Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITOLADENS 300-C Typ J3RB
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoladens 300-C Typ J3RB, 10,3 bis 28,9 kW Typ BC3B, 12,9 bis 28,9 kW Öl-Brennwertkessel mit eingebauter Kesselkreisregelung VITOLADENS 300-C Bitte aufbewahren! 6169283 DE 2/2021...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
Achtung beeinträchtigen und die Gewähr- Die Instandsetzung von Bauteilen leistung einschränken. mit sicherheitstechnischer Funktion Bei Austausch ausschließlich gefährdet den sicheren Betrieb der Viessmann Originalteile oder von Anlage. Viessmann freigegebene Ersatz- Defekte Bauteile müssen durch teile verwenden. Viessmann Originalteile ersetzt werden.
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasan- Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- lagen oder unzureichende Zufuhr sels mit Geräten mit Abluftführung der Verbrennungsluft verursachen ins Freie kann durch Rückstrom lebensbedrohliche Vergiftungen von Abgasen lebensbedrohende durch Kohlenmonoxid im Abgas. Vergiftungen zur Folge haben. Ordnungsgemäße Funktion der Verriegelungsschaltung einbauen Abgasanlage sicherstellen.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Lage bringen und fixieren. Gefahr Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten besteht eine Gefährdung der Atemwege durch Verbren- nungsrückstände. Zum Schutz der Atemwege Staubschutzmaske tragen. Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann-schemes.com. Ersatzteillisten Informationen zu Ersatzteilen finden Sie unter www.viessmann.com/etapp oder in der Viessmann Ersatzteil-App.
Montagevorbereitung Montagevorbereitung Abstandsmaße Abb. 1 Brennkammer Speicher-Wassererwärmer Heizkessel (Abstandsmaß 300 auch bei Heizkessel ohne Speicher)
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Übersicht Anschlüsse D EFG Abb. 2 Typ BC3B Entlüftungshahn Speichervorlauf und Heizungsvorlauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Speicherrücklauf und Heizungsrücklauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Siphon Kesselanschluss-Stück Untergestell (Zubehör) Anschluss für Ausdehnungsgefäß (T-Stück Rp Ölfilter ½...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) D EFG Abb. 3 Typ J3RB Entlüftungshahn Speichervorlauf und Heizungsvorlauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Speicherrücklauf und Heizungsrücklauf G 1 ½ Bereich für elektrische Leitungen Siphon Kesselanschluss-Stück Untergestell (Zubehör) Anschluss für Ausdehnungsgefäß (T-Stück Rp Ölfilter ½...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) 3. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. ■ Netzanschlussleitung (Mantelleitung): NYM-J 3 x 1,5 mm , Absicherung max. 16 A, 230 V/50 Hz Leitungen für Zubehör: NYM mit jeweils benötig- ■ ter Aderzahl für externe Anschlüsse Kapselblech abbauen Abb. 4...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Demontage bei schwierigen Einbringungsverhält- nissen Vor Abbauen des Brenners, elektrische Leitung (Ste- cker 41) vom Brenner abziehen. Abb. 5 Darstellung Typ BC3B...
Montageablauf Heizkessel aufstellen Hinweis Falls der Heizkessel nicht auf einen Speicher-Wasser- erwärmer gestellt wird, muss er auf das als Zubehör lieferbare Untergestell oder einen bauseitigen Sockel gestellt werden. Aufstellung auf bauseitigem Sockel > 2 Abb. 6 Bauseitiger Sockel Heizkessel mit geringer Steigung nach hinten ausrich- ten.
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Montageablauf Heizkessel aufstellen (Fortsetzung) Abb. 7...
Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen Hinweis Kleinverteiler beim Verschrauben gegenhalten. Abb. 9 Manometer Sicherheitsventil Entlüftungshahn T-Stück Rp (falls hier das Ausdehnungsgefäß ½ Absperrautomat angeschlossen wird) Schnellentlüfter Kesselfüllhahn...
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Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung) Abb. 10 Heizkreisanschlüsse mit Verschraubungen oder Heizungsrücklauf Divicon Heizkreis-Verteilung (Zubehör) Heizungsvorlauf...
Montageablauf Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung) Abb. 11 Kappen G 1 (falls kein Speicher-Wassererwär- ½ mer angeschlossen wird) Anschluss für Ausdehnungsgefäß Hinweis Vordere Wärmedämmung erst nach Befüllung und Dichtheitsprüfung anbauen. Siehe Seite 41 Sicherheitsanschlüsse erstellen Sicherheitsleitungen installieren. Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa) Prüfdruck: 4 bar (0,4 MPa) Mindestquerschnitte...
