Funktionsbeschreibung
Zusatzheizungen
(Fortsetzung)
Mischer für externen Wärmeerzeuger
■
Falls die Kesselwassertemperatur des externen Wär-
meerzeugers „Min. Vorlauftemp. Mischer externer
Wärmeerzeuger AUF 7B05" während einer beste-
henden Anforderung unterschreitet, ist mit „Frei-
gabe Min. Temp.-Haltung ext. WE 7B10" für den
Mischer folgendes Verhalten einstellbar:
Der Mischer bleibt im Regelbetrieb, bis die Anfor-
–
derung des externen Wärmeerzeugers nicht mehr
besteht.
–
Mischer fährt zu. Der Mischer öffnet sich erst dann
wieder, wenn „Min. Vorlauftemp. Mischer exter-
ner Wärmeerzeuger AUF 7B05" erreicht ist.
Um Wärmeverluste am Mischer auszugleichen, kann
mit „Max. Überhöhung Vorlauftemp. externer
Wärmeerzeuger 7B0B" die Vorlauftemperatur des
externen Wärmeerzeugers gegenüber dem erforder-
lichen Vorlauftemperatur-Sollwert der Anlage ange-
hoben werden.
Verhalten bei Störung
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Falls 2 h nach dem Einschalten des externen Wär-
meerzeugers die „Min. Vorlauftemp. Mischer
externer Wärmeerzeuger AUF 7B05" noch nicht
erreicht ist, zeigt die Wärmepumpenregelung die
Störungsmeldung „E1 Ext. Wärmeerzeuger" an.
Ausschaltkriterien
■
Die Wärmepumpenregelung schaltet den externen
Wärmeerzeuger aus, falls die beiden folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
–
„Min. Laufzeit externer Wärmeerzeuger 7B06"
ist abgelaufen.
–
Die Vorlauftemperatur der Anlage liegt für die
Dauer „Nachlaufzeit externer Wärmeerzeuger
7B07" über dem Sollwert.
Trinkwassernacherwärmung
Siehe Kapitel „Trinkwassernacherwärmung mit Zusatz-
heizungen" auf Seite 27.
Sicherheitsfunktionen
Um die Wärmepumpe vor zu hohen Vorlauf- und Rück-
lauftemperaturen zu schützen, beinhaltet die Wärme-
pumpenregelung keine Sicherheitsfunktionen für den
externen Wärmeerzeuger.
Heizwasser-Durchlauferhitzer
Als zusätzliche Wärmequelle kann in den Vorlauf
Sekundärkreis ein elektrischer Heizwasser-Durchlauf-
erhitzer eingebaut werden.
Abhängig vom Wärmepumpentyp ist der Heizwasser-
Durchlauferhitzer werkseitig in der Wärmepumpe ein-
gebaut oder als Zubehör erhältlich.
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Daher müssen folgende Sicherheitstemperaturbegren-
zer (Schaltschwelle jeweils 70 °C) verwendet werden.
■
Raumbeheizung:
2 Sicherheitstemperaturbegrenzer an folgenden
Positionen vorsehen:
Vorlauf Sekundärkreis vor Heizwasser-Durchlauf-
–
erhitzer (falls vorhanden)
Rücklauf Sekundärkreis (zwischen Wärmepumpe
–
und Heizwasser-Pufferspeicher)
Beide Sicherheitstemperaturbegrenzer müssen
elektrisch so angeschlossen sein, dass jeweils der
externe Wärmeerzeuger und die Sekundärpumpe
ausgeschaltet werden.
Hinweis
–
Falls die Rücklauftemperatur im Sekundärkreis
67 °C überschreitet, wird die Sekundärpumpe nicht
eingeschaltet.
–
Falls am Ende von „Anlaufverzögerung Verdich-
ter 5008" die Rücklauftemperatur im Sekundär-
kreis über der max. Vorlauftemperatur Sekundär-
kreis abzüglich 7 K liegt, wird der Verdichter nicht
eingeschaltet.
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Trinkwassernacherwärmung:
1 Sicherheitstemperaturbegrenzer an folgender Posi-
tion vorsehen:
Rücklauf Sekundärkreis (zwischen Wärmepumpe
–
und Speicher-Wassererwärmer)
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer muss elektrisch
so angeschlossen sein, dass entweder die Umwälz-
pumpe zur Speichernachheizung ausgeschaltet oder
das 3-Wege-Umschaltventil „Heizen/Trinkwasser-
erwärmung" auf „Heizen" gestellt wird.
Frostschutz
Falls die Kesselwassertemperatur unter 5 °C absinkt,
schaltet die Wärmepumpenregelung den externen
Wärmeerzeuger für die Dauer „Min. Laufzeit externer
Wärmeerzeuger 7B06" ein.
Abhängig vom Wärmebedarf können 2 Leistungsstu-
fen (z. B. 3 und 6 kW) des Heizwasser-Durchlauferhit-
zers getrennt angesteuert werden. Bei hohem Wärme-
bedarf kann die Wärmepumpenregelung beide Stufen
gleichzeitig einschalten: Z. B. 3 kW + 6 kW = 9 kW (
Leistungsstufe 3).
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