Viessmann Vitotron 100 VMN3 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 24

Montageablauf
Verwendung der Bedienkonsole
Zirkulationspumpe:
■
– Pumpenschutz: Zeit, in der die Pumpe über
einen kurzen Zeitraum während eines längeren
Stillstands eingeschaltet wird (Blockierschutz).
– Automatischer Betrieb:
Ja – Betrieb je nach Bedarf
Nein – kontinuierlicher Betrieb.
– Typ: Typ der installierten Pumpe
– Regelung:
p-konstant – konstanter Druck
p-alternierend – wechselnder Druck.
Im Regelungsmodus (p-konstant) wird der von
der Pumpe erzeugte Differenzdruck gehalten
und die Leistung liegt bei einem festen Sollwert
bis zur maximalen Pumpenleistung. Diese Art
der Regelung wird für Fußbodenheizkreise
oder ältere Heizsysteme mit Rohren mit
größerem Durchmesser empfohlen, sowie für
alle Anwendungen mit festen Eigenschaften.
Im Regelungsmodus (p-alternierend – variabler
Modus), wird die von der Pumpe erzeugte
Druckdifferenz auf einem Niveau gehalten,
das linear zwischen ½ H und H variiert. Die
Differenzdruckeinstellung nimmt je nach
Durchfluss ab oder zu. Diese Art der Regelung
wird in Heizungsanlagen mit Heizkörpern
verwendet, da sie das Durchflussgeräusch bei
Thermostatventilen verringert.
– Entlüftung:
Einschalten: Entlüftungsvorgang der Anlage
starten
Ausschalten: Entlüftungsvorgang der Anlage
beenden. Während des Entlüftungsvorgangs
(10 Min.) arbeitet die Pumpe abwechselnd mit
maximaler und minimaler Drehzahl. Dadurch
sammeln sich die Luftblasen und können
leichter aus der Anlage abgelassen werden.
– Pumpenhub.
Maximalleistung des Kessels: die eingestellte
■
Nennleistung des Kessels.
FN-Eingang: Auswahl der Reaktion des Systems auf
■
kurzgeschlossenen FN-Eingang (nur Typ VMN3):
– Ausschalten: Funktion deaktiviert.
– ( ): Frostschutztemperatur, der Kurzschluss
des FN-Eingangs führt zwangsweise zur
Erhaltung der Frostschutztemperatur,
unabhängig von der im Heizprogramm
eingestellten Raumtemperatur.
– ( ): Energiespartemperatur. Der Kurzschluss
des FN-Eingangs führt zwangsweise zu einer
energiesparenden Temperatur, unabhängig
von der im Heizprogramm eingestellten
Raumtemperatur.
– PV (nur im Speicherbetrieb verfügbar): der
Kurzschluss des FN-Eingangs führt zur
Befüllung des Speichers außerhalb des
Zeitplans mit eingeschränkter Nennleistung.
24
(Fortsetzung)
PW MAX [kW] (nur Typ VMN3): Einstellung der
■
maximalen Pufferladung außerhalb des Zeitplans im
Fall eines FN-Eingangs.
Hinweis: Der Parameter ist bei der Einstellung
„Eingang FN: PV" verfügbar.
Druckregelung:
■
Ja
Nein – Regelung ausgeschaltet. Die
Arbeitsbetrieb (nur Typ VMN3):
■
– Basis: der Kessel steuert als einziges Gerät
die Heizungsanlage. Falls weitere Heizmodule
verwendet werden, arbeiten sie entsprechend
dem Zeitplan des Kessels.
– Quelle: der Kessel fungiert nur als Wärmequelle,
die Heizungsanlage wird von den Heizmodulen
gesteuert, indem über die entsprechenden
Parameter eine Wärmeanforderung gemeldet
wird.
– Puffer: der Kessel überwacht die Befüllung des
Speichers. Die Entleerung des Speichers erfolgt
über die Heizmodule.
Heizkreise (nur Typ VMN3): (falls in der Anlage
■
weitere Heizkreise vorhanden sind, die relevanten
Heizkreise aus der Liste auswählen);
– Maximale Vorlauftemperatur: maximale
Vorlauftemperatur des Heizkreises. Wenn
die Maximaltemperatur beispielsweise 45 °C
beträgt, muss dieser Wert eingestellt werden.
– Regelung:
Entsprechend der Kennlinie – die
Temperatur im Heizkreis wird auf Grundlage
der Außentemperatur und eingestellten
Raumtemperatur berechnet, die sich aus
dem Zeitplan ergibt. Feste Parameter – die
Vorlauftemperatur des Heizkreises entspricht
der Temperatur MAN-Stromversorgung.
Nr. Heizkennlinie. – Auswahl der Heizkennlinie
(siehe Kapitel Heizkennlinie). Hinweis: der
Parameter erscheint, wenn die Regelung gemäß
Heizkennlinie eingestellt ist.
Kennlinienversatz – Versatz der Heizkennlinie
(siehe Kapitel Heizkennlinie). Hinweis: der
Parameter erscheint bei der Einstellung
„Entsprechend der Kennlinie".
– Automatischer Pumpenbetrieb:
Ja
Nein – ständiger Heizkreisbetrieb.
Die Position im Menü kann durch Drücken
von „Ende" oder durch Drücken und Halten
des Drehschalters angezeigt werden.
Wenn 3 Minuten lang keine Eingaben
gemacht werden, kehrt die Anzeige auf den
Hauptfunktionsbildschirm zurück.
– Der Heizbetrieb beginnt, wenn der Druck
mindestens 0.5 bar erreicht
Druckregelung muss ausgeschaltet sein,
wenn der Kessel in einer offenen Anlage
betrieben wird.
– Heizkreisbetrieb je nach Bedarf