Montageablauf Kondenswasseranschluss Kondenswasserleitung mit stetigem Gefälle (ohne Achtung dass diese durchhängt) und Rohrbelüftung an das Bei Kondenswasserableitung ohne Siphon kann Abwassernetz anschließen. Falls erforderlich eine Abgas aus der Kondenswasserleitung austreten. Neutralisationsanlage einbauen. Kondenswasserableitung mit dem mitgelieferten Siphon montieren. Hinweis Bei Betrieb mit Heizöl DIN 51603-EL-1-schwefelarm (Schwefelgehalt 50 mg/kg) kann gemäß...
Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Anschluss der Neutralisationsanlage (Zubehör) Hinweis Die Neutralisationsanlage kann wahlweise rechts oder links neben sowie hinter dem Heizkessel/Speicher auf- gestellt werden. Montage auf Speicher-Wassererwärmer Abb. 13 Kondenswasserzulauf Neutralisationsanlage Kondenswasserablauf Neutralisationsanlage (Schlauch-Set, Zubehör) Speicher-Wassererwärmer Neutralisationsanlage (Zubehör)
Montageablauf Kondenswasseranschluss (Fortsetzung) Montage auf Untergestell Abb. 14 Kondenswasserzulauf Neutralisationsanlage Kondenswasserablauf Neutralisationsanlage Neutralisationsanlage (Zubehör) Untergestell (Zubehör) Abgasanschluss Hinweis Der Heizkessel kann raumluftabhängig oder raum- luftunabhängig betrieben werden. Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgende Gefahr Bedingungen erfüllt sind: Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder Freier Durchgang der Abgaswege.
Montageablauf Abgasanschluss (Fortsetzung) Raumluftabhängiger Betrieb Zuluftöffnung mit Kleintierschutz Abb. 15 Kesselanschluss-Stück (koaxial) Verbrennungsluftzufuhr über Ringspalt Abgasrohr Raumluftunabhängiger Betrieb Koaxiale Abgas-Zuluft-Führung Montageanleitung Abgassystem Abb. 16 Kesselanschluss-Stück (koaxial) Abgas-/Zuluftrohr (koaxial) Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgende Öffnungen zur ausreichenden Versorgung mit Ver- ■...
Montageablauf Abgasanschluss (Fortsetzung) Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver- ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durch Kohlenmonoxid im Abgas. Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlage sicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzu- fuhr dürfen bei Raumluftabhängigem Betrieb nicht verschließbar sein. Kondenswasserableitung über Windschutzein- richtung vermeiden.
Montageablauf Oberblech abbauen und Regelungsgehäuse öffnen Abb. 18 Hinweis Außentemperatursensor, Speichertemperatursensor sowie Stecker zur Regelung liegen separat verpackt den Designblechen bei (siehe Seite 16). Anschlussleitungen verlegen Achtung Falls elektrische Leitungen an heißen Bauteilen anliegen, werden sie beschädigt. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen der Anschlussleitungen darauf achten, dass die max.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Achtung Für den Anschluss die den Zubehörteilen beilie- Durch elektrostatische Entladung können elekt- genden separaten Montageanleitungen beach- ronische Baugruppen beschädigt werden. ten. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta- tische Aufladung abzuleiten.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Pumpen anschließen Verfügbare Pumpenanschlüsse Nennbelastbar- keit der Relais- ausgänge bei ∼ 230 V ∼ Heizkreispumpe A1 (Heiz- 2 (1) A sÖ kreis ohne Mischer) ∼ Umwälzpumpe zur Spei- 2 (1) A cherbeheizung ∼ Trinkwasserzirkulations- 2 (1) A pumpe Abb.
Montageablauf Externe Anforderung über Schaltkontakt (Fortsetzung) Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Parameter/Codierungen Parameter/Codierungen „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen ■...
Montageablauf Externes Sperren über Schaltkontakt Anschlussmöglichkeiten: Achtung ■ Stecker Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- ■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montage- oder Phasenschluss. anleitung) Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfül- Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner ausge- len.
Montageablauf Verbindungsleitung Vitoconnect 100 (Zubehör) anschließen Abb. 25 Vitoconnect 100 montieren Montage- und Inbetriebnahmeanleitung Vitoconnect 100 Netzanschluss Zubehör an Stecker (230 V ~) Bei Aufstellung in Nassräumen darf der Netzanschluss Falls der Gesamtstrom der Anlage 6 A übersteigt, eine von Zubehör außerhalb des Nassbereichs nicht an der oder mehrere Erweiterungen über einen Netzschalter Regelung durchgeführt werden.
