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Phoenix Contact FL MGUARD RS Serie Anwenderhandbuch Seite 241

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TCP/IP (Transmission
Control Protocol/Internet
Protocol)
VLAN
VPN (Virtuelles Privates
Netzwerk)
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Netzwerkprotokolle, die für die Verbindung zweier Rechner im Internet verwendet werden.
IP ist das Basisprotokoll.
UDP baut auf IP auf und verschickt einzelne Pakete. Diese können beim Empfänger in einer
anderen Reihenfolge als der abgeschickten ankommen, oder sie können sogar verloren ge-
hen.
TCP dient zur Sicherung der Verbindung und sorgt beispielsweise dafür, dass die Datenpa-
kete in der richtigen Reihenfolge an die Anwendung weitergegeben werden.
UDP und TCP bringen zusätzlich zu den IP-Adressen Port-Nummern zwischen 1 und 65535
mit, über die die unterschiedlichen Dienste unterschieden werden.
Auf UDP und TCP bauen eine Reihe weiterer Protokolle auf, z. B. HTTP (Hyper Text Trans-
fer Protokoll), HTTPS (Secure Hyper Text Transfer Protokoll), SMTP (Simple Mail Transfer
Protokoll), POP3 (Post Office Protokoll, Version 3), DNS (Domain Name Service).
ICMP baut auf IP auf und enthält Kontrollnachrichten.
SMTP ist ein auf TCP basierendes E-Mail-Protokoll.
IKE ist ein auf UDP basierendes IPsec-Protokoll.
ESP ist ein auf IP basierendes IPsec-Protokoll.
Auf einem Windows-PC übernimmt die WINSOCK.DLL (oder WSOCK32.DLL) die Abwick-
lung der beiden Protokolle.
(Datagramm)
Über ein VLAN (Virtual Local Area Network) kann man ein physikalisches Netzwerk logisch
in getrennte, nebeneinander existierende Netze unterteilen.
Die Geräte der unterschiedlichen VLANs können dabei nur Geräte in ihrem eigenen VLAN
erreichen. Die Zuordnung zu einem VLAN wird damit nicht mehr nur allein von der Topolo-
gie des Netzes bestimmt, sondern auch durch die konfigurierte VLAN ID.
Die VLAN Einstellung kann als optionale Einstellung zu jeder IP vorgenommen werden. Ein
VLAN wird dabei durch seine VLAN ID (1-4094) identifiziert. Alle Geräte mit der selben
VLAN ID gehören dem gleichen VLAN an und können miteinander kommunizieren.
Das Ethernet-Paket wird für VLAN nach IEEE 802.1Q um 4 Byte erweitert, davon stehen 12
Bit zur Aufnahme der VLAN ID zur Verfügung. Die VLAN ID „0" und „4095" sind reserviert
und nicht zur Identifikation eines VLANs nutzbar.
Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) schließt mehrere voneinander getrennte private
Netzwerke (Teilnetze) über ein öffentliches Netz, z. B. das Internet, zu einem gemeinsamen
Netzwerk zusammen. Durch Verwendung kryptographischer Protokolle wird dabei die Ver-
traulichkeit und Authentizität gewahrt. Ein VPN bietet somit eine kostengünstige Alternative
gegenüber Standleitungen, wenn es darum geht, ein überregionales Firmennetz aufzu-
bauen.
Glossar
8-9
PHOENIX CONTACT

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