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Einstellung Temperaturregler Prüfen, Bei Einsatz Von Gebäudeleittechnik (Dcc-Anlage); Ausdehnungsgefäß Und Druck Der Anlage Prüfen - Viessmann VITORADIAL 300-T VR3 Serviceanleitung

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Einstellung Temperaturregler prüfen, bei Einsatz von Gebäudeleittechnik
(DCC-Anlage)
!
Achtung
Ein Abschalten aus Voll-Last kann zu hohen
Materialspannungen und Materialschäden füh-
ren.
Falls eine Anlage mit übergeordneter Gebäude-
leittechnik die Temperaturregelung des Heizkes-
sels übernimmt, Einstellungen am Temperatur-
regler TR vornehmen. Den elektronischen Tem-
peraturregler mindestens 10 K unter den
mechanischen Temperaturregler einstellen.
Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen
Hinweis
Angaben des Herstellers des Ausdehnungsgefäßes
beachten.
Prüfung bei kalter Anlage durchführen.
Ausdehnungsgefäß
1. Anlage entleeren, bis Manometer „0" anzeigt oder
Kappenventil am Ausdehnungsgefäß schließen
und Druck im Ausdehnungsgefäß abbauen.
Hinweis
Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (p
sich aus dem statischen Druck (p
(entspricht der statischen Höhe) und einem
Zuschlag zusammen (p
Der Zuschlag ist abhängig von der Einstellung des
Sicherheitstemperaturbegrenzers. Er beträgt bei
der Sicherheitstemperaturbegrenzer-Einstellung
von
100 °C: 0,2 bar (20 kPa)
110 °C: 0,7 bar (70 kPa).
Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme
!
Achtung
Druckschwankungen können zu Schäden am
Heizkessel und an anderen Anlagenkomponen-
ten führen.
In Heizungsanlagen mit automatischen, insbe-
sondere pumpengesteuerten Druckhaltesyste-
men mit integrierter Entgasung, ist für jeden
Heizkessel ein Membran-Druckausdehnungsge-
fäß (MAG) zur Einzelabsicherung vorzusehen.
Damit werden die Frequenz und Höhe der
Druckschwankungen reduziert. Dies trägt
wesentlich zur Erhöhung der Betriebssicherheit
und Lebensdauer der Anlagenteile bei.
Wärmeleistung
Heizkessel
Inhalt Ausdeh-
nungsgefäß
) setzt
0
) der Anlage
St
= p
+ Zuschlag).
0
St
kW
bis
bis
300
500
1000
l
50
80
140
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-
riger ist als der statische Druck der Anlage, Stick-
stoff nachfüllen, bis der Vordruck 0,1 bis 0,2 bar
(10 bis 20 kPa) höher ist.
Der statische Druck entspricht der statischen
Höhe.
3. Enthärtetes Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter
Anlage der Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar (10 bis
20 kPa) höher ist als der Vordruck des Ausdeh-
nungsgefäßes.
Zul. Betriebsdruck: 4 bar (0,4 MPa)
Hinweis
Kapitel „Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit"
beachten.
!
Achtung
Sauerstoffeintrag kann zu Schäden in der
Anlage durch Sauerstoffkorrosion führen.
Ausschließlich korrosionstechnisch geschlos-
sene pumpengesteuerte Druckhaltesysteme ein-
setzen. Die Druckhaltesysteme müssen gegen-
über Sauerstoffeintrag in das Heizwasser
geschützt sein.
Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme mit atmosphä-
rischer Entgasung durch zyklische Druckentlastung
bewirken eine zentrale Nachentlüftung der Heizungs-
anlage. Die Druckhaltesysteme bewirken keine Sauer-
stoffentfernung im Sinne eines Korrosionsschutzes
gemäß VDI 2035 Blatt 2.
bis
15

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