Montageablauf Netzanschluss Zubehör an Stecker (230 V ~) (Fortsetzung) Netzanschluss und KM-BUS-Anschluss von Zubehören Gefahr Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen können zu Verletzungen durch elektrischen Strom und zu Geräteschäden führen. ■ Kleinspannungsleitungen < 42 V und Leitun- 42 V/230 V~ getrennt voneinander ver- >...
Montageablauf Netzanschluss fÖ Gefahr Bei Anschluss des Geräts mit flexibler Netzan- ■ Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen schlussleitung muss sichergestellt sein, dass bei können zu Verletzungen durch elektrischen Versagen der Zugentlastung die stromführenden Lei- Strom und zu Geräteschäden führen. ter vor dem Schutzleiter gestrafft werden. Die Ader- länge des Schutzleiters ist konstruktionsabhängig.
Montageablauf Brandschutzschalter anschließen (nur für Typ BC3B Abb. 29 Brandschutzschalter Brücke Hinweis Vorhandene Brücke entfernen. Leitung (bauseits) so verlegen, dass sie nicht mit hei- ßen Bauteilen in Berührung kommt.
Montageablauf Brandschutzschalter anschließen (nur für (Fortsetzung) Typ J3RB Abb. 30 Brandschutzschalter Brücke Hinweis Vorhandene Brücke entfernen. Leitung (bauseits) so verlegen, dass sie nicht mit hei- ßen Bauteilen in Berührung kommt.
Montageablauf Anschluss Mehrfachanschlussadapter für externe Komponenten Anschlussleitung in Anschlussbox am Brenner anschließen Abb. 31 Anschlussbox am Brenner Braun Anschlussleitung mit Adapter Mehrfachan- Blau schluss GNYE Grün/Gelb Brücke Grau Schwarz 1. Brücke entfernen. 3. Anschlussbox am Brenner schließen. 2. Anschlussleitung entsprechend der Abbildung Siehe separate Montageanleitung anschließen und mit Leitungsbinder zugentlasten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Sprachumstellung an der Regelung................. 40 • • 2. Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich)............40 • 3.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 39. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen • 40. Regelung an die Heizungsanlage anpassen ..............67 • 41. Heizkennlinien einstellen....................68 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sprachumstellung an der Regelung Hinweis 4. Gewünschte Sprache wählen. Bei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe in Deutsch (Auslieferungszustand) Erweitertes Menü å 2. „Einstellungen“ 3. „Sprache“ Sprache Deutsch ê ç Bulgarski ê Cesky ê Dansk ê Wählen mit Abb. 33 Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich) Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstand- Hinweis zur automatischen Prüfung des Abgas-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen und Korrosionsbildung und kann zu Schäden am Gerät führen. ■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü- len. Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität ■ einfüllen. ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Hei- zungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel beigefügt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) 4. Heizungsanlage an Kesselfüllhahn 5. Entlüftungshahn im Hei- schließen, wenn keine Luft zungsrücklauf füllen. mehr austritt. Mindest-Anlagendruck 0,8 bar (80 kPa). Zulässiger Betriebsdruck 3 bar (300 kPa). 6. Kesselfüllhahn schließen. Hinweis Nach DIN EN 12828 muss jeder Wärmeerzeuger einer Heizungsanlage zum Schutz gegen Über- schreiten des maximalen Betriebsdrucks durch mindestens ein Sicherheitsventil abgesichert sein.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage entleeren (falls erforderlich) Hinweis Zum Entleeren der Heizungsanlage muss das Vorder- blech und die Fronthaube (Luftkasten) des Heizkes- sels abgebaut werden (siehe Seite 46). Abb. 36 Entleerungshahn...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon und Neutralisationsanlage (Zubehör) mit Wasser füllen Siphon und Neutralisationsanlage mit geringem Wasserdruck über die Revisionsöffnung am Abgas- rohr mit Wasser füllen. Abb. 37 Heizölfilter und Saugleitung entlüften Schäden an der Heizölpumpe durch Trockenlauf ver- Heizölfilter und Saugleitung vor Inbetriebnahme entlüf- meiden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) Ölvorwärmung beginnt nein nach ca. 10 min Ölvorwärmer prüfen, Lei- Grüne LED am Zünd- tungen und Steckverbin- Störung transformator blinkt dungen prüfen (Ölvorwär- mer hat nicht durchge- schaltet, Temperatur ist nicht erreicht) nein Nach max.