Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC MV500 Serie
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Vorwort Beschreibung SIMATIC Ident Sicherheitshinweise Bildverarbeitung Optische Identifikation SIMATIC MV500 Netzwerk- und Systemeinbindung Montage Betriebsanleitung Anschließen Inbetriebnehmen Bedienen und Beobachten Prozessanbindung über ein Automatisierungs- system (PLC, PC) Instandhalten und Warten Technische Daten Maßbilder Lieferumfang und Bestelldaten Anhang Liste der Abkürzungen 08/2020 Service &...
Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software...
Vorwort Gültigkeit dieser Betriebsanleitung In diesem Dokument finden Sie Informationen zu den nachfolgend aufgeführten Produkten. Tabelle 1 Gültig für Geräte/Lizenzen mit folgenden Artikelnummern Gerät/Lizenz Artikelnummer SIMATIC MV540 S 6GF3540-0CD10 SIMATIC MV540 H 6GF3540-0GE10 SIMATIC MV550 S 6GF3550-0CD10 SIMATIC MV550 H 6GF3550-0GE10 SIMATIC MV560 U 6GF3560-0LE10...
Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
Vorwort Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Security-Empfehlungen Um nicht autorisierten Zugriff zu unterbinden, beachten Sie folgende Security- Empfehlungen, im Umgang mit den optischen Lesegeräten und dem WBM (Web Based Management).
Vorwort Passwörter • Aktivieren Sie die Benutzerverwaltung und legen Sie neue Benutzer-Profile an. • Ändern Sie alle Standard-Passwörter für Benutzer, bevor Sie das Gerät betreiben. • Verwenden Sie ausschließlich Passwörter mit hoher Passwortstärke. Vermeiden Sie schwache Passwörter, wie z. B. passwort1, 123456789, abcdefgh. •...
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Vorwort Liste verfügbarer Protokolle Nachfolgend werden alle verfügbaren Protokolle und deren Ports aufgelistet, welche bei SIMATIC MV500 verwendet werden. Tabelle 2 Liste verfügbarer Protokolle Dienst/ Protokoll/ Voreingestell- Port konfigu- Authentifizie- Verschlüsse- Protokoll Portnummer ter Portstatus rierbar rung lung HTTP TCP/80 Offen Nein Nein...
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Vorwort Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichnete ® Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC ®, SIMATIC NET ®, SIMATIC MV ®, SIMATIC RF ®, SIMATIC Sensors ® SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
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Vorwort SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
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Inhaltsverzeichnis Netzwerk- und Systemeinbindung ......................63 Übersicht ............................63 Systemaufbau über PROFINET/PROFIBUS mit CM ..............64 Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO-Device mit Switch und FB 79 oder Ident-Profil ........................65 Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle ................67 Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 ................68 Systemaufbau mit CM und RFID-Reader ..................
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Inhaltsverzeichnis Bedienen und Beobachten ........................113 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) ........... 117 Einbindung über PROFINET IO ohne CM .................. 118 Einbinden über Kommunikationsmodule .................. 122 Steuern mit Ident-Profil ........................ 123 9.3.1 Parametrierung des Ident-Profils (Normprofil V1.19) ............123 9.3.2 Steuerung mit MV-Befehlen über Ident-Profil .................
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Inhaltsverzeichnis Instandhalten und Warten ........................197 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen ....................197 10.1.1 Meldungsarten ..........................197 10.1.2 Fehlermeldungen ........................... 198 10.1.3 Fehlerausgabe der Leseergebnisse ................... 203 10.1.4 Lese- und Verifikationsfehlermeldungen ................. 204 10.1.5 Filterfehlermeldungen........................209 10.1.6 Diagnose über die LED-Anzeige ....................210 10.1.7 Diagnose während der "READ"-Funktion .................
Beschreibung Anwendungsbereich Die Produkte der SIMATIC-MV500-Familie sind optische Lesegeräte, die speziell zur Erkennung und Auswertung einer Vielzahl von maschinenlesbaren Codes in der industriellen Produktion konzipiert wurden. Die optischen Lesegeräte bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Identifikation: • Lesen einer Vielzahl maschinenlesbarer 1D- und 2D-Codes •...
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Beschreibung 1.1 Anwendungsbereich • Modellbasierte Objekterkennung Mit der eingebauten Objekterkennung können Objekte erkannt, unterschieden und geprüft werden. Zudem ist immer eine sehr genaue Lage- und Positionsbestimmung möglich. Objekte können gespeichert werden und stehen dann für eine Vielzahl von Erkennungs- und Prüfaufgaben zur Verfügung. •...
Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Produktmerkmale Das optische Lesegerät ist ein kompaktes Kamerasystem mit integrierter Auswerteeinheit für den industriellen Einsatz mit folgenden Produktmerkmalen: Code lesen • Lesesicherheit für Data Matrix-Code liegt für Codes maximaler Qualität bei 99,999 % (vgl. Qualitätsmessung). • Maximale Lesegeschwindigkeit von 100 Lesungen pro Sekunde (Rps) bei SIMATIC MV500 S •...
Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Power over Ethernet Integrierte Spannungsversorgung über Ethernet-Leitung (PoE) Industrietaugliche, robuste Bauform Schutzklasse IP67 Bei aufgeschraubtem Schutztubus und wenn alle Schnittstellen durch Kabelanschlüsse oder Schutzkappen verschlossen sind. Schutztubus Tubus mit Filtergewinde Optik • Mechanische Mini-Objektive • Elektronische Fokus-Objektive (über Software steuerbare Fokusebene) –...
Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Web Based Management (WBM) • Vollständig installationsfrei • Modernes HTML5-Design • Schnelle Reaktionszeiten • Auto-Adaptionsfunktion • Gesicherte Kommunikation über https • Login und Benutzerverwaltung • Vielseitige HTML-Seiten zum Beobachten des Lesegeräts • Weitreichende Bedien- und Beobachtungsfunktion auch im Auswertebetrieb •...
Beschreibung 1.4 Aufbau Typschild Aufbau Typschild Am Gehäuse der optischen Lesegeräte befindet sich das Typschild mit der Artikelnummer und weiteren wichtigen Produktinformationen. Die nachfolgende Grafik zeigt beispielhaft den Aufbau und die möglichen Elemente eines Typschilds. Beachten Sie, dass das Lesegerät ausschließlich über jene Zertifikate und Zulassungen verfügt, die auf dem Typschild des jeweiligen Lesegeräts abgebildet sind.
Beschreibung 1.5 Systemaufbau Systemaufbau Das folgende Bild zeigt einen typischen Systemaufbau mit einem optischen Lesegerät SIMATIC MV540. ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 1-3 Beispiel eines Systemaufbaus an einer Produktionsstraße (Abbildung mit SIMATIC MV540) SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Bildaufnahme Die optischen Lesegeräte erfassen die für die Aufgabe erforderlichen Objektmerkmale durch eine digitale Bildaufnahme. Nach der Bildaufnahme wird das Bild analysiert mit einem leistungsfähigen digitalen Signalprozessor. Bei der Analyse kommen, je nach Anwendung, mehrstufige komplexe Algorithmen zum Einsatz: •...
Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Auswerten Der eigentliche Auswertevorgang wird durch unterschiedliche Ereignisse ausgelöst. • Im einfachsten Fall erzeugt sich das optische Lesegerät das Trigger-Ereignis selbst. Zu diesem Zweck besitzen die optischen Lesegeräte eine Auto-Trigger-Funktion. • Je nach Anwendung kann es auch sinnvoll sein, das Trigger-Ereignis über das I/O- Kabel bereitzustellen.
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Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Kompatibilität zu MV400 Die Funktionen, Kommunikationsprotokolle und Konfigurationen sind weitgehend kompatibel zu den Geräten der SIMATIC MV400-Familie. Die Gerätekonfigurationen dieser Geräte können in die Lesegeräte der SIMATIC MV500 importiert werden, sodass ein nahtloser Wechsel von SIMATIC MV400 zu MV500 möglich ist. Beachten Sie, dass nach dem Import einer MV400-Gerätekonfiguration das Programm neu gespeichert werden muss.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
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Sicherheitshinweise Systemerweiterungen Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die für dieses Gerät vorgesehen sind. Durch die Installation anderer Erweiterungen kann das System beschädigt oder die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstörung verletzt werden. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder von Ihrer Verkaufsstelle. ACHTUNG Erlöschen der Gewährleistung Wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am Gerät...
Sicherheitshinweise DC 24 V-Spannungsversorgung anschließen WARNUNG Anforderung: Sichere Kleinspannung Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Spannungsversorgung angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht. Beim Betrieb an einer Wand, in einem offenen Gestell oder an sonstiger Stelle ist zur Einhaltung der UL-Anforderungen (nach UL 60950-1) eine Stromquelle entsprechend NEC Class 2 erforderlich.
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Sicherheitshinweise Einsatz im Umfeld von Anlagen mit energiereicher Strahlung ACHTUNG Schutz des Bildsensors vor schädigender Strahlung Wenn das optische Lesegerät SIMATIC MV500 im Umfeld von Anlagen mit energiereicher Strahlung z. B. Laserlicht oder Lichtbögen eingesetzt wird, muss der Bildsensor des optischen Lesegeräts vor der schädigenden Strahlung geschützt werden.
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) Postnet Pharmacode UPC A UPC E 3.1.2 Leistungsmerkmale beim Lesen von Codes 3.1.2.1 Anspruchsvolle Data Matrix-Codes mit "ID-Genius"-Erkennung Das selbstadaptierende Erkennungsverfahren "ID-Genius" des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und robustes Lesen schwierigster Codes. Wenn Sie mit einem hohen Wert für die Zykluszeit-Grenze genügend Zeit für die Adaption zur Verfügung stellen, erreicht das optische Lesegerät die höchste Erkennungssicherheit.
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) • Toleranz gegenüber Verzerrungen, z. B. aufgrund von schräger Montage des Bildsensors (Blickwinkel bis zu einer Untergrenze von ca. 40 Grad auf die bedruckte Oberfläche). • Resistent gegen ähnlich aussehende Störobjekte im Umfeld des Codes. • Resistent gegen Störmuster (Riefen, Körnung) im Umfeld des Codes •...
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) 3.1.2.3 QR-Codes Hinweis Maximale Codedimension/nicht unterstützte Codetypen • Codes mit einer maximalen Codedimension von 89 x 89 sind lesbar. • Folgende Codetypen werden nicht unterstützt: Micro QR-Code, Macro QR-Code. Das Erkennungsverfahren des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und schnelles Lesen bei qualitativ gut gedruckten QR-Codes.
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) • Codes mit einer Balkenbreite ≥ 3 Pixel und einer Höhe einzelner Symbolreihen ≥ 9 Pixel werden gelesen. • Die Breite der schwarzen und weißen Balken muss über das gesamte Codeteld gleich groß sein. • Der Blickwinkel des Sensors auf die Oberfläche darf zwischen 70° und 90° liegen. •...
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) 3.1.2.6 Eindimensionale Codes Das Erkennungsverfahren des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und zügiges Lesen bei qualitativ gut gedruckten eindimensionalen Codes. • Für die Codetypen mit Checksumme wird die Checksumme im Leseergebnis (Text) mitübertragen. • Arbeiten Sie bei "Interleaved 2/5" und "Code 39" nicht mit variablen Textlängen. Um sicher das Lesen unvollständiger Codes zu vermeiden, stellen Sie in den Decoder-Optionen ("Programm >...
Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) • Codes mit einer Höhe von 25 Pixeln und einem Verhältnis von Höhe/Länge ≥ 0,15 werden gelesen. • Der Blickwinkel des Sensors auf die Oberfläche darf zwischen 80° und 90° liegen. • Die Codes dürfen nicht auf einer gewölbten Fläche gedruckt sein. •...
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Bildverarbeitung 3.1 Codelesen (1D-/2D-Codes) Hinweis Ausgabereihenfolge Die Ausgabe erfolgt zeilenweise, startend mit dem Code oben links, und endet unten rechts. Wenn die Reihenfolge der Codes für eine Applikation benötigt wird, müssen Sie darauf achten, dass die Position und Rotation des markierten Objekts bei jeder Bildaufnahme konstant bleiben.
Bildverarbeitung 3.2 Codeverifikation Codeverifikation 3.2.1 Übersicht Verifikation Die Lesbarkeit eines 1D- oder 2D-Barcodes wird nie besser, als sie zu dem Zeitpunkt ist, zu dem der Barcode das Markierungsgerät verlässt. Mit Hilfe von Codeverifikation kann bereits während des Markierungsprozesses sichergestellt werden, dass die Markierungen korrekt aufgebracht werden und die Lesbarkeit so gut ist, dass sie auch während des kompletten Lebenszyklus sichergestellt ist.
Bildverarbeitung 3.2 Codeverifikation Bild 3-3 Verlauf der Markierungsqualität bei Einsatz eines Verifizierers Wichtig ist jedoch, dass das Messverfahren der Markierungsqualität für das verwendete Markierungsverfahren geeignet ist. Je nach Anforderungen gibt es verschiedene Prüfnormen. Data Matrix-Codes auf Etiketten können mit Prüfsystemen gemäß ISO/IEC 16022 geprüft werden.
Bildverarbeitung 3.2 Codeverifikation Einstufung Die Einstufung wird im WBM als Wert von 4 bis 0 (bzw. A bis F ohne E) angegeben. Zusätzlich ist jedem Qualitätsgrad eine von drei Einstufungen (gut [G] / ausreichend [F] / schlecht [P]) zugeordnet. Die Einstufung ermöglicht neben einer schnellen visuellen Überprüfung der Qualität über die Farbcodierung der Anzeige eine automatische Rückweisung des Leseergebnisses als "N_OK", falls eine bestimmte Qualitätsschwelle unterschritten wird.
Bildverarbeitung 3.3 Objekterkennung mit PAT-Genius Geringere Anforderungen sind in der Druckindustrie weder angemessen noch nützlich. Die AIM-Norm erfasst die folgenden typischen Fehler: • Verstopfte Druckdüsen • Zu viel oder zu wenig Tinte • Nicht durchgängige Aufbringung der Tinte • Ungenügender Kontrast aufgrund der Kombination von Tintenfarbe und Hintergrundfarbe Objekterkennung mit PAT-Genius Definition...
Bildverarbeitung 3.3 Objekterkennung mit PAT-Genius 3.3.1 PAT-Genius-Objekterkennung Die PAT-Genius-Objekterkennung integriert sich ab Firmware V2.1 nahtlos in das bestehende Bedien- und Anwendungskonzept der optischen Lesegeräte SIMATIC MV500. • Für Objekte, die erkannt werden sollen, können Sie im WBM des Lesegeräts sogenannte Modelle erstellen ("Programm > Locator"). Diese Modelle werden in einer Modellbibliothek abgelegt, die in allen Schritten eines Programms verwendet werden kann.
Bildverarbeitung 3.3 Objekterkennung mit PAT-Genius 3.3.2 Leistungsmerkmale der PAT-Genius-Objekterkennung Voraussetzungen zur Nutzung der PAT-Genius-Lizenz Hinweis Keine PAT-Genius-Lizenz erforderlich bei Nachführung von Such-ROIs Um Locator-Ergebnisse für die Nachführung von Such-ROIs mit "Folge ROI" zu verwenden, ist keine PAT-Genius-Lizenz erforderlich. • Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 •...
Bildverarbeitung 3.3 Objekterkennung mit PAT-Genius 3.3.3 Bedienung Die Objekterkennung mit PAT-Genius wird durch das Einfügen des Schritts vom Typ "Locator-Schritt hinzufügen" realisiert. Eine ausführliche Beschreibung der Parameter sowie der möglichen Werte finden Sie in der Online-Hilfe. 3.3.4 Qualitätsmerkmale bei der Objekterkennung Schnelle Rückmeldung über die Zuverlässigkeit der Objekterkennung Um eine schnelle Rückmeldung über die Zuverlässigkeit der Objekterkennung zu erhalten, werden bei aktivierter Ergebnisbildung diverse Qualitätsmerkmale berechnet.
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Qualitätsmerkmal Ausgegebener Wert Rotationstoleranz (LRT) Der ausgegebene Wert beschreibt die Einhaltung des für die Ro- tationsabweichung angegebenen Grenzwertes. • Ein Wert von 100 bedeutet, dass die Rotation der gefundenen Objektinstanz exakt der gespeicherten Rotation entspricht. •...
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Architektur der internen Abarbeitungskette Das Verarbeitungsprinzip des optischen Lesegeräts entspricht einer gepufferten Bearbeitung in drei Schritten: • Bildaufnahme (inkl. Aufnahmepuffer) • Decodierung (inkl. Ergebnispuffer) • Ergebnisausgabe Zwischen jedem Bearbeitungsschritt verfügt das optische Lesegerät über einen Puffer, dessen Größe je nach Anwendung parametriert werden kann.
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Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Bild 3-4 Zeitdiagramm: Einzel-Trigger mit Bildpuffergröße = 1 Einstellung "Bildpuffergröße > 1" Für Bildpuffergrößen größer als 1 erfolgt die Abarbeitung mit Zwischenpuffern zwischen Bildaufnahme und Auswertung sowie zwischen Auswertung und Ergebnisausgabe: Sowohl die Bildaufnahme kann zeitweise in einer schnelleren Rasterfolge, als auch die Auswertung kann kurzfristig Ergebnisse vor der Übertragung puffern.
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung 3.4.2 Bildaufnahmeoption "Auto-Trigger" Arbeitsweise Mit dieser Einstellung werden selbstständig Codes gelesen, die in das Blickfeld des optischen Lesegeräts kommen. Das optische Lesegerät benötigt dazu keine äußeren Trigger-Signale, z. B. von einer Lichtschranke. Diese Option eignet sich besonders für folgende Objekte, bei denen eine genaue Triggerung über eine Lichtschranke schwierig ist.
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Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung ① Trigger löst den Vorgang aus. ② Trigger-Signal wird ignoriert. Bildaufnahmezeit Bildaufnahmeintervall Grenze der Decodierzeit Kein Code gefunden. Code gefunden. Bild 3-7 Zeitdiagramm: Auto-Trigger mit Inital Trigger und Timeout Hinweis Dauer von Bildaufnahmeintervall und Decodierzeit Beachten Sie, dass das Bildaufnahmeintervall (b) immer gleich lang ist, wie die Grenze der Decodierzeit (c).
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Auto-Trigger flankengesteuert mit Timeout Im nachfolgenden Beispiel werden durch eine ansteigende Trigger-Flanke so lange Bildaufnahmen ausgelöst, bis ein Bild erkannt und decodiert werden konnte, oder bis der Timeout die Bildaufnahmen beendet. ① Trigger löst den Vorgang aus.
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Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Wenn ein Code in keiner der Bildaufnahmen decodierbar ist, wird eine "N_OK"-Lesung ausgegeben. In der Standardeinstellung wird beim ersten Leseerfolg nach einer Triggerung das Leseergebnis ausgegeben und die weitere Abarbeitung der Scansequenz beendet. Über die Funktion "Einstellungen >...
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung ① Trigger löst den Vorgang aus. ② Trigger-Signal wird ignoriert. Bildaufnahmezeit Bildaufnahmeintervall Grenze der Decodierzeit Kein Code gefunden. Code gefunden. Bild 3-10 Zeitdiagramm: Scannen mit der Option "Start/Stopp flankengesteuert" 3.4.4 Bildaufnahme im Programmsequenzmodus Arbeitsweise Die Option "Programmsequenz"...
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Auswerteversuche In der Betriebsart "Programmsequenz" werden bei jedem Trigger Auswerteversuche mit bis zu fünf gespeicherten Codes vorgenommen. In der Standardeinstellung wird für jedes Programm in der Programmsequenz ein eigenes Bild mit den in diesem Programm gespeicherten Einstellungen aufgenommen und ausgewertet.
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung 3.4.5 Einfacher Vergleich für Track&Trace (MATCH-Modus/-Befehl) Hinweis MATCH-Befehl nicht zum Wechsel während der Produktion geeignet Der MATCH-Befehl ist nicht zum Wechsel während der laufenden Produktion geeignet. Der Vergleichs-String kann für nicht komplexe Vergleichsaufgaben bereits beim Speichern des Programms fest vorgegeben werden.
Bildverarbeitung 3.4 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Protokollierung der empfangenen Match-Strings Wenn die empfangenen Match-Strings nicht deaktiviert sind, werden die Match-Strings in den Diagnose-Datensätzen protokolliert. Verwendete Match-Strings können durch einen entsprechenden Formattext für den Ergebnistext ausgegeben werden und ebenfalls in den Diagnose-Datensätzen protokolliert werden. SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Netzwerk- und Systemeinbindung Übersicht Für die Systemkonfiguration des optischen Lesegeräts gibt es zur Erfassung und Auswertung von Erkennungswerten folgende Möglichkeiten zur Systemeinbindung über: • PROFINET IO mit FB 79 oder Ident-Profil (Onboard) • PROFINET IO mit RF180C oder RF185C/RF186C/RF188C • PROFIBUS DP-V1 mit ASM 456 •...
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.2 Systemaufbau über PROFINET/PROFIBUS mit CM Systemaufbau über PROFINET/PROFIBUS mit CM ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 4-1 Beispiel: Systemaufbau über PROFINET IO / PROFIBUS DP-V1 mit Kommunikationsmodul Systemeigenschaften • Die PROFINET-/PROFIBUS-Anbindung erfolgt über die CM-Schnittstelle des optischen Lesegeräts und ein Kommunikationsmodul.
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.3 Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO-Device mit Switch und FB 79 oder Ident-Profil Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO- Device mit Switch und FB 79 oder Ident-Profil Hinweis Spannungsversorgung über "Power over Ethernet" (PoE) Wenn das optische Lesegerät über PoE versorgt wird, z.
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Netzwerk- und Systemeinbindung 4.3 Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO-Device mit Switch und FB 79 oder Ident- Profil Systemeigenschaften • Über Ethernet besteht eine Verbindung zu einer PROFINET IO-fähigen S7-Steuerung. • Das optische Lesegerät wird durch die S7-Steuerung gesteuert. •...
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.4 Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle Hinweis Spannungsversorgung über "Power over Ethernet" (POE) Wenn das optische Lesegerät über POE versorgt wird, z. B. bei Anschluss an einen SCALANCE X108POE, entfällt das Power-IO-RS232-Kabel. ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ②...
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.5 Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 4-4 Beispiel: Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 Systemeigenschaften • Die Ergebnisausgabe des optischen Lesegeräts erfolgt über die RS232-Schnittstelle an die Steuerung.
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.6 Systemaufbau mit CM und RFID-Reader Systemaufbau mit CM und RFID-Reader ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 4-5 Beispiel: Systemaufbau optisches Lesegerät mit RFID-Reader an einem Kommunikationsmodul Systemeigenschaften • Das optische Lesegerät kann im Mischbetrieb mit einem RFID-Reader z. B. der SIMATIC RF300-Familie an einem Kommunikationsmodul angeschlossen und betrieben werden.
