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Kalibrierung - Siemens SIMATIC MV500 Bedienhandbuch

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6.1 Verifikation
6.1.4

Kalibrierung

Wenn das Lesegerät als Verifizierer eingesetzt wird, müssen Sie das Lesegerät kalibrieren.
Ein Verifizierer ist ein Messgerät, das die Qualität eines Codes entsprechend des ausgewählten
Standards/Norm vermisst und das Messergebnis bewertet.
Regelmäßige Kalibrierung für gute Reproduzierbarkeit erforderlich
Für eine gute Reproduzierbarkeit müssen Sie das Lesegerät in regelmäßigen Abständen
kalibrieren. Die Kalibrierung ist notwendig:
• Wenn der Aufbau verändert wird
• Wenn sich etwas an der äußeren Situation ändert, z. B. Umfeldhelligkeit
Reproduzierbare Ergebnisse erhalten
Um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten:
• Sie müssen Sie bei der Inbetriebnahme des Lesegeräts darauf achten, dass das Gerät
ungestört von sich verändernder Umfeldhelligkeit betrieben wird, z. B. durch Abschottung.
• Der Aufbau muss entsprechend den Vorgaben des angewandten Standards bzw. der Norm
erfolgen.
• Achten Sie darauf, dass die geforderte Auflösung gegeben ist (> 10 Pixel bei DMC).
• Der komplette Code muss scharf abgebildet werden.
• Keine Verschmutzungen am Objektiv oder auf dem Chip.
Tabelle 6-6
Kalibrierung
Parameter
Mögliche Werte
Hohe Empfindlichkeit •
Max. Belichtungszeit
1 ... 10 000
Max. Helligkeit
10 ... 750
Kalibrierkontrast
1 ... 100
150
Vorbelegung
Ein
Aus
Aus
10 000
500
80
Beschreibung
Die Einstellung "Ein" erhöht die Lichtempfindlichkeit um den
Faktor 4 im Vergleich zu Einstellung "Aus".
Diese Einstellung eignet sich daher insbesondere für Anwen‐
dungen, mit hohen Bewegungsgeschwindigkeiten oder bei
schwachen Lichtverhältnissen. Die erhöhte Lichtempfindlich‐
keit bedingt ein höheres Pixelrauschen im Vergleich zu nor‐
maler Empfindlichkeit.
Obergrenze für die Verschlusszeit des Sensors
Der einstellbare Wertebereich der Belichtungszeit ist von dem
verwendeten Ringlicht, sowie dem eingestellten Betrieb ("Bild‐
aufnahme > Beleuchtung") abhängig. Wird kein Ringlicht ver‐
wendet, beträgt der Maximalwert 14000 µs.
Für schnell bewegte Objekte oder bei Schwingungen wählen
Sie kurze Zeiten, um ein "Bildverwackeln" zu vermeiden.
Obergrenze für die Helligkeit, die vom Normalisierungsalgo‐
rithmus eingestellt werden darf. Um eine gute Bildqualität
sicherzustellen, ist die maximale Helligkeit für die Verifikation
stärker eingeschränkt als für den Einsatz als Lesegerät.
Tragen Sie hier den auf der Siemens-Kalibrierkarte angegebe‐
nen Kontrast ("Contrast") gerundet ein.
Bedienhandbuch, 03/2021, C79000-G8900-C495-05
SIMATIC MV500

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