Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Bremsgenerator; Beschreibung; Wahl Der Buchse Für Das Steuersignal; Wahl Der Betriebsart - Uhlenbrock digital Power 22 Bedienungsanleitung

Die universellen booster für nahezu alle digitalsysteme
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Power 22:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

6. Bremsgenerator

6.1 Beschreibung

Ein Bremsgenerator sorgt dafür, dass Lokomotiven mit DCC Digitaldecodern mit der decodereigenen
Bremsverzögerung vor einem Signal anhalten.
Zum Auslösen dieses Vorgangs wird ein spezielles Bremssignal benötigt. Ausserdem muss durch eine
besondere Beschaltung des Bremsabschnitts sichergestellt werden, dass es beim Überfahren der Trenn-
stellen zwischen dem normalen Gleisabschnitt und dem Bremsabschnitt nicht zu Kurzschlüssen kommt.
Der Bremsgenerator überwacht jeden einzelnen Bremsabschnitt. Sobald sich ein Zug vollständig im
Bremsabschnitt befindet, wird die Versorgung durch den normalen Booster auf die Versorgung durch
den Bremsgenerator umgeschaltet.
6.2 Wahl der Buchse für das Steuersignal
Der Power 40 kann seine Steuersignale von Motorola-, DCC- oder LocoNet-Zentralen bekommen. Die
DIP-Schalter der Geräte müssen entsprechend der Auswahl eingestellt werden.
Schalter 1 AUS, Schalter 2 AUS - wenn das Gerät über die LocoNet-Buchse mit einer Intellibox oder
Schalter 1 AUS, Schalter 2 EIN - wenn das Gerät über die Buchse 2 mit der Intellibox oder einer
Schalter 1 EIN, Schalter 2 AUS - wenn das Gerät über die Buchse 4 mit einer DCC-Zentrale

6.3 Wahl der Betriebsart

Zum Betrieb des Boosters als Bremsgeneratore müssen die DIP-Schalter des Gerätes bzw. die LocoNet
CV5 entsprechend eingestellt werden. Schalter 3 EIN - um den Bremsgeneratorbetrieb einzuschalten.
Siehe Kapitel 4.2.1. LocoNet CV-Programmierung.

6.4 Anschluss

Vor jedem Signal wird ein Fahr- und ein Halteabschnitt eingerichtet. Diese werden auf Bremsgeneratorbe-
trieb umgeschaltet, sobald der Umschalter durch einen in den Halteabschnitt einfahrenden Zug ausgelöst
wird. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, muss der Fahrabschnitt vor dem Halteabschnitt mindestens so lang
sein, wie der längste verkehrende Zug. Die Länge des Halteabschnitts muss so gewählt werden, dass
alle Lokomotiven mit der gewählten Bremsverzögerung innerhalb des Abschnitts zum Stehen kommen.
Als Umschalter mit Zugbeeinflussung kann z.B. eine Gleisbesetztmeldung mit Relais z.B. unser Artikel
43400 eingesetzt werden. Die Spannungsversorgung kann über den Booster der Intellibox, einen weiteren
Power xx oder einem Märklin Booster (6015 oder 6017) erfolgen.
Der Schalter S1 in der Zeichnung muss ein Öffner sein. Es kann ein im Signal befindlicher Schalter sein
oder ein Schalter, der durch ein zusätzliches Relais betätigt wird.
Bei Signalstellung „grün" muss der Schalter geöffnet sein, damit der Gleisbesetztmelder in seinem
Ruhezustand bleibt.
In dieser Situ ation wird der gesamte Blockabschnitt von der Zentrale oder einem Booster mit Digital-
spannung versorgt.
Bei Signalstellung „rot" muss der Schalter S1 geschlossen sein, damit der Gleisbesetztmelder (z.B. GBM
43 400) den Halteabschnitt überwachen kann.
Wird ein Fahrzeug im Halteabschnitt gemeldet, so schaltet die Gleisbesetztmeldung die Speisung des
kompletten Blockabschnitts auf die Versorgung durch den Bremsgenerator um.
HINWEIS: Wird der Bremsgenerator mit einer Intellibox verbunden, so steht durch die StartupZeit des
Boosters beim Einschalten der Anlage nur das Gleissignal der Zentrale zur Verfügung. Da das Bremssignal
des Boosters also noch fehlt, flattern dadurch die Relais in den belegten Abschnitten.
Lösung: In der Intellibox die Sonderoption 97 = 0 programmieren (Zentrale startet im stop - Zustand). Nach
Ablauf der StartupZeit des Boosters (LNCV 4 = 30 ->15 Sek.) kann die Zentrale dann auf go geschaltet
werden.
einer anderen LocoNet-Zentrale verbunden ist.
Märklin Zentraleinheit verbunden ist.
(Lenz LZ100, Arnold 86200) verbunden ist.
13

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Power 40Power 70632106322063230

Inhaltsverzeichnis