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.7 Systemaufbau mit CM und Auto-Trigger Systemaufbau mit CM und Auto-Trigger ① Objekt mit Code Bild 4-6 Beispiel: Systemaufbau optisches Lesegerät mit Auto-Trigger-Funktion Systemeigenschaften • Die Spannungsversorgung und Systemintegration erfolgen über ein Kommunikationsmodul oder über Ethernet. • Für die Triggerung des Readers muss keine Lichtschranke oder ähnliches installiert werden, die Triggerung erfolgt im optischen Lesegerät selbst, sobald ein lesbarer Code in das Sichtfeld des optischen Lesegeräts kommt (Auto-Trigger).
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.8 Systemaufbau mit WinCC flexible / HTML-Browser Systemaufbau mit WinCC flexible / HTML-Browser ① Optischer Sensor oder Lichtschranke ② Objekt mit Code Bild 4-7 Beispiel: Systemaufbau mit WinCC flexible oder HTML-Browser Systemeigenschaften - WinCC flexibel • Die Visualisierung erfolgt über die Webseiten des optischen Lesegeräts, für WinCC flexible auf einem PC/PG mit WinCC flexible oder einem HMI-Panel.
Netzwerk- und Systemeinbindung 4.9 Systemaufbau mit externem Ringlicht Weitere Informationen zur Visualisierung über einen HTML-Browser finden Sie in der Online-Hilfe des WBM. Systemaufbau mit externem Ringlicht Für die externen Ringlichter ist kein zusätzliches Netzteil für die Spannungsversorgung erforderlich. Die Spannungsversorgung erfolgt mit Hilfe eines dazu gehörigen Adapterkabels über die S7-Steuerung.
Montage Hinweise für die Montage Hinweis Optimale Lesebedingungen schaffen Achten Sie bei der Montage des optischen Lesegeräts darauf, dass der zu lesende Code für das optische Lesegerät mit bestmöglicher Qualität sichtbar ist. Mithilfe des WBM können Sie das Lesegerät optimal ein- und ausrichten ("Applikation > Programm > Bildaufnahme").
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Montage 5.1 Hinweise für die Montage Auswahl der Komponenten und Montage des optischen Lesegeräts Die optischen Lesegeräte sind eigenständige kompakte Geräte, die an geeigneter Stelle montiert, nur mit einem Objektiv, einem Spannungsversorgungskabel und einer Kommunikationsverbindung ausgestattet werden müssen. Das optische Lesegerät SIMATIC MV500 besitzt für die Montage an der Vorder- und Rückseite Gewindebohrungen, die eine flexible Befestigung erlauben.
Montage 5.2 Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-/FF-Objektiv Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-/FF-Objektiv VORSICHT SIMATIC MV500 von der Spannungsversorgung trennen Stellen Sie sicher, dass während der Montage/Demontage der Geräte, sowie der Bauteile Internes Ringlicht, EF-Objektiv und MicroSD-Adapter die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist. ①...
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Montage 5.2 Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-/FF-Objektiv 5. Wechseln Sie ggf. den Aufsatz des Einbau-Ringlichts aus. Die Aufsätze können einfach von dem Ringlicht abgezogen bzw. auf dieses aufgesetzt werden. Achten Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung des Aufsatzes. Ausführliche Informationen zu den Ringlicht-Aufsätzen finden Sie im nachfolgenden Kapitel.
Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Die Montage des optischen Lesegeräts in Verbindung mit einem EF-Objektiv (Elektronisches Fokus-Objektiv) erfolgt in zwei Schritten: 1. Demontage des Einbau-Ringlichts 2. Montage der einzelnen Bauteile VORSICHT SIMATIC MV500 von der Spannungsversorgung trennen Stellen Sie sicher, dass während der Montage/Demontage der Geräte, sowie der Bauteile Internes Ringlicht, EF-Objektiv und MicroSD-Adapter die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist.
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Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Montage der einzelnen Bauteile ① Objektiv ⑤ MicroSD-Adapter ② Ringlichthalter ⑥ Verbindungsleiterplatte ③ Optisches Lesegerät MV540 ⑦ Einbau-Ringlicht (inkl. Aufsatz) ④ Innensechskantschrauben M2,5 (3x) ⑧ Schutztubus Bild 5-4 Aufbau optisches Lesegerät SIMATIC MV540 mit Einbau-Ringlicht, EF-Objektiv und Schutztubus Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät SIMATIC MV540 mit Einbau- Ringlicht, Objektiv und Schutztubus zu montieren:...
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Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv 6. Verbinden Sie mit Hilfe des Objektivkabels das EF-Objektiv mit dem Lesegerät ③. Stecken Sie den abgewinkelten Stecker des Objektivkabels in die Schnittstelle des Objektivs und den geraden Stecker in die Schnittstelle des Lesegeräts. Achten Sie darauf, dass das Kabel nicht in sich verdreht wird.
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Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv 12. Montieren Sie das Lesegerät an einer passenden Montagevorrichtung bzw. einem Halter (4x M4; 1-2 Nm). Verwenden Sie hierzu die Montageplatte für SIMATIC MV500 oder eine Montagevorrichtung mit passenden Bohrungen. Beachten Sie, dass das Lesegerät über zwei verschiedene Bohrmasken verfügt (50 x 60 / 57 x 57).
Montage 5.4 Montage der Aufsätze für Einbau-Ringlichter Montage der Aufsätze für Einbau-Ringlichter Die Einbau-Ringlichter werden fertig montiert mit den dazu passenden Aufsätzen ausgeliefert. Welche Aufsätze mitgeliefert werden, ist von folgenden Faktoren abhängig: • Einbau-Ringlicht (Basic, Fern, Multi) • LED-Farbe des Ringlichts Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die verschiedenen Aufsätze und die enthaltenen Filter, sowie die dazu passenden Einbau-Ringlichter.
Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht Bild 5-6 Wechsel eines Ringlicht-Aufsatzes Montage mit externem Ringlicht Wenn viel Licht für die Anwendungen erforderlich ist, können Sie ein externes Ringlicht montieren und anschließen. Das externe Ringlicht kommt auch zum Einsatz, wenn z. B. bei stark reflektierenden Objekten der Lichteinfall nicht parallel zur Blickrichtung des Lesegeräts erfolgt.
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Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät SIMATIC MV540 mit externem Ringlicht zu montieren: 1. Entfernen Sie die Schutzfolie von dem Lesegerät. 2. Bei Verwendung eines E-Focus-Objektivs: Stecken Sie den geraden Stecker des Objektivkabels in die Schnittstelle des Lesegeräts (a).
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Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Anschließen Aufbaurichtlinien für elektrisch störungssicheren Aufbau Um Störungen vorzubeugen, müssen Sie an Ihrer Anlage Schirmungsmaßnahmen durchführen. Niederfrequente (NF) bzw. hochfrequente (HF) Störsignale können bei schlecht geerdeten oder nicht geschirmten Anlagen eine Fehlfunktion verursachen. Störsignale können verursacht werden durch: • Schaltende Relais oder Schütze (große Geschwindigkeitsänderungen des Stroms bzw. der Spannung und HF-Störsignale).
6.2 Spannungsversorgung über Power over Ethernet (POE) Hinweis Aufbaurichtlinien beachten Beachten Sie die Hinweise zu den Aufbaurichtlinien im Installationshandbuch des jeweiligen verwendeten Automatisierungssystems (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13616/man) (S7-300/-400/- 1200/-1500). Nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) nach IEC 62368-1 anschließen WARNUNG Betrieb mit Sicherheitskleinspannung Das Gerät ist für den Betrieb mit Sicherheitskleinspannung ausgelegt. Entsprechend dürfen an die Versorgungsanschlüsse nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) nach...
Der Ethernet-Anschluss der optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 ist vieradrig. Die Versorgung kann nur über diese vier Adern mit Phantomeinspeisung erfolgen. Das Spannung einspeisende Gerät muss die Phantomeinspeisung bereitstellen. Folgende Siemens-Switches mit POE bieten Phantomeinspeisung: • SCALANCE X108 POE • SCALANCE XP208 POE EEC •...
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Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen ACHTUNG Schutz der externen Spannungsversorgung Wenn das optische Lesegerät über ausgedehnte Versorgungsleitungen oder Netze gespeist wird, dann sind Einkopplungen starker elektromagnetischer Pulse auf die Versorgungsleitungen möglich, die z. B. durch Blitzschlag oder das Schalten großer Lasten entstehen können. Der Anschluss der externen Spannungsversorgung ist nicht gegen starke elektromagnetische Pulse geschützt.
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Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen Abhängig von Ihrem Systemaufbau wird das Lesegerät über die Kombi-Schnittstelle oder die Ethernet-Schnittstelle mit Spannung versorgt. Schließen Sie das Lesegerät mit Hilfe des passenden Kabels über die dafür vorgesehene Schnittstelle an die Spannungsversorgung an. Folgende Optionen zur Spannungsversorgung stehen Ihnen zur Verfügung: •...
Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen Pinbelegung der Kabel Sie können das optische Lesegerät entweder über das Power-IO-RS232- oder das Kommunikationsmodul-Kabel mit Spannung versorgen. Beachten Sie, dass die DI/DO- Funktionalitäten nicht nutzbar sind, wenn das Lesegerät über ein Kommunikationsmodul betrieben wird. Power-IO-RS232-Kabel Das Power-IO-RS232-Kabel dient der Spannungsversorgung, zur Verbindung zu den DI/DO-Anschlüssen und z.
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Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen Farbe Signal-Name Bedeutung Grau/rosa OUTPUT 3 Digitalausgang 3 Rot/blau RS232 RxD / Empfangsleitung RS232 / RS422 RxD RS422 RxD_N negativ Kommunikationsmodul-Kabel Mit dem CM-Adapterkabel schließen Sie die Kommunikationsmodule (z. B. RF180C und ASM 456) an das optische Lesegerät an. Das Kommunikationsmodul-Kabel ist vorkonfektioniert.
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Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen Industrial Ethernet-Verbindungskabel Mit Hilfe eines vorkonfektionierten Ethernet-Kabels schließen Sie ein PC/PG (für die Steuerung und Bedienung) an das optische Lesegerät an. Um das optische Lesegerät über Onboard PROFINET IO mit einer S7-Steuerung zu verbinden, schließen Sie das Ethernet-Kabel an einem Switch an. Bild 6-4 Pinbelegung Ethernet-Buchse "X1 LAN1"...
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Anschließen 6.3 Lesegerät anschließen Hinweis Kabelkonfektionierung für Anschluss an IE RJ45-Schnittestelle Um die Schnittstelle "X2 LAN2" (M12, 8-polig) mit einer IE RJ45-Schnittestelle zu verbinden, müssen Sie einen der M12-Stecker des Kabels "6XV1878-5Gxxx" durch den IE-Stecker FC RJ45 ("6GK1901-1BB12-2AA0") ersetzen. Damit die Zugentlastung gewährleistet ist, müssen Sie das zu konfektionierte Kabel auf eine Länge von ca.
Anschließen 6.4 Verdrahtungsbeispiele Verdrahtungsbeispiele I/O-Schnittstelle Verdrahten Sie das Signal "Output Common" mit DC + 24 V und das Signal "Input Common" mit 0 V. Bild 6-7 I/O-Schnittstelle als P-Typ Verdrahten Sie das Signal "Output Common" mit 0 V und das Signal "Input Common" mit DC + 24 V.
