor (2) ausgeführt. Die Winkelverstellung beträgt ca. 90°. [3 min.] Die Hubbegrenzung wird durch die Endschalter (3) erreicht. Durch den Anschlag [3 min.] wird die Grundstellung der Beinstütze eingestellt. Achtung: Die linke Wadenplattenhalterung darf in der Grundstel- lung nicht gegen den Aufrichtvierkant (4) drücken! –...
  • Seite 33 Durch den Endschalter [3 max.] wird die Endposition festge- legt, die die Beinstütze in der Liegeposition erreichen soll. Da der Drehpunkt der Beinstütze verständlicherweise nicht im Drehpunkt des Kniegelenks liegen kann, wird bei der Winkelverstellung der Beinstütze ein Längenausgleich er- forderlich.
  • Seite 34: Rückenfunktion

    Rückenfunktion Die Rückenbewegung [1] wird von dem Motor (2) ausge- führt. Die Begrenzung wird durch die Endschalter (3) erreicht. Durch den Endschalter [3 min.] wird die gewünschte Grund- position des Rückens eingestellt. Achtung: Bei der Einstellung des Rückenwinkels nach vorn, ist auf den Mindestabstand von 1 mm zwischen den oberen Enden der Rückengleitelemente (4) und dem Rücken- halterungsrahmen (5) zu achten.
  • Seite 35: Armlehnenposition

    Armlehnenposition [1 max.] Ist die Grundposition des Rückens eingestellt, sollte mit dem Endschalter [1 min.] die Armlehnenposition passend einge- stellt werden. Die Armlehnenbewegung wird von dem Motor (2) ausge- führt. [1 min.] ☞ Um die Kunststoff abdeckung des Rückens montieren zu können ist darauf zu achten, dass genügend Platz zwischen der schwarzen Armlehnen-Stabilisierungs- stange und dem Sitzrahmen bleibt (3).
  • Seite 36: Sitzfunktion

    Sitzfunktion Sitzhöhenfunktion Die Sitzhöhenfunktion [1] bis 30 cm Höhe wird von dem Hubmotor (2) ausgeführt. Sitzneigung (Kanteln) Die Sitzfunktion Kanteln [3] wird von dem Hubmotor (4) ausgeführt.
  • Seite 37: Aufrichtfunktion

    Aufrichtfunktion [2 max.] [2 min.] Aufrichtbewegung Die Aufrichtbewegung wird von dem Hubmotor (1) ausge- führt. Die Hubbegrenzung wird durch die Endschalter (2) erreicht. Der gewünschte Stehwinkel wird in der Stehposition durch den Anschlag [2 max.] eingestellt. Der Endschalter [2 min.] senkt intern den Strombegren- zungswert von 8 A auf 3 A.
  • Seite 38 Um einen ergonomisch, sicheren Bewegungsablauf zu ge- währleisten wird der Mikroschalter (3) und der Reedkontakt (4), Schalter an der Hubsäule, benötigt. Der Reedkontakt dient, über die Einstellstange (5), der Ein- stellung des Abstandes der Beinstützen-Stützrollen, in der Stehposition, zum Boden. ☞...
  • Seite 39: Elektrisch Absenkbare Fußplatte

    Elektrisch absenkbare Fußplatte Code 4949 (Transferhilfe) Die Endpositionen der Fußplatte [1] werden von dem Hub- motor (2) angefahren. Die Hubbegrenzung der Fußplatte erfolgt durch den Schal- tauslöser (3). Der Mikroschalter (4) begrenzt die obere und untere Endpo- sition der Fußplatte. Einstellen der Unterschenkellänge Das Fußbrett abschrauben.
  • Seite 40: Endschalter Und Anschlag

    Endschalter und Anschlag ☞ Wichtiger Hinweis! Die Verstellungen sind vom Werk aus durch die End- schalter auf die Sicherheit des Nutzers eingestellt! Jede Änderung der Position eines Endschalters (1) oder eines Anschlags (2) kann zur Gefährdung des Nutzers führen! Endschalter austauschen ☞...
  • Seite 41: Bedienmodul

    BEDIENMODUL Austausch des R-Net-Bedienmoduls Bedienmodul abnehmen Die Steckverbindung des defekten Bedienmoduls tren- nen [1]. 2. Das Bedienmodul vom Bedienmodulhalter abschrau- ben. Bedienmodul anbringen Das neue Bedienmodul auf den Bedienmodulhalter schrauben. 2. Die Anschluss-Stecker wieder verbinden [2]. ☞ Vor Fahrtantritt die Kontrolle der Kabelverlegung sowie eine Funktionsprüfung durchführen, siehe Kapitel Kon- trolle der Kabelverlegung auf Seite 53 sowie Funktions- prüfung auf Seite 53.
  • Seite 42: Steuerseite Wechseln

