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Erzeugung Einer Aufwind -Datenbank - Compaq WinPilot Benutzerhandbuch

Streckenflugrechner
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11 Thermik Finder
Der Thermikfinder ist eine neue Funktion zur Unterstützung bei der der Thermiksuche, wenn
Thermikquellen nicht direkt zu identifizieren sind. Das Verfahren ist durch Sierra Skyware
pateniert. Eine Sammlung von Flugdateien vergangener Flüge wird dazu analysiert und daraus eine
Liste von Thermikauslösepunkten bestimmt. Um den Punkt möglichst genau zu bestimmen,
berücksichtigt WinPilot die Höhe über Grund, in der der Aufwind angetroffen wurde sowie
Windgeschwindigkeit, - richtung und Stärke des Aufwindes. Aus diesen Faktoren wird die Position
des Auslösepunktes zurückgerechnet. Dieser kann oftmals wegen des Windeversatzes recht weit
von der Position des angenommenen Aufwindes entfernt liegen.
Die WinPilot Thermik Finder Funktion versucht zunächst den Auslösepunkt genau zu ermitteln
um dann im Flug, unter Berücksichtigung von Windrichtung und Geschwindigkeit sowie Flughöhe
über Grund die mögliche Position des Aufwindes in der aktuellen Flughöhe, unter
Berücksichtigung des Windversatzes, darzustellen.
Der Thermikfinder ist ein nützliches Werkzeug, um Aufwinde, wie sie sich im Gebirge oder über
einer Hügellandschaft an markanten Punkten immer wieder bilden, zu ermitteln und im Flug auch
auf der Karte darzustellen. Im Flachland oder über homogener Landschaft, wo sich Aufwinde eher
gleichmäßig verteilt bilden, ist die Funktion weniger nützlich. Die Funktion erzeugt eine Art Liste
aller bekannten guten Thermikquellen, wenn sie mit hinreichend vielen Flügen der vergangenheit
"gefüttert" wurde. Die sog. Hausbärte, die jeder Pilot um seinen Heimtaflugplatz herum kennt,
kann so auf ein wesentlich größeres Gebiet erweitert werden. Die so entstehende Datenbank enthält
eine Sammlung von Auslösepunkten der Vergangenheit.
11.1 Erzeugung einer Aufw ind-Dat enbank
Die Erzeugung der Aufwind-Datenbank erfolgt mittels der Desktop (Windows-XP)-Version von
WinPilot. Der erste Schritt ist, möglichst viele IGC-Dateien der zu analysierenden Region
zusammenzutragen. Je mehr Dateien zur Auswertung vorliegen, desto exakter wird die Datenbank.
Bei der Auswahl der IGC-Dateien sollten Sie darauf achten, daß möglichst nur Flugdateien von
Tagen verwendet werden, an denen die Aufwinde von Auslösepunkten am Boden ausgegangen
sind. Bei einer Bedeckung von mehr als 4/8 des Himmels können Aufwinde von
sonnenbeschienenen Flächen ausgehen und somit zufällige Thermikquellen sein. Diese Punkte
sollten nach Möglichkeit keine Verwendung in der Thermikkarte finden. Von Interesse sind nur
Punkte (ortsfeste Thermikquellen), die aufgrund der Oberflächenstruktur als echte Auslösepunkte
in Frage kommen. Verwenden Sie daher nur IGC-Dateien von Flügen, die an Tagen mit guter
Sonneneinstrahlung stattgefunden haben.
Hier die erforderlichen Schritte:
Stellen Sie eine Sammlung von IGC-Dateien für eine bestimmte Region zusammen. Speichern
Sie diese in einem separaten Verzeichnis auf Ihrem Dekstop-PC.
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