Anschließen 6.5 Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben Bild 6-10 Beschaltung der Power-IO-RS232-Schnittstelle als N-Typ Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben Sie können das optische Lesegerät mit den externen Ringlichtern betreiben. Beachten Sie, dass beim Betrieb einer SIMATIC MV500 mit einem externen Ringlicht die Spannungsversorgung nicht über ein Kommunikationsmodul erfolgen darf.
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Anschließen 6.5 Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben ① Externes Ringlicht ② Ringlichthalter extern ③ Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 ④ Power-IO-RS232-Kabel ⑤ Anschlusskabel externes Ringlicht Bild 6-11 Anschluss und Beschaltung für externes Ringlicht ① Externes Ringlicht ② Ringlichthalter extern ③ Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 ④...
• Netzwerkverbindung über Ethernet TCP/IP • Optional: SINEC PNI SINEC PNI finden Sie in Ihrer SIMATIC-Installation oder als kostenlosen Download auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/26672/dl). Verbinden mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters Mithilfe des "CONNECT"-Tasters können Sie die Erstverbindung zwischen SIMATIC MV500 und PC schnell und einfach aufbauen.
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Inbetriebnehmen 7.2 Verbinden mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters weitere Arbeit mit dem Lesegerät starten Sie das WBM durch die Eingabe der IP- Adresse in Ihrem Webbrowser. Optisches Lesegerät anschließen und Verbindung aufbauen (Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit PC) ACHTUNG Mögliche Störungen bei Betrieb als DHCP-/DNS-Server Beachten Sie, dass bei dem Verbindungsaufbau über den "CONNECT"-Taster das optische Lesegerät als DHCP-/DNS-Server eingerichtet wird.
Inbetriebnehmen 7.3 Automatische Adaption durchführen Automatische Adaption durchführen Automatische Adaption mit Hilfe des "READ"-Tasters Mit Hilfe des "READ"-Tasters können Sie das optische Lesegerät ausrichten und eine automatische Adaption aller relevanten Programmeinstellungen durchführen lassen. Diese Funktion entspricht in ihren Grundzügen der Funktion "Vollständiges Programm" des WBMs.
Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Weitere Funktion des "READ"-Tasters Wenn die "Programm"-Seite des WBM des Lesegeräts geöffnet ist, können Sie durch Drücken des "READ"-Tasters die Ergebnisbildung ein- bzw. ausschalten. Automatische Adaption mit Hilfe der Funktion "Vollständiges Programm" Alternativ zu dem "READ"-Taster können Sie die Adaption auch über das WBM mit Hilfe der Funktion "Vollständiges Programm"...
Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Schritt 1: Lesegerät und PC über ein Ethernet-Kabel verbinden Verbinden Sie das Lesegerät über ein Ethernet-Kabel direkt mit Ihrem PC/PG. Schritt 2: Spannungsversorgung einschalten Schalten Sie die Spannungsversorgung des optischen Lesegeräts ein. Dabei wird das optische Lesegerät entweder über ein angeschlossenes CM-Kabel oder über das Power- IO-RS232-Kabel bzw.
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Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Ergebnis: Dem Lesegerät werden die neue IP-Adresse, Subnetzmaske sowie ein neuer Gerätename zugewiesen. Hinweis Neustart möglicherweise erforderlich Abhängig von der verwendeten Betriebsart ist eventuell ein Neustart des Lesegeräts durch Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung erforderlich. Hinweis Ethernet-Verbindung über die Schnittstelle "X2 LAN2"...
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Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Schritt 4: Web Based Management (WBM) starten Gehen Sie folgendermaßen vor, um das WBM zu starten: 1. Starten Sie Ihren Webbrowser. 2. Geben Sie die IP-Adresse des Lesegeräts in die Adressleiste Ihres Browsers ein. 3.
Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Schritt 5: Optisches Lesegerät ausrichten Bevor Sie das optische Lesegerät produktiv in Betrieb nehmen, müssen Sie das optische Lesegerät korrekt ausrichten und konfigurieren. Verwenden Sie dazu die "Auto-Setup"- Funktion im Menü "Applikation > EasyStart". In der Bildanzeige wird Ihnen der Bildausschnitt so abgebildet, wie ihn das optische Lesegerät sieht.
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Inbetriebnehmen 7.4 Lesegerät verbinden und einrichten Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Lesegerät auszurichten und zu konfigurieren: 1. Positionieren Sie das optische Lesegerät so, dass der zu lesende Code in der Bildmitte erscheint und scharf abgebildet wird. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vollständiges Programm", um automatisch eine Basis- Konfiguration aller relevanten Parameter für einfache Leseaufgaben vorzunehmen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Automation License Manager (ALM) zu installieren: 1. Installieren Sie den Automation License Manager (ALM). Sie finden den Automation License Manager (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/114358) auf den Seiten des Siemens Industry Online Supports. 2. Folgen Sie den Anweisungen des Setups. Eventuell ist ein Neustart des PCs erforderlich.
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Inbetriebnehmen 7.5 Optionale Lizenzen übertragen Voraussetzung • Das optische Lesegerät darf sich nicht im Lesegerät-Status "Start" befinden. • Das optische Lesegerät akzeptiert ausschließlich eine Automation License Manager- Verbindung zur gleichen Zeit. Sie können nicht gleichzeitig von zwei PCs eine Verbindung zum optischen Lesegerät herstellen. •...
Inbetriebnehmen 7.6 Anschlussvarianten auswählen 7.5.2 Entfernen einer Lizenz Wird eine Lizenz nicht mehr auf einem optischen Lesegerät benötigt, übertragen Sie ggf. die Lizenz vom optischen Lesegerät auf ein anderes Ziellaufwerk. Beachten Sie, dass die der Lizenz entsprechende Funktionalität, nach dem Entfernen der Lizenz, nur noch im Demo-Modus verfügbar ist.
Inbetriebnehmen 7.6 Anschlussvarianten auswählen Optische Lesegeräte als DHCP-Client betreiben ("X1 LAN1"/"X2 LAN2") Im IP-Modus "DHCP" bezieht das optische Lesegerät seine Netzwerkadresse von einem DHCP-Server. Legen Sie dazu im WBM fest, welche der Ethernet-Schnittstellen als Standard-Gateway verwendet werden soll ("Einstellungen > Kommunikation > Schnittstellen >...
Inbetriebnehmen 7.6 Anschlussvarianten auswählen ACHTUNG Ethernet-Schnittstellen in unterschiedlichen Subnetzen Beachten Sie, dass Sie die Ethernet-Schnittstellen "X1 LAN1" und "X2 LAN2" in zwei unterschiedlichen Subnetzen betreiben müssen. Bei Nichteinhalten können Sie die Änderungen im WBM nicht speichern, oder bei der Verwendung von SINEC PNI wird die IP-Adresse der Schnittstelle "X2 LAN2"...
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Inbetriebnehmen 7.6 Anschlussvarianten auswählen ACHTUNG Ethernet-Schnittstellen in unterschiedlichen Subnetzen Beachten Sie, dass Sie die Ethernet-Schnittstellen "X1 LAN1" und "X2 LAN2" in zwei unterschiedlichen Subnetzen betreiben müssen. Bei Nichteinhalten können Sie die Änderungen im WBM nicht speichern, oder bei der Verwendung von SINEC PNI wird die IP-Adresse der Schnittstelle "X2 LAN2"...
Bedienen und Beobachten Die optischen Lesegeräte MV500 sind mit einem Webserver ausgestattet, der ein Web Based Management (WBM) bereitstellt. Mit Hilfe des WBM können Sie Ihre Lesegeräte projektieren und konfigurieren. Sie können u. A. lesegeräte-spezifische Programme und Programmsequenzen erstellen sowie Diagnosen durchführen. Die Anbindung erfolgt über Ethernet.
Bedienen und Beobachten Der Aufbau des WBM Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zum Lesegerät erscheint das Startfenster des WBM: ① Status- und Funktionsleiste ② Menübaum ③ Hauptfenster Bild 8-1 Startfenster des WBM Status- und Funktionsleiste Oberhalb des Hauptfensters befindet sich die Statusleiste mit folgenden Informationen: •...
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Bedienen und Beobachten Lesegerät-Status und Zugriffstatus Der Lesegerät-Status zeigt an, in welchem Zustand sich das Lesegerät zum aktuellen Zeitpunkt befindet. Tabelle 8- 1 Lesegerät-Status Symbol Beschreibung Start Das Lesegerät befindet sich in dem Status "Start". Das bedeutet, dass sich das Gerät aktuell im Auswertebetrieb befindet (RUN). Stopp Das Lesegerät befindet sich in dem Status "Stopp".
Bedienen und Beobachten Login-Bereich Ist die Benutzerverwaltung ("Einstellungen > Benutzerverwaltung") eingeschaltet, dann müssen Sie sich in diesem Bereich anmelden, um mit Ihrem Login Änderungen im WBM vornehmen zu können. Hilfe Mit Hilfe des Fragezeichen-Symbols "?" können Sie die Online-Hilfe zu dem WBM aufrufen.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) Sie können das optische Lesegerät sowohl mit dem WBM als auch über ein Automatisierungssystem bedienen. Mit Hilfe eines Automatisierungssystems (z. B. S7- Steuerung) können Sie das optische Lesegerät steuern und sich Leseergebnisse und Verifikationsergebnisse anzeigen lassen. Hinweis Steuern der Lesegeräte über ein Automatisierungssystem Beachten Sie, dass Sie bei aktivem WBM nur dann die Lesegeräte über ein...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.1 Einbindung über PROFINET IO ohne CM Ident-Systeme und kompatible Programmbausteine in Verbindung mit ... MV-Schnittstelle Ident-Profil FB 45 FB 79 Ohne dezidierten FB mit S7-300/-400/ mit S7-300/-400 mit S7-300/-400 -1200/-1500 SIMATIC MV500 ✓ ✓...
1. Kopieren Sie sich die Installationsdatei (*.zip) lokal auf Ihrem PC. Sie finden die Datei im Internet auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15147/dl). 2. Entpacken Sie die *.zip-Datei und kopieren Sie die darin enthaltenen Dateien in ein Verzeichnis, auf das Sie mit STEP 7 Basic / Professional Zugriff besitzen.
PROFINET wird im 100-Mbit/s-Vollduplexmode betrieben. Gehen Sie folgendermaßen vor, um dem Lesegerät einen eindeutigen PROFINET- Gerätenamen zuzuweisen: 1. Rufen Sie das TIA Portal über "Start > Alle Programme > Siemens Automation > TIA Portal Vxx" auf. 2. Legen Sie ein neues Projekt an.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.1 Einbindung über PROFINET IO ohne CM 9. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Gerätename zuweisen". Reaktion: Das Fenster "PROFINET-Gerätename vergeben" wird geöffnet. Bild 9-2 STEP 7 TIA Portal: PROFINET-Gerätenamen vergeben 10. Wählen Sie im Bereich "Online-Zugang" in der Klappliste "Typ der PG/PC-Schnittstelle" die Verbindungsart aus.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.2 Einbinden über Kommunikationsmodule Alternativ können Sie auch mit Hilfe von SINEC PNI oder mit Hilfe des WBM ("Einstellungen > Kommunikation > Schnittstellen > PROFINET IO > Device-Name") dem Lesegerät einen eindeutigen PROFINET-Gerätenamen zuzuweisen. Projektierung mit dem FB 79 oder dem Ident-Profil Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Funktionsbaustein, müssen Sie in den Eigenschaften des Lesegeräts im Register "Allgemein"...
