Pflege der Formen
Die Formen sind aus einem strapazierfähigen, flexiblen Silikon-Gummi
hergestellt. Sie sollten flach und nicht übereinander gelagert werden. Wenn sie
verdreht oder geknickt aufbewahrt werden, verformen sie sich und werden
dadurch unbrauchbar. Reste von Gießmaterial sollten vorsichtig mit einer
weichen Bürste (eine alte Zahnbürste ist ideal) und einem nicht zu scharfen
Haushaltsreiniger entfernt werden.
Gießen
Bitte gehen Sie nach den Anweisungen vor, die dem Formset für Wände
(z.B. SM 32) beiliegen. Wir empfehlen, für diese Form Gießmassen zu
verwenden, die auf Kunstharz basieren (z.B. Zwei-Komponenten-Spachtel
oder Epoxydharz).
Anwendung
Um mit dem Material so sparsam wie möglich umgehen zu können, ist es
empfehlenswert, z. B. eine Kunststoffplatte (Polystyrol o. ä.) in die teilweise
gefüllte Form zu legen. Anschließend wird die Form voll aufgefüllt. Dies erhöht
auch die Stabilität des fertigen Gusses. Der Abschnitt kann anschließend auf
die Dachlatten oder –unterlage (z.B. Sperrholz, das wetterfest imprägniert
wurde) mit wasserfestem Leim aufgeklebt werden.
Modellbau-Werkstatt
D-37081 Göttingen
www.modell-werkstatt.de
kontakt@.modell-werkstatt.de
Wichtiger Hinweis:
Bitte kein Gießmaterial in der Form
lassen. Nehmen Sie die gegossenen Teile
sobald als möglich aus den Formnestern,
da sonst das Gießmaterial in die Form
diffundieren kann, während es aushärtet.
Wenn dies öfters vorkommt, reduziert sich
einerseits die Lebensdauer der Form
erheblich, andererseits können sich die
Formmaße verändern.
Zusatzform JMC 2 "Feldbahn-Güterwagen"
Bertram Heyn
Zusammen mit der Form für Feldbahn-Personenwagen JMC 1 ergibt diese
Königsallee 32
Form alle Zusatzteile, die für einen Güter- oder halboffenen Begleitwagen der
Tel. 0551/631596
Spurweite lle oder llf benötigt werden. Zwei Einheiten hintereinander passen
Fax 0551/631307
auch auf ein kurzes Fahrgestell der Spurweite Ilm. Einige Teile müssen
zweimal gegossen werden, um einen Wagen komplett herstellen zu können:
Für einen geschlossenen Güterwagen handelt sich hierbei um
Seitenwände, die Schiebetüren, die Führungsleisten für die Türen und die
Belüftungsjalousien. Aus der Form JMC 1 wird der Boden, beide Stirnwände
und das Dach benötigt. Für den Begleitwagen sind dies die Seitenwände und
die Gatter. Aus der Form JMC 1 werden die Stirnwände, der Boden, ein
Sitzbrett mit Untergestell und das Dach benötigt.
Gießen der Wagenteile
Als Gussmaterial wird ein Zweikomponenten-Spachtel) oder ein Epoxyd-
Gießharz, das nach Anweisung des Herstellers angerührt wird, verwendet. Mit
einem kleinen Spatel oder einem Kunststoffstäbchen (keinen scharfen
Gegenstand verwenden, damit die Form nicht beschädigt wird) wird das
Material in die Form gedrückt, wobei man aus verschiedenen Richtungen
arbeiten sollte, damit alle Ecken ausgefüllt werden. Je kraftvoller dies erfolgt,
desto weniger Luftblasen müssen später ausgebessert werden, wenn das Teil
entformt worden ist.
Die Oberfläche wird geglättet, indem man eine scharfe Kunststoffkante
langsam über die Oberfläche zieht. Alternativ hierzu kann man eine dünne
Azetatfolie auf die Oberfläche legen und mit einem Wellholz oder einem Roller
darüberfahren. Wenn das Material abgebunden hat, wird die Folie abgezogen.
Nach einer Härtezeit von weiteren 10 min. können die Komponenten vorsichtig
entformt werden. Mit einem scharfen Bastelmesser werden, wo notwendig,
Grate entfernt und die Kanten gesäubert.
Wenn die Einzelteile dazu neigen, sich zu verziehen, können sie mit einem
Gewicht beschwert werden, bis das Gussmaterial völlig ausgehärtet ist. Es
nützt auch, sie für ein paar Sekunden in heißes (nicht kochendes) Wasser zu
tauchen, um sie dann auf einer kalten Oberfläche abzulegen. Wenn dem
Wasser etwas Spülmittel oder Seife beigegeben wurde, hält später beim
Bemalen die Farbe besser.
Güterwagen
Nachdem alle benötigten Einzelteile gegossen wurden, werden die vier
hervorstehenden Teile (Scharniere) in der Türöffnung abgeschnitten. Die
Türöffnungen in den beiden Seitenwänden können entweder am selben Ende
des Wagens oder aber diagonal versetzt sitzen. Das Wandteil ist symmetrisch
ausgeführt und kann deshalb umgekehrt eingesetzt werden, um die Türöffnung
links oder rechts zu erhalten.
die