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner an Höhe des Aufstellorts anpassen Nur erforderlich bei Höhe über 600 m 4. Mit „Service beenden?“ die Codierung beenden. 1. Codierung 2 aufrufen. 5. Regelung ausschalten und wieder einschalten. Danach ist die Änderung übernommen. 2. „Allgemein“ aufrufen. 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kesseltür öffnen, Typ J3RB Abb. 40 1. Elektronikbox abbauen. 3. Schrauben herausdrehen. 2. Leitungen zum Gebläse aus den Halterungen 4. Kesseltür aufschwenken. herausnehmen. Gebläse Stecker a-Ö A abziehen. Hinweis Erst Rastnase am Stecker A drücken, dann a-Ö Stecker abziehen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kesseltür öffnen, Typ BC3B 1. Leitungen zum Gebläse aus den Halterungen herausnehmen. Gebläse Stecker A abziehen. a-Ö Hinweis Erst Rastnase am Stecker A drücken, dann a-Ö Stecker abziehen. 2. Schrauben herausdrehen. 3. Kesseltür aufschwenken. Abb. 41 Dichtstellen des Brenners prüfen Alle Dichtstellen und Dichtungen des Brenners auf Beschädigungen prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Biferrale Heizfläche Abb. 42 Biferrale Heizfläche (vorderer Bereich) mit Bürste reinigen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Biferrale Heizfläche und Edelstahl-Wärmetauscher Abb. 43 1. Ablagerungen von den Heizflächen absaugen 3. Edelstahl-Wärmetauscher mit Wasser spülen. (Winkeldüse als Zubehör lieferbar). Lassen sich die Ablagerungen durch spülen mit Wasser nicht entfernen, empfehlen den Einsatz 2.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 44 4. Abgas-Schalldämpfer und Edelstahl-Wärmetau- scher mit geringem Wasserdruck über die Revi- sionsöffnung am Abgasrohr spülen Hinweis Darauf achten, dass kein Wasser in den Zuluftspalt vom AZ-System eindringt.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Siphon und Kondenswasserschlauch Abb. 45 1. Siphon und Schmutzabscheider abbauen. 2. Anschluss Kondenswasserablauf am Heizkessel und Kondenswasserschläuche auf Verschmutzung prüfen. Falls erforderlich, Kondenswasserschläuche mit geeigneter Flaschenbürste (als Zubehör erhältlich) reinigen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 46 3. Siphon und Schlammabscheider reinigen. 4. Siphon, Kondenswasserschlauch und Neutralisati- onsanlage wieder anbauen. Hinweis Siphon mit Wasser füllen und auf Dichtheit prüfen. Schwimmer und Schwimmerkammer vom Siphon sowie Innenteil vom Schmutzabscheider zum reini- Gefahr gen ausbauen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Edelstahl-Wärmetauscher und Neutralisationsanlage 3° Abb. 47 1. Abschließend Edelstahl-Wärmetauscher und Neut- ralisationsanlage nochmal mit Wasser spülen. Hinweis ■ Mindestgefälle der gesamten Kondenswasserlei- tung 3°. Schläuche dürfen nicht durchhängen ≥ oder Stauschleifen bilden. Nicht auf den Schlauch treten. Der Schlauch ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Fortsetzung) Abb. 48 2. Brennkammer bis zum Anschlag einschieben.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kesseltür schließen Abb. 49 Typ J3RB Hinweis Stecker A am Gebläsemotor aufstecken. Darauf a-Ö achten, das der Stecker richtig einrastet. 3. Anzugsmoment der Kessetürschrauben 12 Nm.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner Mischeinrichtung reinigen Abb. 50 1. Schrauben lösen, Deckel mit Mischeinrichtung 3. Isolierschläuche an den Zündelektroden zurück abnehmen und in Wartungsposition aufstecken. schieben. Zündleitungen abziehen. Hinweis 4. Dralleinrichtung mit Bürste (Zubehör) und Falls die Mischeinrichtung sich nicht herauszie- Druckluft reinigen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Düse austauschen und Zündelektroden prüfen oder einstellen Abb. 51 1. Düse 4. Innensechskantschraube herausschrauben, dabei am Ölvorwärmer der Dralleinrichtung gegenhalten. Luftblasenbildung vermeiden. festschrauben. Düsenabstand „a“ (siehe Tabelle auf Seite 63) prüfen. 2. Düse nach den Angaben in der Tabelle auf Seite 63 auswählen.
