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Modellbau-Werkstatt JigStones JMC 2 Kurzanleitung Seite 2

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Wenn festliegt, wo sich die Türöffnung befinden soll, muss die Oberseite
angefast werden, um die Außenkanten des Daches ankleben zu können. Die
Schräge kann mit einem scharfen Messer oder mit Sandpapier angebracht
werden.
Wenn die Seitenteile an die Stirnwände gehalten werden, sieht man, wo noch
nachgearbeitet werden muss, um sie zusammenkleben zu können.
Selbstverständlich kann hierzu auch ein Personenwagen (JMC 1) als Vorlage
dienen. Erst dann sollten die Wände verklebt werden. Die Stirnwände werden
dabei bündig zwischen die Seitenwände gesetzt. Der Wagenkasten wird,
während der Klebstoff trocknet, mit einem Gummiring zusammengehalten,
wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Wände genau rechtwinklig
zueinander stehen. Anschließend wird der Wagenkasten auf die Bodenplatte
geklebt (die Holzplanken verlaufen quer zur Fahrtrichtung).
Die beiden Türen sollten nicht zu "dick" gegossen werden, damit sie in den
Führungen laufen können. Die Tür wird zwischen dem oberen und unteren
vorderen Streifen eingesetzt, um die korrekte Türdicke zu überprüfen. Die
dünneren Streifen an der Ober- und Unterseite der Tür sollten etwas kürzer
sein als die Halteleisten am Wagen. Falls notwendig, können die Türen auf der
Rückseite etwas abgeschliffen werden.
Dann wird die Türe eingesetzt und die Führungsnut komplettiert, indem der
dünne Streifen über die Oberseite geklebt wird. Dabei sollte die Tür ständig
hin- und hergeschoben werden, damit sichergestellt ist, dass sie später gut
läuft. Der Streifen muss sehr vorsichtig behandelt werden, da er sehr
zerbrechlich ist, bis er endgültig verklebt wurde. Auch sollte der Klebstoff
sparsam verwendet werden, damit die Führungsnut nicht vollläuft. Die
Führungsstreifen können mit Klebeband provisorisch fixiert werden, während
der Kleber aushärtet. Nachdem auch die Türe auf der anderen Seite so
eingesetzt wurde, kann das Dach aufgesetzt werden. Zuvor muss es aber noch
die richtige Form erhalten, indem man es mehrmals in heißem Wasser
erwärmt, vorsichtig biegt und unter kaltem Wasser abschreckt. Dieser Vorgang
wird so oft wiederholt, bis der richtige Radius erreicht ist. Anschließend wird
der komplette Wagenkasten auf ein Chassis gesetzt, wie es in der Anleitung
zum Feldbahn-Personenwagen beschrieben ist.
Begleitwagen
Der Begleitwagen ist ein halboffener Wagen. Um die funktionsfähigen
Scharniere für die Seitengatter herzustellen, wird ein ca. 6 mm breiter Streifen
Azetatfolie so in zwei Formnester der Seitenteile des Wagens eingelegt, dass
er sich an die Innenkante von zwei der hervorstehenden Scharnierteile anlegt.
Die Folie muss fest an die Kante angelegt werden, damit sie vom Gießmaterial
gehalten werden kann. Deshalb sollte sie auch so lang sein (ca. 10 mm), dass
sie im Seitenteil zu liegen kommt.
Ein rechtwinkliger Knick an jedem Ende, der einen kurzen Schenkel ergibt,
hilft, die Folie in Position zu halten. Der Sinn ist der, dass, nachdem die
Streifen ganz eingebettet wurden und das Gießmaterial ausgehärtet ist, sie als
Scharniere am Türrahmen einrasten, aber aufgrund der Elastizität der
Azetatfolie
noch
zurückfedern
"Scharnierachse" vorsichtig abgefeilt wurde, lässt sich das Gatter nach innen
öffnen, die Federkraft der Azetatfolie hält es normalerweise aber geschlossen.
Für jede Seite werden nur zwei Scharniere benötigt, daher muss man sich im
Klaren sein, welches Paar für welche Seitenwand notwendig ist.
Das Gatter selbst besteht aus drei Brettern mit zwei Ausklinkungen für die
Scharniere. Zuerst werden die beiden Seitenwände und die Gatter gegossen.
Die Gatter werden an die beiden Scharnierstreifen aus Azetatfolie geklebt,
wobei das ganze Wandteil auf einer ebenen Fläche abgelegt werden sollte, bis
der Klebstoff ausgehärtet ist.
Dann werden die Scharniere vorsichtig eingerastet und die Rückseite (wie
oben beschrieben) abgefeilt. An einer Stirnwand wird der obere Abschnitt
komplett entfernt, sodass nur die untere Beplankung stehenbleibt. Die andere
Stirnwand wird unverändert übernommen, es ist jedoch sinnvoll, anstelle der
Jalousie ein Fenster einzusetzen.
Die Wände werden wie beschrieben zusammengeklebt (die offene Stirnwand
zur Gatterseite) und eine Sitzbank an der geschlossenen Seite angebracht.
Danach kann das Dach aufgesetzt und das Ganze auf ein Chassis montiert
werden. Kleine dünne, quadratische oder rechteckige Tafeln sind für
Wagennummern vorgesehen und können an jedem Wagen angebracht
werden.
können.
Nachdem
die
Rückseite
der

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Diese Anleitung auch für:

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