Mit dem FB 45 können Anlagen, welche heute bereits mit dem FB 45 betrieben werden, kompatibel mit MV500 weiter betrieben werden. Informationen zu dem Betrieb mit dem FB 45 finden Sie in den Handbüchern "SIMATIC MV420 / SIMATIC MV440 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84553392)" und "FB 45 für MOBY U, MOBY D, RF200, RF300 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/21738808)".
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die nachfolgenden Eingangs- und Ausgangsparameter haben eine von der Beschreibung im Funktionshandbuch des Ident-Profils abweichende Bedeutung. Tabelle 9- 3 Belegung der Input-Parameter Variable Wert/Beschreibung INIT Zur Initialisierung des CMs bzw. zur Quittierung eines Sammelfehlers des optischen Lesegeräts.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die Zustandsbits "IN_OP" (in operation) und "RDY" (ready) des optischen Lesegeräts zeigen an, ob sich das Gerät in einem Sammelfehler, im Auswertebetrieb oder im Betriebszustand "STOPP" befindet: Tabelle 9- 7 Zustände des optischen Lesegeräts RDY (ready) IN_OP (in operation) Beschreibung...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Initialisierung mit Programmanwahl Die Initialisierung mit Programmanwahl ermöglicht: • Initialisierung nach Hochlauf – Das optische Lesegerät wechselt nach dem Selbsttest in den Auswertebetrieb mit gewählter Programmnummer. – Bei der Initialisierung während des Selbsttests wird die Initialisierung negativ quittiert.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die folgenden Befehle werden unterstützt: Tabelle 9- 9 PHYSICAL-WRITE OFFSET ADDR_T LEN_DATA TXREF BUFFER 0x71 Offset im 0x0000 Länge der an das Lesegerät zu An das Lesegerät zu übertragender Sub- Sende- übertragenden Daten: Befehl mit Daten.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Tabelle 9- 11 Speicherbereich der Empfangsdaten (TXREF bzw. RXREF) Adresse Wert Bedeutung 0x0000 0x01 Befehlbezeichner "Programmwechsel" 0x0001 0x00 ... 0x0F Nummer des Programms Befehl: Programmnummer lesen Mit Hilfe des Befehls "Programmnummer lesen" können Sie das Lesen der aktuellen Programmnummer vorbereiten.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Voraussetzung beim Vergleichen bei 1D-/2D-Codes Für 1D-/2D-Codes werden alle Vergleichsoptionen ("Alles", "Position", "ID", "GS1") unterstützt. Der gesendete Match-String muss dabei so formatiert sein, dass sich die für den Vergleich benötigen Informationen extrahieren lassen. Befehl: Match-String schreiben •...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Match-String lesen • Der MV-Befehl "Match-String lesen" dient dazu, das Lesen des Match-Strings vorzubereiten. Der eigentliche Lesevorgang wird nicht mit dem "PHYSICAL-WRITE"- Befehl durchgeführt. • Der Speicherbereich der Empfangsdaten des "PHYSICAL-WRITE"-Befehls enthält nur den Befehlbezeichner selbst.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Tabelle 9- 18 CMD_STRUCT Parameter Wert 0x71 OFFSETBUFFER 0x00 EPCID_UID 0x00 LEN_DATA 0x01 ADDR_TAG 0x00 Tabelle 9- 19 Speicherbereich der Empfangsdaten (TXREF bzw. RXREF) Adresse Wert Bedeutung 0x0000 0x05 Befehlsbezeichner "DISA-Bit setzen"...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Digital Out setzen Befehlsdaten schreiben Die zu "schreibenden" Befehlsdaten in dem "PHYSICAL-WRITE"-Befehl beinhalten den Befehlsbezeichner sowie sechs Parameter. Mit diesem Befehl können die vier logischen Signale "EXT_1", "EXT_2", "EXT_3" und "EXT_4"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Trigger und Ergebnistext lesen Zum Auslösen eines Triggers und Lesen des Ergebnistexts müssen Sie einen "READ"- Befehl mit Adresse "0x0000" absenden. Die folgende Tabelle stellt den Inhalt des Speicherbereich der Empfangsdaten, der im Befehl spezifiziert wurde ("CMD-STRUCT"). An der (virtuellen) Adresse "0x0000"...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Ergebnistext lesen Über denselben Mechanismus wie "Trigger + Ergebnistext lesen" ist es möglich, den decodierten Text eines Codes über das CM auszulesen. Beachten Sie, dass, wenn im WBM als Trigger-Quelle nicht "CM" ausgewählt wurde, wird der "PHYSICAL-READ"-Befehl keinen Trigger auslösen, sondern lediglich das Ergebnis der Decodierung zurückliefern.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Match-String lesen Voraussetzung dafür, dass beim Empfang eines "READ-Befehls der aktuelle Match- String zurückgeliefert wird, ist, dass unmittelbar zuvor der MV-Befehl "Match-String lesen" ("PHYSICAL-WRITE"-Befehl) abgesetzt wurde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel ""PHYSICAL-WRITE"-Befehle / MV-Befehlsschnittstelle (Seite 127)".
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil 9.3.2.5 Ergebnisauswertung eines Befehls Das Ergebnis der Abarbeitung eines Befehls wird durch das Ausgangsdoppeltwort "STATUS" angezeigt. Zusätzlich zu der Beschreibung in den jeweiligen Funktionshandbüchern von Ident-Profil haben folgende Werte für das Lesegerät eine spezifische Bedeutung: Tabelle 9- 31 Ergebnisauswertung im Ident-Profil STATUS Bedeutung...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil 9.3.2.6 Vorbedingungen für die Befehle Wenn Sie einen Befehl absetzen wollen, achten Sie darauf, dass die Vorbedingungen erfüllt sind. Sind die Vorbedingungen nicht erfüllt, wird der Befehl negativ quittiert. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die einzuhaltenden Vorbedingungen.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die Spalten "Trigger-Quelle", "Ergebnis", "Ergebnistext" und "Steuerung" können mit Hilfe des WBM konfiguriert werden ("Einstellungen > Kommunikation > Verwendung > Verbindung"). Generell gilt, dass mindestens bei einer Auswahlmöglichkeit "CM" gewählt sein muss, damit das optische Lesegerät über die Schnittstelle RS422 erreichbar ist.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Initialisierung ohne Programmanwahl durchzuführen: 1. Starten Sie die Initialisierung ohne Programmanwahl. Der Sammelfehler wird dadurch nicht quittiert. Im Ausgangsdoppeltwort "STATUS" steht jedoch ein Wert, der den Sammelfehler identifiziert. Mögliche Sammelfehler und die entsprechenden Fehlercodes finden Sie in Kapitel "Fehler- und Diagnosemeldungen (Seite 197)"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Relevante Bytes der Nutzdaten Von der Nutzdaten-Schnittstelle "Senden" sind die Bytes 1 bis 31 relevant. Von der Nutzdaten-Schnittstelle "Empfangen" sind ausschließlich die Bytes 1 und 4 relevant. 9.4.1 Belegung der für PROFINET IO relevanten Schnittstellen Steuer-/Statusbyte Tabelle 9- 33 Belegung der Steuerbytes (Eingangssignale)
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Tabelle 9- 34 Belegung des Statusbytes (Ausgangssignale) Signal Beschreibung IN_OP In Operation • 0: Fehlermeldung wird angezeigt. • 1: Optisches Lesegerät funktionsfähig, kein Fehler Programm gespeichert • im Run: 0: Ausgewähltes Programm ist nicht gespeichert.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Nutzdaten-Schnittstelle "Senden"/"Empfangen" Tabelle 9- 35 Senden Byte Beschreibung Reserviert Laufende Nr. des zum I/O-Controller zu übertragenden Datenpakets. Nettogesamtlänge der zu übertragenden Daten in Bytes im STEP 7-Format. Datenkennung der gelieferten Daten 1.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Datenkennung der angeforderten Daten Das Byte "4 Datenkennung der gelieferten Daten" definiert die zu lesenden Daten. Die Datenkennung kann folgende Werte annehmen: Tabelle 9- 37 Datenkennung der angeforderten Daten Kennung (B#16#) Beschreibung Nutzdatenbyte 1: Die am optischen Lesegerät angewählte Programmnum-...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Datenerkennung aktivieren Wenn keine Datenkennung eingetragen ist, erfolgt zwar eine Auswertung, aber keine Daten werden übertragen. Beachten Sie, dass bei der Datenkennung "B#16#09" kein Trigger notwendig ist. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, über die Inhalte und Datentypen durch die Datenkennung geliefert werden.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.2 Betriebsarten mit Hilfe des Steuer-/Statusbyte auswählen Folgende Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung: • Programm auswählen • Programm speichern • Starten der Auswertung Die Beschreibung der Betriebsarten finden Sie unter Bedienung über das optische Lesegerät.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Programm auswählen Zur Auswahl eines Programms legen Sie das entsprechende Bitmuster an den Eingängen "SEL0" bis "SEL3" an. Sie können die Programme 1 bis 15 auswählen. Bei Auswahl von Programm 0 bleibt das zuletzt ausgewählte Programm erhalten.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Tabelle 9- 39 Ablauf der Programmauswahl Schritt Eingang Ausgang Beschreibung DISA = 1 Programmauswahl wird vorbereitet. TRN = 0 Dazu muss DISA den Wert "1" haben. Kein Flankenwechsel ist nötig.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Programm speichern Im folgenden Bild ist der Ablauf des Programmspeicherns beispielhaft für Programm 11 dargestellt. Beachten Sie, dass das Trigger-Signal mindestens 5 ms anstehen muss. Bild 9-5 Zeitdiagramm: Programm speichern SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Reaktion beim Auftreten eines Fehlers Nach Auftreten eines Fehlers müssen Sie die Signale "SEL0" bis "SEL3" und das Signal "TRN" auf "0" setzen und anschließend den Fehler mit dem Signal "RES" zurücksetzen. Das Signal "DISA"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Auswertung starten Unmittelbar nach dem Ende des Programmspeicherns wird die Auswertung gestartet. Tabelle 9- 41 Auswertung des Programmspeicherns Schritt Eingang Ausgang Beschreibung Sie wählen ein Programm aus, z. B. Programm 11. Abhängig vom Auswerteergebnis werden die Ausgänge wie folgt gesetzt: READ...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 AWL-Programm Tabelle 9- 42 Aufbau des AWL-Programms //Datenkennung eintragen (prinzipiell nur im ersten Zyklus notwendig) B#16#81 // Nur Ergebnis-String AB 8 // Nr. des Datenpakets auf 1 prüfen EB 5 // Nr.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.4 Programmierung der Datenblockung Handshake-Verfahren Im Folgenden wird ein Handshake-Verfahren vorgestellt, das unabhängig von eventuell konfigurierten Konsistenzsicherungsmechanismen des PROFINET die Konsistenz sämtlicher vom optischen Lesegerät an den I/O-Controller zu übertragenden Daten gewährleistet.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Schritt Tätigkeit im Anwenderprogramm des PROFINET IO-Controllers Letzter - 3 Lesen Sie aus den Bytes 5 bis 31 die Nutzdaten des letzten Datenpakets. Letzter - 2 Quittieren Sie den Empfang des letzten Datenpakets, indem Sie in Byte 1 der Nutzdaten-Schnittstelle "Empfangen"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.5 FB 79 "VS130-2_CONTROL" Zur Bedienung der Funktionen des optischen Lesegeräts gibt es den Funktionsbaustein FB 79 für PROFINET IO-Operationen. Ergänzend zu den SIMATIC S7-Systemmechanismen für die Integration des optischen Lesegeräts in eine PROFINET IO-Umgebung erleichtert der FB 79 die softwaretechnische Einbindung in Steuerungsprogramme.