Der europäische Verband der Regelgerätehersteller (Afecor) empfiehlt, Ölschlauchleitungen gemäß EN ISO 6806 nach 5 Jahren auszutauschen. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwen- den. Vakuum in der Ölleitung prüfen 1. Vakuummeter (Messbereich 0 bis 1 bar/0 bis 0,1 MPa) an Messöffnung „V“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen, einstellen, Kessel… (Fortsetzung) 05. Falls erforderlich, Wert für Grundlast mit Ø ändern. Höherer Wert = größerer Luftanteil 06. Mit OK bestätigen. 07. Nach ca. 40 Sekunden ist die Voll-Last aktiv. Dann die Verbrennungsqualität der Voll-Last prü- fen.
Störabschaltung führen. Das angegebene Maß unbedingt einhalten und gemäß den Angaben auf Seite 59 prüfen. Bei Austausch ausschließlich Düsen aus der „Viessmann Ersatzteil-App“ verwenden. Verbrennungsqualität prüfen, einstellen, Kessel Typ BC3B Öldruck einregulieren und Vakuum prüfen 01. Manometer (Messbereich 0 25 bar (0 –...
Störabschaltung führen. Das angegebene Maß unbedingt einhalten und gemäß den Angaben auf Seite 59 prüfen. Bei Austausch ausschließlich Düsen aus der „Viessmann Ersatzteil-App“ verwenden. Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen 1. Dichtungen und Dichtschnüre der Kesseltür auf 3. Beschädigte Teile austauschen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Neutralisationseinrichtung prüfen (Zubehör) Hinweis Hinweis Beim Aufstellen der Neutralisationseinrichtung darauf Best.-Nr. der pH-Mess-Streifen: 9517678. achten, dass die Schläuche nicht geknickt werden und Beiliegende Unterlagen des Herstellers der Neutralisa- dass keine Stauschleifen entstehen. tionseinrichtung beachten. Funktion der Neutralisationseinrichtung prüfen: Den pH-Wert des Kondenswassers mit pH-Mess-Strei- fen ermitteln.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderblech und Kapselblech anbauen Abb. 59 Sicherheitsventile auf Funktion prüfen Regelung an die Heizungsanlage anpassen Hinweis Die Regelung muss an die Ausstattung der Anlage angepasst werden. Verschiedene Anlagenkomponen- ten werden von der Regelung automatisch erkannt und die Codierung automatisch eingestellt. Auswahl des zutreffenden Schemas siehe „Ausge- ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi- Im Auslieferungszustand eingestellt: schen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vor- ■ Neigung = 1,4 lauftemperatur dar. ■ Niveau = 0 Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto höher die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur. Von der Kesselwasser- bzw.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Raumtemperatur-Sollwert in °C Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ Änderung der normalen Raumtemperatur: Bedienungsanleitung Reduzierte Raumtemperatur Außentemperatur in °C Abb. 61 Neigung ändern Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Heizkennlinie) Abb. 63 Beispiel 2: Änderung der reduzierten Raum- temperatur von 5 °C auf 14 °C Erweitertes Menü...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung in LON einbinden (Fortsetzung) 2. „Servicefunktionen“ Hinweis Im Display des jeweiligen Teilnehmers wird während 3. „Teilnehmer-Check“ des Teilnehmer-Checks für ca. 1 min die Teilnehmer- Nr. und „Wink“ angezeigt. 4. Teilnehmer wählen (z. B. Teilnehmer 10). 5. Mit „OK“ Teilnehmer-Check starten. ■...
Codierungen Codierebene 1 Codierebene 1 aufrufen Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden Codierung 1 aufrufen ■ die Codierungen im Klartext angezeigt. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- Service-Menü: stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- rer Codierungen keine Funktion haben. 1.
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein...
Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) „Kessel“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brennerbetriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall (Betriebs- 21:1 Anzahl der Brennerbetriebsstunden stunden) eingestellt bis zur nächsten Wartung einstellbar 21:100 von 100 bis 10000 h ≙ Ein Einstellschritt 100 h Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar-...
Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Speichermaximaltemperatur 08:60 Die Solarkreispumpe wird ausge- 08:10 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein- schaltet, wenn der Trinkwasser- stellbar von 10 bis 90 °C. temperatur-Istwert die Speicher- 08:90 maximaltemperatur (60 °C) er- reicht. Stagnationszeit-Reduzierung 0A:5 Temperaturdifferenz für Stagnati- 0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nicht onszeit-Reduzierung (Reduzierung...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sparfunktion Außentemperatur A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti- (Sparschaltung): Heizkreispumpe „Aus“, falls Außentemperatur (AT) A5:1 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: 1 K größer ist als Raumtempera- Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen- tur-Sollwert (RT A5:15 de Tabelle Soll AT >...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltung b0:0 Mit Fernbedienung: Heizbetrieb/ b0:1 Heizbetrieb: Witterungsgeführt reduzierter Betrieb: Witterungsge- Reduzierter Betrieb: Mit Raumtem- führt (Codierung nur verändern für peratur-Aufschaltung den Heizkreis mit Mischer) b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur- Aufschaltung Reduzierter Betrieb: Witterungsge- führt b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Mit...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Ext. Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreis d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um- d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung schaltung über Erweiterung EA1 über Eingang DE1 an der Erweiterung EA1 d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE2 an der Erweiterung EA1 d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE3 an der Erweiterung EA1 Estrichtrocknung...
Codierungen Codierebene 2 Codierebene 2 aufrufen In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich- Codierung 2 aufrufen ■ bar. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- Service-Menü: stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- rer Codierungen keine Funktion haben. 1. OK und gleichzeitig ca.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Wert Adresse Beschreibung 00: ... Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto- matisch ein) Codierung im Auslieferungszustand...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3b:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbe- trieb Trinkwasserzirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trinkwasserzir- kulationspumpe: Codieradresse „3d“ 3C:0 Funktion Eingang DE3 an 3C:1 Funktion Eingang DE3: Betriebspro- Erweiterung EA1: Keine Funktion gramm-Umschaltung 3C:2 Funktion Eingang DE3: Externe An- forderung mit Vorlauftemperatur- Sollwert.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 54:4 Mit Solarregelungsmodul SM1/ SM1A mit Zusatzfunktion, z. B. Hei- zungsunterstützung (wird automa- tisch erkannt) 6E:50 Keine Anzeigekorrektur Außen- 6E:0 Anzeigekorrektur – temperatur 6E:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – 6E:51 Anzeigekorrektur +0,1 K 6E:99 Anzeigekorrektur +4,9 K 76:0...
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Regelung empfängt Außentempera- Außentemperatur des an der Regelung angeschlossenen Sen- 97:2 Regelung sendet Außentemperatur sors wird intern verwendet an Vitotronic 200-H 98:1 Viessmann Anlagennummer (in 98:1 Anlagennummer einstellbar von 1 Verbindung mit Überwachung bis 5 mehrerer Anlagen über 98:5 Vitocom 300)
Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) „Kessel“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 04:1 Brenner-Mindestpausenzeit ab- 04:0 Brenner-Mindestpausenzeit fest ein- hängig von der Belastung des gestellt (vorgegeben durch Kessel- Heizkessels (vorgegeben durch Codierstecker) Kessel-Codierstecker) 06:... Maximalbegrenzung der Kessel- 06:20 Maximalbegrenzung der Kesselwas- wassertemperatur, vorgegeben sertemperatur innerhalb der vom durch Kessel-Codierstecker in °C...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwas- 58:10 Eingabe eines 2. Trinkwassertempe- sererwärmung ratur-Sollwerts; einstellbar von 10 58:60 bis 60 °C (Codieradresse „56“ be- achten) 59:0 Speicherbeheizung: 59:1 Einschaltpunkt einstellbar von 1 bis Einschaltpunkt -2,5 K 10 K unter Sollwert Ausschaltpunkt +2,5 K...
Temperaturdifferenz einstellbar von zum Schutz von Anlagenkompo- 1 bis 40 K. nenten und Wärmeträgermedium) 0A:40 5 K. 0b:0 Frostschutzfunktion für Solarkreis 0b:1 Frostschutzfunktion für Solarkreis ausgeschaltet. eingeschaltet (nicht erforderlich bei Viessmann Wärmeträgermedium). 0C:1 Delta-T-Überwachung eingeschal- 0C:0 Delta-T-Überwachung ausgeschal- tet. tet.
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Ungewollter Volumenstrom im Solarkreis (z. B. nachts) wird erfasst. 0E:1 Wärmebilanzierung in Verbindung 0E:2 Nicht einstellen! mit Viessmann Wärmeträgerme- 0E:0 Keine Wärmebilanzierung. dium. 0F:70 Volumenstrom des Solarkreises 0F:1 Volumenstrom einstellbar von 0,1 bei max. Pumpendrehzahl 7 l/min. bis 25,5 l/min.
Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 22:8 Einschalttemperaturdifferenz bei 22:2 Einschalttemperaturdifferenz ein- Heizungsunterstützung (Codierung stellbar von 2 bis 30 K. „20:4“ muss eingestellt sein) 8 K. 22:30 23:4 Ausschalttemperaturdifferenz bei 23:2 Ausschalttemperaturdifferenz ein- Heizungsunterstützung (Codierung stellbar von 1 bis 29 K. „20:4“...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A2:1 Speichervorrang auf Mischer. Wäh- rend der Speicherbeheizung ist der Mischer geschlossen. Die Heizkreis- pumpe läuft. A2:3 Gleitender Vorrang auf Mischer. Dem Heizkreis wird eine reduzierte A2:15 Wärmemenge zugeführt. A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heiz- A3:-9 Heizkreispumpe „Ein/Aus“...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RT + 5 K Soll AT > RT + 4 K Soll AT > RT + 3 K Soll AT > RT + 2 K Soll AT > RT + 1 K Soll AT >...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung b2:1 Raumeinflussfaktor einstellbar von 1 bis 64 b2:64 b5:0 Mit Fernbedienung: Keine raum- b5:1 Heizkreispumpenlogik-Funktion sie- temperaturgeführte Heizkreispum- he folgende Tabelle: penlogik-Funktion (Codierung nur b5:8 verändern für den Heizkreis mit Mi- scher) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung d7:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „ex- ternes Anfordern“ eingeschaltet (ab- hängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um- d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung schaltung über Erweiterung EA1 über Eingang DE1 an der Erweite- rung EA1 d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltung...
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose Betriebsdaten abfragen Betriebsdaten können in 6 Bereichen abgefragt wer- 3. Gewünschte Gruppe auswählen, z. B. „Allge- den. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service- mein“. Menü. Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solar Betriebsdaten zurücksetzen können nur abgefragt werden, falls die Komponenten in der Anlage vorhanden sind.
Störungsbehebung Störungsanzeige Mit OK wird der Störungscode angezeigt. Bedeutung Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. des Störungscodes siehe folgende Seiten. Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch im Hinweis Klartext angezeigt. Bei Anschluss Vitoconnect blinkt die Störungsanzeige nicht.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelt nach 0 °C Außentem- Unterbrechung Kommuni- Funkverbindung prüfen (Außen- peratur kation Außentemperatur- temperatursensor RF in die Nähe sensor RF der Funk-Basis legen). Montage- und Serviceanlei- tung Funk-Basis Außentemperatursensor RF aus- tauschen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Keine solare Warmwasserbe- Unterbrechung Speicher- Temperatursensor am Solarre- reitung temperatursensor gelungsmodul oder Sensor an der Vitosolic prüfen. Regelbetrieb Zu geringer oder kein Solarkreispumpe und Solarkreis Volumenstrom im Kollek- prüfen. Fehlermeldung quittieren. torkreis oder Temperatur- wächter hat ausgelöst.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Kommunikationsfehler Anschlüsse prüfen. Erweiterung EA1 Regelbetrieb Kommunikationsfehler So- Solarregelungsmodul oder larregelungsmodul oder Vitosolic prüfen. Vitosolic Regelbetrieb Kommunikationsfehler Anschlüsse, Vitocom 100 und Vitocom 100 (KM-BUS) Codieradresse „95“ prüfen. Regelbetrieb Kommunikationsfehler Kommunikationsmodul LON aus- Kommunikationsmodul...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display E2 (nur modu- Brenner auf Störung Öldruck in der Startphase Ölversorgung prüfen. Leitung und lierender Bren- zu gering Anschluss Öldrucksensor prüfen. ner) Siehe Seite 123. Falls erforderlich austauschen. Steckverbindung an der Ölpum- penmotor-Elektronik prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Ed (nur modu- Brenner auf Störung Fehler Ölpumpenmotor- Verbindungsleitung zwischen lierender Bren- Elektronik Regelung und Ölpumpenmotor- ner) Elektronik prüfen und falls erforder- lich austauschen. Entriegelungstaste R betätigen. Ggf. Ölpumpenmotor-Elektronik austauschen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Luftdruckwächter schaltet Abgassystem auf freien Durchgang nicht. prüfen. Luftdruckwächter und Luftdruck prüfen. Falls Luftdruck vorhanden und Luftdruckwächter schaltet nicht, muss dieser ersetzt werden. Ist kein Luftdruck vorhanden, prü- fen ob ein CO- oder Brandschutz- schalter angeschlossen ist und ggf.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Kessel-Codierstecker Kessel-Codierstecker einstecken. fehlt. Codieradresse 38 prüfen: Wichtig! der Wert kann nur bei einer vor- handenen Störung ermittelt wer- den. Ist keine Störung vorhanden, wird der Wert 38:0 angezeigt. Entriegelungstaste R betätigen.