    Steuerseite wechseln Zuerst das Bedienmodul abnehmen [1] und auf die an- dere Seite führen. – – Dabei das Kabel vorsichtig nachführen. ☞ In Verbindung mit dem R-Net-Bedienmodul empfehlen wir die zusätzliche Verwendung der Kabelverlängerung Artikel-Nr.: 206922500. Feste Bedienmodul: 2. Das Bedienmodul auf der anderen Seite wieder einste- cken.
  • Seite 43: Seitenwechsel Der Bedienmodulhalterung

    Seitenwechsel der Bedienmodulhalterung Die abschwenkbare Halterung des Bedienmoduls kann bei Bedarf auf die gegenüberliegende Seite montiert werden. Vor dem Seitenwechsel des Bedienmoduls die ab- schwenkbare Halterung zurückschwenken und das Be- dienmodul abnehmen. 2. Die Armlehnen demontieren. 3. Den Bedienmodulhalter abschauben, um 180° wenden und an den Befestigungspositionen (1) wieder montie- ren.
  • Seite 44: Powermodul

    POWERMODUL Das Powermodul R-Net [2] speichert die Einstellung der Fahrparameter und übernimmt als Leistungselektronik die Ansteuerung des Fahrmotors bzw. bei zweimotorigen Roll- stühlen die Ansteuerung beider Fahrmotoren. Alle Ein- und Ausgänge des Powermoduls sind kurzschluss- fest, so dass Schmelzsicherungen entfallen. Austausch von Power-, Licht- und Verstellmodul Das Powermodul wird an die Frontplatte geschraubt (3).
  • Seite 45: Programmierung Des Fahrverhaltens

    Programmierung des Fahrverhaltens Das Fahrverhalten des Elektrofahrzeugs kann, fahr- zeugabhängig, über ein Programmiergerät einge- stellt werden. Die Parameterwerte des Auslieferungszustandes sind so gewählt, dass die Anforderungen zur Erfül- lung der EG-Richtlinie 93/42 (CE-Kennzeichnung) erfüllt werden. Davon abweichende Programmie- rungen erfüllen diese Anforderungen unter Um- ständen nicht.
  • Seite 46: R-Net-Steuerung

    R-NET-STEUERUNG Die R-Net-Steuerung setzt sich aus folgenden den Modulen zusammen: – – dem Bedienmodul, – – dem Powermodul, – – dem Lichtmodul und – – dem Verstellmodul. Die R-Net-Software ist in den Modulen installiert und steu- ert das Fahrzeug. Über Bus-Kabel werden Daten zwischen den Modulen des Fahrzeuges übertragen.
  • Seite 47: Lichtmodul R-Net - Ism-L

    Lichtmodul R-Net - ISM-L Bei der Verwendung von elektrischer Beleuchtung verfügt das Fahrzeug über ein Lichtmodul < ISM-L > [1]. ☞ Die Buchsen "e" bis "m" sind nicht belegt. Steckerbelegung Lichtmodul ISM-L Pos. Bezeichnung Anschluss R-Net Bus-Kabel R-Net Bus-Kabel LIGHTS Beleuchtung links LIGHTS Beleuchtung rechts...
  • Seite 48: Verstellmodul R-Net - Cxsm

    Verstellmodul R-Net - CXSM Bei der Verwendung von elektrischen Verstelleinheiten ver- fügt das Fahrzeug über ein Verstellmodul < CXSM > [1] für die Ansteuerung der Verstellmotoren. Steckerbelegung Verstellmodul CXSM Pos. Bezeichnung Anschluss R-Net Bus-Kabel R-Net Bus-Kabel Endschalter: Rücken Endschalter: Armlehne Endschalter: Beinstütze Magnetsensor: Sitzhöhe Schalter: Längenausgleich - Beinstütze...
  • Seite 49: Standard-Einstellungen Der R-Net-Fahrparameter, Profil 1, 2, 8, Mit 6 Km/H

    Standard-Einstellungen der R-Net-Fahrpa- rameter, Profi l 1, 2, 8, mit 6 km/h Die in den folgenden Tabellen aufgeführten Para- meterwerte sind so gewählt, dass die Prüfungsan- forderungen zur Zertifi zierung CE erfüllt werden. Profi lzuordnung Profi l Universal Omni Attendant (Begleitperson) Standard-Einstellung der R-Net-Fahrparameter bis 6 km/h Number of enable Drive Profi...
  • Seite 50 Standard-Einstellungen der R-Net-Fahrparameter, Profi l 1, 2, 3, 8 mit Stabilitätssensor (ESP) ☞ Stabilitätssensor (ESP) nur in Verbindung mit LCD-Bedi- enmodul oder OMNI Bedienmodul. Die in den folgenden Tabellen aufgeführten Parameterwer- te sind so gewählt, dass die Prüfungsanforderungen zur Zertifi zierung CE erfüllt werden. Profi...
  • Seite 51 Standard-Einstellung der R-Net-Fahrparameter bis 10 km/h mit Fahrstabilitätssensor (ESP) Number of enable Drive Profi les (Nummer des aktiven Fahrprofi ls) maximal / minimal Forward Speed [%] 100 / 10 100 / 10 50 / 10 100 / 10 (Vorwärtsgeschwindigkeit) Reverse Speed [%] 30 / 5 30 / 5 20 / 10...
  • Seite 52: Störungsanzeige