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 • Den aktuellen Betriebszustand des optischen Lesegeräts ausgeben. • Das Steuersignal "DISA" zurücksetzen. Ob ein Auftrag erfolgreich durchgeführt werden kann, hängt vom aktuellen Betriebszustand des optischen Lesegeräts und von dessen Parametrierung ab. Bei welchem Betriebszustand des optischen Lesegeräts welcher Auftrag möglich ist, wird weiter unten beschrieben.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.5.1 Arbeitsweise Der FB 79 "VS130-2_CONTROL" ist ein asynchron arbeitender Baustein. D. h. die Bearbeitung kann sich über mehrere Baustein-Aufrufe erstrecken. Sie starten die Auftragsbearbeitung, indem Sie den FB mit einer Auftragsnummer > "0" aufrufen. Die Auftragsbearbeitung ist abgeschlossen, wenn der Parameter "ACTIVE"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.5.2 Parameter-Übersicht Tabelle 9- 44 Übersicht der Parameter des FB 79 Parameter Deklarati- Datentyp Adresse Vorbelegung Beschreibung (Instanz-DB) LADDR_ INPUT WORD W#16#0000 Adresse des Steuerbytes des optischen STEUER Lesegeräts. Die Adresse muss im Prozessabbild der verwendeten CPU liegen.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Parameter Deklarati- Datentyp Adresse Vorbelegung Beschreibung (Instanz-DB) ERRCODE OUTPUT DWORD 24.0 DW#16# Fehlerinformation: 00000000 • DW#16#0000 0000: kein Fehler • DW#16#0000 wxyz: Warnung • DW#16#0001 wxyz: FB-interner Fehler • DW#16#0002 wxyz: Fehler des opti- schen Lesegeräts (Fehlerinformationen entnehmen Sie der...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Wert (W#16#...) Bedeutung 0087 Qualitätsmerkmale als Klassen und absolut ausgeben und Ergebnis-String ausgeben 0088 Codeposition ausgeben 0089 Codeposition und Ergebnis-String ausgeben 008A Codeposition ausgeben und Qualitätsmerkmale absolut ausgeben 008B Codeposition ausgeben und Qualitätsmerkmale absolut ausgeben und Ergeb- nis-String ausgeben 008C...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ablauf beim Abbrechen eines Auftrags ("COMMAND = W#16#0000") Ein Auftragsabbruch ist nur bei den Leseaufträgen "COMMAND = W#16#0081...W#16#008F" möglich. Der Baustein signalisiert den Abschluss des Auftragsabbruchs mit "ACTIVE = FALSE". Falls während des Abbruchs eine Übertragung aktiv ist, wird diese abgebrochen und der Fehler mit einer entsprechenden Fehlermeldung am Parameter "ERRCODE"...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls Sie versuchen, einen laufenden Programmwechsel-Auftrag abzubrechen, erhält der Parameter "ERRCODE" den Wert "DW#16#00000002", der Auftrag wird jedoch zu Ende bearbeitet. Hinweis Hinweise zum Programmwechsel Beachten Sie beim Programmwechsel die folgenden Punkte: •...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls ein Fehler festgestellt wird, erhält der Parameter "ACTIVE" den Wert "FALSE" und der Parameter "ERROR" den Wert "TRUE". Der Parameter "ERRCODE" erhält eine entsprechende Fehlermeldung. Falls Sie versuchen, einen laufenden "Programm speichern"-Auftrag abzubrechen, erhält der Parameter "ERRCODE"...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ablauf beim Rücksetzen des DISA-Bits ("COMMAND = W#16#0005") Der Baustein setzt das "DISA"-Bit im Steuerbyte des optischen Lesegeräts zurück. Anschließend erhält der Parameter "DONE" den Wert "TRUE" und "ACTIVE" den Wert "FALSE".
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Werten Sie daher bei jedem Bausteinaufruf die Parameter "DONE" und "ERROR" aus. Falls die Übertragung erfolgreich war, wird "DONE = TRUE". Dies bedeutet jedoch nur, dass die Übertragung zwischen dem optischen Lesegerät und FB (CPU) fehlerfrei erfolgt ist.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls nach einem FB-Aufruf "ERRCODE <> DW#16#0000 0000", müssen Sie den FB erneut mit "RESET = TRUE" aufrufen, um die Fehlerinformation am FB rückzusetzen. Hinweis Fehler des optischen Lesegeräts quittieren Durch einen Aufruf des FB mit "RESET = TRUE"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.5 Steuerung über die Peripherieschnittstelle "DI/DO" Hinweis Nicht enthaltene Fehlerinformationen Falls Sie eine andere als die oben aufgeführten Fehlerinformationen erhalten, stammt diese von der für das Eintragen des Ergebnis-Strings in den Empfangsbereich genutzten SFC 20 "BLKMOV". Deren Fehlerinformationen können Sie der Online-Hilfe zu Systemfunktionen/ -funktionsbausteinen entnehmen.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Name Beschreibung Ready: • 0: Anlauf des optischen Lesegeräts oder optisches Lesegerät im Stopp • 1: Optisches Lesegerät im Run READ Auswerteergebnis Code wurde lokalisiert und decodiert. MATCH Auswerteergebnis Code stimmt mit gelerntem Code überein.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Wenn das verwendete Lesegerät über zwei Ethernet-Schnittstellen verfügt, dann wird die TCP-Verbindung automatisch zu der Schnittstelle aufgebaut, welche sich im gleichen Subnetz wie der TCP-Client/-Server befindet. Hinweis Einschränkung bei identischer Transportverbindung für Trigger und Steuerung Wenn im WBM als Quelle für Trigger und Steuerung eine identische Transportverbindung konfiguriert wird, gelten folgende Einschränkungen: •...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.1 Trigger Empfängt das optische Lesegerät eine Zeichenkette, die identisch zur konfigurierten Zeichenkette im WBM ist, löst dies eine Bildaufnahme mit anschließender Auswertung aus. 9.6.2 Match-String schreiben Hinweis Gesendeter Match-String wird sofort gültig Ein gesendeter Match-String wird sofort gültig.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Die Zeichen 5 und 6 werden als vorzeichenloses 16-Bit-Wort interpretiert und bilden die Gesamtlänge des neuen Match-Strings ab Zeichen 7. 9.6.3 DISA-Bit setzen/zurücksetzen DISA-Bit setzen Mithilfe dieses Befehls setzen Sie das DISA-Bit. Zeichenkette: "MDIH"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.5 Programmnummer auswählen Dieser Befehl wechselt das Programm bzw. wechselt in den Auswertebetrieb mit der angegebenen Programmnummer, vorausgesetzt diese wurden vergeben. Zeichenkette "MR<programnr>" (Machine command Run program <programnr>) Tabelle 9- 56 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Zeichenkette "MI<programnr>" (Machine command Immediate store program <programnr>) Tabelle 9- 57 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung <programnr> Nummer des abgespeicherten Programms. • Zwei darstellbare ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "9". •...
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Zeichenkette "MT<programnr>" (Machine command sTore code <programnr>) Tabelle 9- 58 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung <programnr> Nummer des abgespeicherten Programms. • Zwei darstellbare ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "9". •...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Beispiel-Sequenz Tabelle 9- 60 Beispiel-Sequenz einer Befehlsdurchführung Senden Empfangen Beschreibung (Zeichenkette) (Zeichenkette) MDIH DISA-Bit setzen. MGST Zustandsabfrage RGST ... Wenn kein Fehler anliegt, kann der Speicher- vorgang gestartet werden. MT05 Speichervorgang starten.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.9 Digital Out setzen Befehlsdaten schreiben Mit diesem Befehl können Sie die vier logischen Signale "EXT_1", "EXT_2", "EXT_3" und "EXT_4" setzen und mit anderen logischen Signalen verknüpfen. Beachten Sie, dass diese Signale ausschließlich über ein Automatisierungssystem gesetzt werden können.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Scannerportal-Anwendung Zeichen Beschreibung Logisches Signal mit dem verknüpft wird. Wenn p3 = "4", hat der Parameter keine Bedeutung. • ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "5" 0: logisches Signal "IN_OP" – 1: logisches Signal "TRD" –...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Scannerportal-Anwendung 9.7.1 Konfiguration Nachfolgend wird die WBM-Konfiguration für die optischen Lesegräte beschrieben, wenn Sie mit diesen ein Scannerportal einrichten wollen. Dabei wird bei der Konfiguration zwischen Master-Gerät und Slave-Geräten unterschieden. Konfiguration des Master-Geräts Nehmen Sie für das Master-Gerät folgende Einstellungen im WBM vor: •...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Scannerportal-Anwendung Konfiguration der Slave-Geräte Nehmen Sie für die Slave-Geräte folgende Einstellungen im WBM vor: • Menü: "Programm > Bildaufnahme > Trigger" Für die Steuerung der Bildaufnahme müssen Sie den Modus "Auto-Trigger" (ohne "Initialer Trigger") auswählen. Achten Sie darauf, im Eingabefeld "Doppellesungen erkennen"...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.8 Remote Client Remote Client Die Remote-Client-Schnittstelle ist eine HTTP-basierte Schnittstelle. Mit Hilfe von HTTP-Requests, die an das optische Lesegerät gesendet werden, kann der Remote- Client Funktionen auslösen. Um dies zu ermöglichen, müssen Sie im WBM eine IP- Adresse konfigurieren, die der Adresse des Clients entspricht.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.8 Remote Client Für die Funktionen "XML Backup" und "XML Restore" existieren jeweils eigenen HTTP- Requests. Nachdem das Lesegerät einen dieser HTTP-Requests erhalten hat, werden in beiden Fällen, sofern die Vorbedingungen erfüllt sind, zuerst folgende Schritte ausgeführt: 1.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.8 Remote Client Pseudocode-Beispiel C# Pseudocode XML Backup // Create new xml file FileStream newXml = File.Open("C:\\mv400para.xml", FileMode.Create); // Create http request HttpWebRequest myRequest = (HttpWebRequest)WebRequest.Create("http://192.168.0.42/xml/backup.cg i"); myRequest.Method = "GET"; myRequest.ContentLength = 0; // Get response HttpWebResponse myHttpWebResponse = (HttpWebResponse)myRequest.GetResponse();...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.8 Remote Client 9.8.3 XML Restore Hinweis Häufige Nutzung von "XML Restore" kann die Lebensdauer des optischen Lesegeräts verringern Beachten Sie, dass bei jedem "XML Restore" Schreiboperationen im Flash-Speicher durchgeführt werden. Bei häufiger Nutzung kann die Funktion "XML Restore" die Lebensdauer des optischen Lesegeräts verringern.
Informationen über die Eigenschaften von SNMP-fähigen Geräten sind in MIB-Dateien (Management Information Base) hinterlegt. Grundlegende Informationen zu dem Thema finden Sie in dem Handbuch "Diagnose und Projektierung mit SNMP" auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103949062). SIMATIC MV500...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.9 SNMP Leistungsumfang des optischen Lesegeräts als SNMP-Agent Das optische Lesegerät unterstützt die Datenabfrage in folgenden SNMP-Versionen: • SNMPv1 (Standard) Für das optische Lesegerät werden nur SNMP-Variablen aus folgenden MIBs unterstützt: • LLDP-MIB • Standard MIB II (gemäß RFC1213) –...
MMI Diagnostics. • Beispiel 3: Ein Anwendungsbeispiel zur Kommunikation eines optischen Lesegeräts mit einer Steuerung SIMATIC S7-1200-/S7-1500 finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103528928). 9.10.1 Anbindung des optischen Lesegeräts an eine SIMATIC-Steuerung mit Hilfe des FB 79...
