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5 MAP-Übertragungsprotokoll
Bosch-Schnittstelle
zentraler Auftrag
peripherer Auftrag
5.1
Beziehung zwischen Anwendungsprozess und Kommunikation
1070 072 099-101 (96.02) D
MAP (Manufacturing Automation Protokoll) ist ein offener, herstellerunab-
hängiger Industriestandard.
Die Implementierung des MAP-Protokolls der R500MAP entspricht der
Version 3.0. Es sind keine Companion Standards berücksichtigt, da diese
zum Zeitpunkt der Entwicklung der R500MAP nicht ausreichend stabil
vorlagen.
Anwendung der MAP-Kommunikationsmodelle für die CL400/CL500 :
Abweichend von der MAP-Nomenklatur werden die in Verbindung mit
Bosch-Schnittstellenbaugruppen bekannten Begriffe zentraler- und peri-
pherer Auftrag verwendet :
MAP
Client-Verhalten
Server-Verhalten
Über das SPS -Interface, d.h. mit Hilfe der Bosch-Standard-
Funktionsbausteine für die CL400/CL500-Schnittstellenbaugruppen, hat
der Anwender Zugang zur Kommunikation. Der Datenaustausch zwi-
schen der R500MAP und den Zentraleinheiten ZS erfolgt über den
CL400/CL500-Systembus.
Zentrale Aufträge werden mit dem Standard-Funktionsbaustein R5REQ
an die R500MAP übergeben und dort von der R500MAP selbständig ab-
gewickelt.
Periphere Aufträge werden von der R500MAP selbständig abgewickelt.
Dafür sind weder Funktionsbausteine noch sonstige Softwaremaßnah-
men im SPS-Programm erforderlich (automatic server function). Der Zu-
griff auf Kommunikationsobjekte kann bei Bedarf über
Koordinierungsmerker gesteuert werden.
Um aus dem Anwendungsprozess, das ist im Fall der CL400/CL500 das
SPS-Programm einer ZS, auf möglichst einfache Weise Zugang zur
Kommunikation über MAP3.0 zu bekommen, werden in der Projektie-
rungsphase der R500MAP Vereinbarungen getroffen, auf die dann zur
Laufzeit Bezug genommen wird. Diese Vereinbarungen betreffen im We-
sentlichen die Kommunikationsbeziehungen und die Kommunikationsob-
jekte.
MAP-Übertragungsprotokoll
Bedeutung
aus dem SPS-Programm erteilter
Auftrag
vom Kommunikations-partner
erteilter Auftrag
5-1
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