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eine Null. Und die muss nicht bedeuten, dass der Inhalt der
"Karte" dann uninteressant ist. Und -Ausnahmen bestätigen die
Regel- es gibt auch "Karten", deren Beschriftung Sie zwar lesen,
aber nicht mehr löschen können. Dies sind z.B. die
Versionsnummer und der Herstellercode.
Auf den "Karten" steht also immer ein Zahlenwert. Und der kann
sich zwischen 0 und 255 bewegen. Ob immer alle möglichen
Zahlen aus diesem Wertevorrat sinnvoll sind, ist abhängig von
der Eigenschaft. Und es gibt "Karten", auf denen dieser
Zahlenwert in einer anderen Schreibweise dargestellt wird, um
den Umgang damit zu erleichtern. Doch dazu später noch mehr.
Da Sie diese Zahlen auf diesen Karteikarten (in diesen
Speicherplätzen) immer wieder verändern können, werden sie
auch als Variable bezeichnet. Mit dieser Variable werden
Eigenschaften bestimmt, konfiguriert, und so entstand (in den
USA) der Begriff "Configuration Variable", abgekürzt CV.
Ab jetzt sprechen wir nicht mehr von Karteikarten, sondern
verwenden wieder den korrekten Begriff der CV. Mit Hilfe der
CVs werden also die Eigenschaften oder das Verhalten eines
Decoders bestimmt.
3.2
Verschiedene Darstellung eines Zahlenwertes: Die "Bits" in
den CVs
In der CV1 wird die Basisadresse des Lokdecoders abgelegt.
Hier ist es einfach, wenn Sie diese Adresse als Zahlenwert
eingeben können. Es kann aber auch sein, dass in einer CV
verschiedene Eigenschaften beeinflusst werden. Ein Beispiel
hierzu wäre das Ein- und Ausschalten der Regelung oder des
konventionellen Betriebes.
Hier wäre es sehr umständlich, wenn man für jede der
möglichen
Kombinationen
einen
bestimmten
Zahlenwert
eingeben müsste.
Einfacher ist es, Sie stellen sich in den betreffenden CVs 8
Schalter vor, die ein- oder ausgeschaltet werden können. Diese
Schalter nennen wir "Bits". Ist der Schalter eingeschaltet, so
sagen wir "das Bit ist gesetzt" oder " das Bit ist 1", ist der
Schalter ausgeschaltet, so sagen wir "das Bit ist gelöscht" oder "
das Bit ist 0".
Dies ist nichts anderes als eine andere Schreibweise der
Zahlenwerte. Man nennt sie binäre Darstellung. Hier wird der