Störungsbehebung Instandsetzung Außentemperatursensor prüfen 3. Widerstand des Außentemperatursensors zwi- schen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. -20 -10 0 10 20 Temperatur in °C Abb. 67 Sensortyp: NTC 10 k Ω 4. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen und Messung direkt am Sensor wiederholen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor: Leitungen am Kessel- ■ temperatursensor abziehen und Widerstand messen. ■ Speichertemperatursensor: Stecker von Lei- tungsbaum an der Regelung abziehen und Widerstand messen. 3. Widerstand der Sensoren messen und mit Kennli- nie vergleichen. Abb. 68 Temperatur in °C Abb.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Leitung des Abgastemperatursensors abzie- hen. 3. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Abb. 70 Temperatur in °C Abb. 71 Sensortyp: NTC 10 k Ω 4. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Störung bei Erstinbetriebnahme (Fehler A3) Die Regelung prüft bei Erstinbetriebnahme die kor- 3.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Abdeckung zum Temperaturbegrenzer abbauen. Leitungen des Temperaturbegrenzers abzie- hen. Hinweis Bei 18 und 22 kW Heizkessel, Regelung lösen und nach vorn schieben. Dann Abdeckung zum Tempe- raturbegrenzer abbauen. 3. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Vielfachmessgerät prüfen. 4.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Während des Eigentests die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ brin- gen. Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischereinsatz falsch eingebaut.
Funktionsbeschreibung Regelung 21°C 14°C Kesseltemperatur 48°C Abb. 76 Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Das Brennersteuergerät ermittelt den aktuellen Wär- peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- mebedarf und steuert dementsprechend den modulier- ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- enden Brenner.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterung (Fortsetzung) Zuordnung Funktion Betriebsprogramm-Umschal- Laufzeit der Trinkwasserzirkulationspumpe bei tung zu den Heizkreisen Kurzzeitbetrieb Die Zuordnung der Funktion Betriebsprogramm- Die Trinkwasserzirkulationspumpe wird durch Schlie- Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über ßen des Kontakts an DE1 oder DE2 oder DE3 über Parameter/Codieradresse d8 in Gruppe „Heizkreis“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Eingang DE1 3A:1 Eingang DE2 3b:1 Eingang DE3 3C:1 Die Zuordnung der Funktion Betriebprogramm- Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse „d8“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung über Eingang DE1 d8:1 Umschaltung über Eingang DE2 d8:2...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse „d6“ ausgewählt. Externes Anfordern Die Funktion „Externes Anfordern“ wird über die Erwei- Die Funktion wird über folgende Codierungen ausge- terung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen wählt: 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ Tage Abb. 80 Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ Tage Abb. 81 Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage Abb. 82 Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Abb. 83 Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage Abb. 84...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Codier- von der Außentemperatur automatisch angehoben adressen „F8“ und „F9“ einstellbar. werden.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Zeit in h Abb. 86 Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: entsprechend eingestellter Heizkennlinie 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- bzw.
Technische Daten, Typ J3RB Technische Daten, Typ J3RB Öl-Brennwertkessel, Typ J3RB (modulierender Brenner), Art B Nenn-Wärmeleistungsbereich bei T 50/30 °C 10,3 - 19,3 10,3 - 23,6 12,8 - 28,9 bei T 80/60 °C 9,6 - 18,0 9,6 - 22,0 12,0 - 27,0 Nenn-Wärmebelastungsbereich 10,0 - 18,8 10,0 - 22,9...
Technische Daten, Typ BC3B Technische Daten, Typ BC3B Öl-Brennwertkessel, Typ BC3B (2-stufiger Brenner), Art B Nenn-Wärmeleistung bei T 50/30 °C 12,9/19,3 16,1/23,6 19,3/28,9 bei T 80/60 °C 12/18 15/22 18/27 Brennerstufe Nenn-Wärmebelastung 12,5 18,7 15,6 22,9 18,7 28,1 Elektrische Leistungsaufnahme Nennspannung Nennfrequenz Nennstrom...
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Ent- ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den sorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wär- Hausmüll. meträgermedien) können über die kommunale Sam- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei...
EG-Baumusterprüfung nach Wirkungsgradrichtlinie ermittelten Produktkennwerte verwendet werden (siehe Tabelle Technische Daten). Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Öl-Brennwertkes- sel Vitoladens 300-C die nach 1. BImSchV 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält:...