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.10 Beispielprogramme Prozessanbindung Das optische Lesegerät wird über PROFINET IO an eine speicherprogrammierbare Steuerung angebunden. Eine Lichtschranke oder Sensor wird zusätzlich zum Triggern verwendet und muss über eine Digitaleingabebaugruppe eingelesen werden. Die empfangenen Daten werden im Datenbaustein DB48 in den Bytes 0 bis 500 abgelegt. Erweiterung um den Programmwechsel Im Merker-Byte MB200 geben Sie die Nummer des gewünschten Programms vor.
Archivierung von Bildern und Diagnoseinformationen auf einem PC Das in diesem Kapitel beschriebene Programm "MMI Diagnostic Recorder" finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Online Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15147/ae). Der MMI Diagnostic Recorder unterstützt Sie bei der Diagnose und Wartung ihrer Applikation.
Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.10 Beispielprogramme Bedienen des Beispielprogramms Starten Sie das Beispielprogramm durch einen Doppelklick auf "MMIDiagnosticsGUI.exe". Bereich: Connection Übernehmen Sie die Einträge zu IP-Adresse und Port, die Sie im WBM unter "Einstellungen > Kommunikation > Schnittstellen > Archivierung/MMI" konfiguriert haben.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.10 Beispielprogramme Bereich: Output "Save Bitmaps to ..." und "Save CSV files to ...": • Geben Sie den Speicherpfad an, unter dem die Diagnosebilder und CSV-Dateien gespeichert werden. "Bitmap Filename Template" und "CSV Filename Template": In diesen Eingabefeldern können Sie Vorgaben für die Benennung der erzeugten Dateien festlegen.
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.10 Beispielprogramme Bereich: Control In diesem Bereich können Sie die Verbindung zum Lesegerät aufbauen/abbauen und die Übertragung der Diagnosedaten starten/beenden. Um die Verbindung zwischen PC und dem optischen Lesegerät aufzubauen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Open Connection". Nachdem das optische Lesegerät die Verbindung mit dem PC hergestellt hat, starten Sie die Übertragung der Diagnosedaten durch Klicken auf die Schaltfläche "Start Recording".
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Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.10 Beispielprogramme SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Bei nicht zulässiger Bedienung und bei Fehlern im Auswertebetrieb gibt das optische Lesegerät Diagnoseinformationen aus. Die Diagnoseinformationen können Sie wie folgt auslesen: • Als Meldung über das WBM • Über die LED-Anzeige am Lesegerät •...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.2 Fehlermeldungen Bei Fehlermeldungen wird das Signal "IN_OP" (In Operation) rückgesetzt und die LED "ER" leuchtet dauerhaft rot. Bei Anbindung über Ident-Profil wird zusätzlich das "Ready"- bzw. "Done"-Bit rückgesetzt. Falls das optische Lesegerät an PROFINET IO angeschlossen ist, lösen diese Fehlermeldungen am zugehörigen I/O-Controller einen Diagnosealarm aus.
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlermel- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen dung Onboard TCP/IP Ident- PROFINET Profil RS232 (STATUS) Übertra- W#16#5007 E1FE04 Der Sendepuffer ist voll, Verringern Sie die Trigger- gungsfehler weil die Daten nicht in Frequenz. TCP oder ausreichend kurzer Zeit Bei TCP: Verarbeiten Sie die RS232...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlermel- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen dung Onboard TCP/IP Ident- PROFINET Profil RS232 (STATUS) Programm W#16#5011 E1FE06 Im Programm ist ein EF- Schließen Sie das EF-Objektiv erfordert EF- Objektiv konfiguriert, die- wieder an oder ändern Sie die Objektiv ses ist aber nicht ange- Parametrierung des Pro-...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlermel- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen dung Onboard TCP/IP Ident- PROFINET Profil RS232 (STATUS) Programm W#16#5011 Es ist kein EF-Objektiv Schließen Sie das EF-Objektiv erfordert EF- angeschlossen. erneut an oder ändern Sie die Objektiv Programm-Einstellungen ent- sprechend.
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlermel- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen dung Onboard TCP/IP Ident- PROFINET Profil RS232 (STATUS) Sensor- W#16#501A Die Temperatur des Sen- Senken Sie die Umgebungs- Temperatur sors befindet sich außer- temperatur z. B. durch Luftzir- zu hoch halb des zulässigen kulation oder leiten Sie die...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.3 Fehlerausgabe der Leseergebnisse Tabelle 10- 2 Fehlerausgabe der Leseergebnisse Mel- Fehlermeldung Beschreibung Abhilfemaßnahmen dungs- nummer Read Error Im Auswertebetrieb war die Aus- Für mögliche Ursachen vgl. "Lese- und (<Grund>) wertung nicht erfolgreich. Verifikationsfehlermeldungen"...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.4 Lese- und Verifikationsfehlermeldungen Bei einem Lesefehler oder Verifikationsfehler werden folgende Fehlercodes und Fehlermeldungen ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe im Kapitel "Gesamtergebnis". Hinweis Fehlerursachen 4700 bis 4722 werden bei einem Verifikationsfehler auch im Verifikationsreport ausgegeben Alle Verifikationsgrades werden im Report als "E"...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 0010 Step n: Structured Append QR code not sup- Im Schritt #n wurde ein QR-Typ "Structured Ap- ported pend" gefunden. Dieser QR-Typ wird nicht unter- stützt. 0011 Step n: QR FNC1 encoding not supported Im Schritt #n wurde ein QR-Code mit "FNC1 en- coding"...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 4707 Mean light outside of range in step n: Maximum Der für ISO/IEC 29158 benötigte mittlere Hellig- exposure time reached keitswert liegt außerhalb des gültigen Bereichs (vergl. Fehlercode 4709). Bei der automatischen Belichtungssteuerung wurde der vorgegebene Maximalwert für die Belichtungs- zeit erreicht.
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 4715 Verification failed in step n: RDA could not find Die Referenz-Decodierung nach the vertical timing pattern ISO/IEC 16022:2006 meldet einen Fehler bei der Suche nach dem vertikalen Timing-Pattern (nur für Verifikation nach ISO/IEC 15415 oder ISO/IEC 29158).
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 5006 Too few objects found in step n: Contours not Locator: Die in Schritt #n gefundene Anzahl Objekte adequate ist kleiner als das eingestellte Minimum. Mindes- tens ein Objekt wurde abgelehnt, weil nicht ausrei- chende Konturen gefunden wurden.
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.5 Filterfehlermeldungen Bei einem Filterfehler werden folgende Fehlermeldungen ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe im Kapitel "Gesamtergebnis". Tabelle 10- 4 Filterfehlermeldungen Fehlermeldung Nur für Filter- Beschreibung (%s) Modus Symbol does not use GS1- Der gelesene Code beginnt nicht mit dem encoding GS1-Startsymbol "]d2".
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.6 Diagnose über die LED-Anzeige Die Betriebszustände des optischen Lesegeräts werden durch die LEDs "POWER" (PWR), "ERROR" (ER), "RUN/STOP" (R/S), "LINK" (LK), "CONNECT" und "READ" angezeigt. Die LEDs können die Farben grün, rot oder gelb und die Zustände aus , an oder blinkt annehmen: Tabelle 10- 5 Anzeige der Betriebszustände...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung Dauerhaft aus: • Prüfen Sie die Verbindung zum Ethernet-Kabel. Keine Ethernet-Verbindung zum optischen • Prüfen Sie, ob der angeschlossene Switch oder ande- Lesegerät vorhanden. re Kommunikationspartner betriebsbereit ist. •...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.7 Diagnose während der "READ"-Funktion Die nachfolgende Tabelle zeigt mögliche Fehler, die während der Durchführung der "READ"-Funktion durch die "READ"-LED angezeigt werden. Tabelle 10- 6 Anzeige der Betriebszustände LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung READ grün blinkend:...
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung rot, blinkend (Frequenz 1 s): Die Funktion ist nicht erlaubt/möglich und wurde abge- brochen. Der Fehler wird für 5 s angezeigt, danach wird Die Funktion wurde abgebrochen. die "READ"-Funktion beendet.
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Die lokalen Variablen "OB_82_EV_CLASS", "OB_82_MDL_DEFECT" und "OB82_EXT_FAULT" des OB haben die folgenden Werte: Tabelle 10- 8 Variablen des Diagnosealarm-OB (OB 82) nach der Fehlerbehebung Variable Wert Bedeutung OB_82_EV_CLASS B#16#38 gehendes Ereignis OB_82_MDL_DEFECT FALSE keine Baugruppenstörung OB_82_EXT_FAULT FALSE...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Der SFB 54 "RALRM" liefert bei PROFINET IO im Parameter "AINFO" (Alarmzusatzinformation) folgende Diagnoseinformation zurück: Hinweis Bei gehenden Alarmen werden ausschließlich die Bytes 0 bis 25 beschrieben Bei gehenden Alarmen werden ausschließlich die Bytes 0 bis 25 des Parameters "AINFO"...
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Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Neben dem ereignisbezogenen Auslesen der Diagnosedaten mit dem SFB 54 haben Sie auch die Option zustandsbezogene Diagnosedaten auszulesen. Das Auslesen zustandsbezogener Diagnosedaten führen Sie mithilfe des SFB 52 "RDREC" durch. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den SFB 52 aufzurufen: 1.
Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.9 Fehlermeldungen der automatischen Datensicherung Wenn Sie die Automatische Datensicherung ("Einstellungen > Optionen > Extras") aktiviert haben und ein Datensicherungsfall eintritt, können Fehler auftreten, welche die Erstellung einer Datensicherung verhindern. Diese Fehler werden im Fenster "Wichtige Informationen"...
Bei Verschmutzung des Schutztubus empfehlen wir Ihnen diesen fachgerecht zu reinigen, um eine gleichbleibende Leseleistung zu erhalten. Reparatur Senden Sie für eine Reparatur das optische Lesegerät ohne Schutztubus, Beleuchtungseinheit und sonstiges Zubehör an Siemens. Die aktuellen Kontaktdaten erhalten Sie über den Siemens Industry Online Support. 10.3 Werkseinstellungen Sie können jederzeit die Konfiguration der Kommunikationsmodule auf die...
Instandhalten und Warten 10.3 Werkseinstellungen Beachten Sie, dass durch das Wiederherstellen der Werkseinstellungen dem Lesegerät die werkseitig voreingestellten IP-Adresse zugewiesen wird. Nach dem Neustart des Lesegeräts müssen Sie dem Lesegerät ggf. eine neue IP-Adresse bzw. einen neuen Gerätenamen zuweisen. 10.3.2 Werkseinstellungen manuell zurücksetzen Voraussetzung Das Lesegerät ist nicht über Industrial Ethernet mit dem PC verbunden.
Instandhalten und Warten 10.3 Werkseinstellungen 10.3.3 Werkseinstellungen über SINEC PNI zurücksetzen Voraussetzung Das Lesegerät ist über Industrial Ethernet oder PROFINET mit dem PC verbunden. Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Ethernet-Schnittstelle mit Hilfe von SINEC PNI auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen: 1.
Instandhalten und Warten 10.4 Baugruppentausch 10.4 Baugruppentausch Vor dem Baugruppentausch WARNUNG Lesen Sie das Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung Lesen Sie vor der Montage, dem Anschließen und der Inbetriebnahme die entsprechenden Abschnitte in dem Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung. Gehen Sie bei der Montage und dem Anschließen entsprechend den darin enthaltenen Beschreibungen vor.