    STÖRUNGSANZEIGE Störungsanzeige R-Net LCD-Display Störungen werden im LCD-Display (15) des Bedienmoduls wie folgt als Error-Code dargestellt. – (a) Zeigt die Störungsursache an. – (b) Zeigt den Error-Code an. Error-Code Störungsursache 1E01 Das Batterieladegerät ist noch ange- schlossen. 2C00 Batterie entladen. 1505 Eine Magnetbremse ist gelöst und der 1506...
  • Seite 53: Funktionsprüfung

    FUNKTIONSPRÜFUNG Bremsweg Bei der Programmierung des Verzögerungswertes ist der Maximalwert des Bremsweges der EN 12184 Kontrolle der Kabelverlegung zu beachten. Nach dem Austausch defekter Teile und bei der Wartung ist die korrekte Kabelführung der Kabel zu Maximaler Bremsweg der EN 12184 überprüfen.
  • Seite 54: Wartung

    W i r b e w e g e n M e n s c h e n . WARTUNG Wiedereinsatz Vor jedem Wiedereinsatz ist der Rollstuhl einer Rollstühle sind Medizinprodukte der Klasse I-MPG. kompletten Inspektion zu unterziehen. Wir empfehlen eine jährliche Inspektion. Die ausge- führten Arbeiten und der Austausch wesentlicher ☞...
  • Seite 55: Wartungs-Checkliste Der Jährlichen Inspektionsarbeiten

    Wartungs-Checkliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Vorarbeiten zur Sichtprüfung ❑ Sitz- und Rückenpolster entfernt. Ggf. das Fahrzeug oder Teilbereiche vor der Sichtprüfung gerei- nigt. Sichtprüfung Karosserie ❑ Rahmen, Anbauteile und Zubehör auf Beschädigung, Korrosion sowie Lackschäden geprüft. ❑ Abdeckungen sowie Verkleidungen weisen keine Verformungen oder Brüche auf. ❑...
  • Seite 56 Wartungs-Checkliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Batterien ❑ Keine Verschmutzung sowie äußere Beschädigungen der Batterien. ❑ Verschraubung der Batteriepole geprüft. ❑ Pole und Anschlussklemmen sind sauber und mit Vaseline oder Säureschutzfett gefettet. ❑ Abdeckkappen auf den Batteriepolen vorhanden. ❑ Gebrauchstauglichkeit der Batterien gewährleistet (Kapazitätsprüfung erfolgt). ❑...
  • Seite 57: Din-Normen Und Richtlinien

    Wartungs-Checkliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Bremsen ❑ Bremsen auf Funktion geprüft. ❑ Der maximale Bremsweg entspricht der EN 12184. Ölen/Fetten ❑ Drehpunkte und Lagerstellen von Bedienhebeln und beweglichen Teilen auf Leichtgängigkeit geprüft. Endkontrolle ❑ Beleuchtungs- und Signaleinrichtung geprüft. ❑ Brems-/Lenk-/Fahrtest zusätzlich an Steigung und Gefälle durchgeführt. ❑...
  • Seite 58: Elektronik R-Net

    Elektronik R-Net Power-, Bedien- und Verstellmodul CXSM...
  • Seite 59: Legende Zu Elektronik R-Net

    Legende zu Elektronik R-Net Legende: Rückenmotor Armlehnenmotor S3.1 Endschalter Rücken waagerecht S3.2 Endschalter Rücken senkrecht S4.1 Endschalter Armlehne oben S4.2 Endschalter Armlehne unten 10-pol. Verbindungsstecker X1.1 2-pol. Verbindungsstecker X1.2 2-pol. Verbindungsstecker Sitz-Kantelmotor 4-pol. Verbindungsstecker Beinstützenmotor Beinstützen-Längenausgleichsmotor 4-pol. Verbindungsstecker Sitzhöhenmotor S5.1 Umschalttaster Notfunktion S5.2 Notschalter Sitz hoch/runter...
  • Seite 60 Ihr Fachhändler MEYRA GmbH Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf +49 5733 922 - 311 +49 5733 922 - 9311 info@meyra.de www.meyra.de MEYRA 1 073 325 (Stand 2015-02) Technische Änderungen vorbehalten. Original-Wartungs- und Serviceanleitung.

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