Instandhalten und Warten 10.4 Baugruppentausch Konfiguration sichern Im WBM können Sie über das Menü "Gerät > System > Vollständige Geräte- Konfiguration" die Konfigurationen sichern, neu laden und auf andere Lesegeräte übertragen. Weitere Informationen zum Speichern und Laden der Konfiguration auf bzw. von dem PC oder der MicroSD-Karte finden Sie in der Online-Hilfe des WBM.
• Halter & Platten zur Montage/Kalibrierung Eine Übersicht über die Produktpalette und die Bestelldaten finden Sie auch: • Im Katalog "ID 10" • Im Internet auf der "SIMATIC Ident-Homepage (http://w3.siemens.com/mcms/identification-systems/)" oder auf der "Industry Mall Homepage (https://mall.industry.siemens.com)". SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Lieferumfang und Bestelldaten 13.2 Optische Lesegeräte Auswahl der Komponenten Abhängig von den Umgebungsbedingungen, unter denen ihr optisches Lesegerät betrieben wird und den damit einhergehenden Anforderungen ihres Leseumfelds, gilt es die passenden Komponenten auszuwählen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Auswahl der passenden Komponenten (Seite 249)". Produktkompatibilität von MV440 zu MV540 Beachten Sie, dass das Zubehör der SIMATIC MV440-Produktpalette teilweise kompatibel zu den optischen Lesegeräten SIMATIC MV500 ist.
Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3 Zubehör 13.3.1 Objektive Hinweis Ermittlung des passenden Objektivs Informationen zur Ermittlung des passenden Objektivs finden Sie im Kapitel "Auswahl der passenden Komponenten (Seite 249)". Tabelle 13- 2 Mini-Objektive für SIMATIC MV500 Objektive Beschreibung Artikelnummer Mini-Objektiv 6 mm, 6GF9001-1BB01 •...
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Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Tabelle 13- 3 EF-Objektive für SIMATIC MV500 Objektive Beschreibung Artikelnummer EF-Objektiv 12 mm 6GF3540-8EA01-0LL0 • Blende: 1:6,1 • Fokus (elektrisch) einstellbar • Maße (∅ × L): 27,4 × 31 mm EF-Objektiv 16 mm 6GF3540-8EA02-0LL0 • Blende: 1:5,7 •...
Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.2 Einbau-Ringlichter Hinweis Erreichen der Schutzart IP67 Um die Schutzart IP67 zu erreichen muss ein Schutztubus aufgeschraubt und alle Schnittstellen durch Kabelanschlüsse oder Schutzkappen verschlossen sein. Wird kein Schutztubus verwendet oder die Schnittstellen verschlossen, dann erreicht das Lesegerät nur die Schutzart IP20.
Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.4 Schutztuben Die nachfolgend genannten Schutztubi sind kompatibel zu den in diesem Handbuch genannten Objektiven und Ringlichtern. Beachten Sie, dass Sie bei der Verwendung einiger Objektive zusätzlich eine Schutztubus-Verlängerung oder einen "Schutztubus lang" benötigen. Tabelle 13- 9 Schutztubus für Einbau-Ringlichter für SIMATIC MV500 Schutztubus Beschreibung Artikelnummer...
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Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Schutztubus Beschreibung Artikelnummer Schutztubus lang (Rot) Merkmale identisch zu Schutztubus 6GF3540-8AC52 für SIMATIC MV500 (Glas) mit folgenden Abweichungen: • Maße (∅ × L): 65 × 100,6 mm • Wellenlänge des Schutzglases: 615 - 645 nm Schutztubus lang (IR) Merkmale identisch zu Schutztubus 6GF3540-8AC42...
Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.5 POE-Switche zur Spannungsversorgung Die folgenden POE-Switches sind geeignet zur Spannungsversorgung der optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 über das Ethernet-Kabel. Tabelle 13- 12 POE-Switche POE-Switche Artikelnummer SCALANCE X108 POE 6GK5108-0PA00-2AA3 SCALANCE XP208 POE EEC 6GK5208-0UA00-5ES6 SCALANCE XP216 POE EEC 6GK5216-0UA00-5ES6 SCALANCE X308-2M POE 6GK5308-2QG10-2AA2...
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Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Kabel Beschreibung Artikelnummer 15 m 6XV1870-8GN15 Industrial Ethernet- 0,3 m 6XV1870-8AE30 • Vorkonfektioniertes IE FC Verbindungskabel Trailing Kabel GP 0,5 m 6XV1870-8AE50 M12-180 / M12-180 2 x 2 (PROFINET Type C) 6XV1870-8AH10 • M12-Stecker, 4-polig (D- 1,5 m 6XV1870-8AH15 kodiert)
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180°-Kabelabgang • Für Netzkomponenten und CPs/CPUs Hinweis Weitere Stecker und Kabel Weitere Stecker und Kabel, auch mit Sonderlängen und 90°- bzw. 180°-Kabelabgang, finden Sie auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/26999294). Adapter-Kabel Tabelle 13- 15 Kommunikationsmodul-Kabel Kabel Beschreibung...
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Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Power-IO-RS232-Kabel Tabelle 13- 16 Power-IO-RS232-Kabel Kabel Beschreibung Artikelnummer Power-IO-RS232-Kabel 10 m 6GF3500-8BA21 • M12, einseitig konfektio- niert auf einseitig offenes 30 m 6GF3500-8BA41 Ende Power-IO-RS232-Adapter 50 cm 6GF3500-8BA20 • zum Anschluss an Power- für SIMATIC MV500 IO-RS232-Kabel der MV400 •...
SIMATIC Ident Configuration Guide ermitteln. Sie finden den Guide unter folgendem Link: SIMATIC Ident Configuration Guide (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67384964) Die Tools unterstützen Sie u. A. bei den folgenden Fragen: • Welches Objektiv (Brennweiten, Blende, Fokus, Arbeitsabstände) ist für meine Umgebungsbedingung/Anforderung die beste Option? •...
Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien A.2.1 Zertifikate & Zulassungen CE-Kennzeichnung Die optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der EU-Richtlinie. Kennzeichen Beschreibung • 2014/30/EU (EMV) EMV-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglich- keit;...
Declaration of conformity according to the technical regulations of the customs union (TR CU) Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der oben genannten EU-Richtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Division Process Industries and Drives Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland Ihr zuständiger Vertriebsbeauftragter kann diese auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien A.2.2 EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese "elektrostatisch gefährdeten Bauteile/Baugruppen" hat sich die Kurzbezeichnung "EGB"...
Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Alternative Bedienoberflächen A.3.1 Benutzerdefinierte Bedienoberfläche Die mitgelieferte Bedienoberfläche sowie HTML-Seiten sind optimale Werkzeuge für klassische Beobachtungs- und Bedienaufgaben. Bei Anwendungen, die durch diese Werkzeuge nicht abgedeckt werden, empfehlen wir Ihnen eine benutzerdefinierte Bedienoberfläche zu erstellen. Basis dieser benutzerdefinierten Oberflächen ist die für die optischen Lesegeräte standardisierte WebAPI-Kommunikation des Webservers der optischen Lesegeräte.
Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen A.3.2 Integrierte HTML-Seiten Eine in viele Umgebungen integrierbare Möglichkeit, wichtige Informationen vom optischen Lesegerät zu erhalten und den Erkennungsprozess zu beobachten, bieten die im optischen Lesegerät integrierten HTML-Seiten. Vorteile • Keine Abhängigkeit vom Betriebssystem oder verwendetem Webbrowser. •...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Verfügbare HTML-Seiten Livebild-Anzeige mit Verlinkung Stellt die vom optischen Lesegerät im Einrichtbetrieb oder Auswertebetrieb aufgenommenen Bildaufnahmen dar. Wenn das Visualisierungsgerät über Javascript- Unterstützung verfügt, wird die Bilddarstellung automatisch aktualisiert. Über die eingeblendeten Links erreichen Sie die weiteren Seiten. Bild A-2 Livebild-Anzeige mit Verlinkung SIMATIC MV500...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Livebild-Anzeige ohne Verlinkung Stellt die vom optischen Lesegerät im Einrichtbetrieb oder Auswertebetrieb aufgenommenen Bildaufnahmen dar. Wenn das Visualisierungsgerät über Javascript- Unterstützung verfügt, wird die Bilddarstellung automatisch aktualisiert. Auf dieser Seite besteht keine Verlinkung zu anderen Seiten. Bild A-3 Livebild-Anzeige ohne Verlinkung SIMATIC MV500...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Letztes Bild Reine Darstellung des zuletzt aufgenommenen Bildes ohne weitere Informationen und ohne automatische Bild-Aktualisierung. Bild A-4 Letztes Bild SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Beobachten Nicht eingebettete Darstellung des zuletzt im Auswertebetrieb verarbeiteten Bildes mit farblicher Overlay-Darstellung der Auswerteergebnisse (ROIs und Detailansicht). Benötigt Javascript-Support sowie Internet Explorer ab Version 8. Bild A-5 Beobachten SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Diagnose-Bilder Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im Lesegerät gepufferte Diagnosebilder mit Zusatzinformationen angezeigt werden. Welche Bilder gepuffert und dargestellt werden, legen Sie in der Bedienoberfläche im Register Optionen/Diag. & Überwachung fest. Bild A-6 Diagnose-Bilder SIMATIC MV500...
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Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Erweiterte Diagnose-Bilder (optimiert für Touch-Panels) Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im optischen Lesegerät gepufferte Diagnosebilder mit Zusatzinformationen angezeigt werden. Welche Bilder gepuffert und dargestellt werden, legen Sie in der Bedienoberfläche im Register Optionen/Diag.
Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Diagnose-Aufzeichnungen Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im optischen Lesegerät gepufferte Diagnose-Aufzeichnungen über aufgetretene Fehler, Signalwechsel etc. angezeigt werden. Bild A-8 Diagnose-Aufzeichnungen A.3.3 Verwendung von abgespeicherten Bildern Die Bedienoberfläche des optischen Lesegeräts bietet die Möglichkeit, auf dem PC abgespeicherte Bilder für die Parametrierung oder für einen Probebetrieb zu verwenden (Funktion "Bild laden").
Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung ° Grad °C Grad Celsius Ampere (SI-Einheit für die Stromstärke) Association for Automatic Identification and Mobility ANSI American National Standards Institute bezeichnet die US-amerikanische Stelle zur Normung industrieller Verfahrensweisen. ASCII American Standard Code for Information Interchange Anschaltmodul, Synonym für Kommunikationsmodul Anweisungsliste Busfehler...
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Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung Electrostatic Discharge, (engl. für elektrostatische Entladung) Funktionsbaustein Funktionsplan Ground (engl. für Erdung) Geräte-Stammdaten-Datei IAQG International Aerospace Quality Group Input/Output (engl. für Eingang/Ausgang) Internationale Organisation für Normung (von gr.: "isos"; zu dt. "gleich") International Electrotechnical Commission (engl. für Internationale elekt- rotechnische Kommission) Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE...
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Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung PROFIBUS Process Field Bus, internationale Feldbusnorm nach EN 50170/IEC 61158 Physikalisch-Technische Bundesanstalt Random Access Memory (engl. für Speicher mit wahlfreiem Zugriff) RFID-Normprofil Implementierung des "Proxy Ident Function Block" (PIB), Synonym zu Ident-Profil Region Of Interest Relative humidity (engl.
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Liste der Abkürzungen SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...
Service & Support Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/) Neben Neuigkeiten finden Sie dort: • Produktinformationen: Handbücher, FAQs, Downloads, Anwendungsbeispiele etc. • Ansprechpartner, Technisches Forum •...
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Service & Support SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04...