Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Frequenzwahl Mit Dem Terminal; Quarzersatzmode; Programmieren; Statusanzeige Im Bedienterminal - Horizont Multi-Signal Bedienungsanleitung

Signalanlage
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Multi-Signal:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.3.2.2 Frequenzwahl mit dem Terminal
Stecken Sie das Terminal an die laufende Anlage an. Sobald das Statusdisplay angezeigt
wird (s. Pkt. 3.1) drücken Sie die „-" - Taste und gelangen so in das Frequenzmenü.
Hier werden folgende Informationen angezeigt:
Aktueller Funkkanal
Gesamtfeldstärke
Wählen Sie nun mit den Tasten „+" und „-" den gewünschten Kanal aus und bestätigen ihn
mit „E". Damit alle Signalgeber mit der gleichen Frequenz arbeiten, muss dieser Vorgang an
jedem Signalgeber wiederholt werden.
Folgende Einstellungen sind möglich:
auto
Automatische Auswahl einer geeigneten Frequenz aus den verfügbaren Fre-
quenzen (s. Pkt. 9). Bei Funkstörungen wird automatisch eine andere Frequenz
gesucht. Der aktuelle Funkkanal wird im Terminal durch „A:<aktueller Kanal>
angezeigt. Z.B.: A:1.
1, 2, ..
Funkkanal 1, 2, usw.
C1, C2 ... Automatische Auswahl einer geeigneten Frequenz aus den verfügbaren Fre-
quenzen (s. Pkt 9) mit zusätzlicher Kodierung. Sollen mehrere unabhängige An-
lagen innerhalb der Funkreichweite mit automatischer Frequenzwahl arbeiten
muss jeder Anlage eine andere Kodierung zugeordnet werden (zB.: alle Signal-
geber der ersten Anlage werden auf C1 und alle Signalgeber der zweiten Anlage
auf C2 gesetzt). Das Terminal zeigt die eingestellte Kodierung und den aktuellen
Funkkanal in der Form <Kode>:<aktueller Kanal>. Z.B. C2:3.
Die Zuordnung der Frequenzen zu den Funkkanälen entnehmen Sie bitte den technischen
Parametern (s. Pkt. 9).
!! ACHTUNG !!
In stark gestörten Umgebungen, insbesondere beim Betrieb mehrerer Anlagen innerhalb
der Funkreichweite kann die Frequenzwahl während des Betriebes unter Umständen fehl-
schlagen. In diesem Fall gehen Sie bitte wie unter Pkt. 1.3 beschrieben vor.

2.3.3 Quarzersatzmode

Funkanlagen arbeiten beim Ausfall der Funkverbindung im Quarzersatzmode weiter. Jeder
Signalgeber wird in diesem Fall von seinem internen Quarztimer gesteuert. Anstelle von
Grün erscheint nun Gelb Blinken. Verkehrsabhängige Programme zeigen dabei die Min-
destgrünzeit plus die halbe Dehnzeit „Gelb Blinken". Dadurch wird die Signalisierung not-
dürftig aufrechterhalten bis die Funkverbindung wieder hergestellt ist. Um bei schlechter
Funkverbindung nicht ständig zwischen Quarzersatztmode und Normalbetrieb zu wech-
seln, bleibt der Quarzersatztmode für mindestens 3 Umläufe eingeschaltet, auch wenn die
Funkverbindung bereits wieder ordnungsgemäß arbeitet.
Der Quarzersatzmode kann im Menüpunkt „OPTIONEN" ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Wird der Parameter „Timeout" = 7,5s gewählt, zeigt die Anlage auch im Quarzersatzmode
„Grün" als Freigabesignal. (s. Pkt. 3.5).
8
Kanal,
der eingestellt werden soll
Empfangsfeldstärke von den Signalgebern

3 Programmieren

3.1 Statusanzeige im Bedienterminal
Nach dem Anstecken des Bedienterminals erscheint die Statusanzeige im Display:
Der Cursor (Unterstrich) kennzeichnet denjenigen Signalgeber von dem die Batteriespan-
nung und evt. Fehler angezeigt werden. Die „R"-Taste schaltet jeweils zum nächsten Si-
gnalgeber weiter.
Zwei blinkende Striche neben dem „Rot"-Signal in der Anzeige der Signalgeber zeigen an,
dass der Sensor ein Signal liefert.
Die Tasten führen folgende Funktion aus:
E Übergang zur Betriebsartenauswahl. Möglich sind „Automatik", „Handschaltung", „Gelb
Blinken", „Lampen Aus", „Rot" und das „Stop"-Kommando.
+ Übergang zum Programmiermenü
-
Übergang zum Frequenzmenü (s. Pkt 2.3.2.2)
3.2 Baustellensignalanlagen programmieren
3.2.1 Funktionsweise und Parameter
Bei den Programmen für Baustellensignalanlagen erhalten alle Gruppen nacheinander und
unter Beachtung der Zwischenzeit (Rot/Gelb+Rot+Gelb) „Grün" („Kaffeemühle").
Die Verkehrsabhängigkeit wird durch folgende Parameter pro Gruppe festgelegt:
Zeitlücke
Zeit in Sekunden, nach der die Dehnzeit abgebrochen wird, wenn der
Sensor keine Fahrzeuge mehr erfasst.
Mindestgrün
Grünzeit in Sekunden die auch ohne Sensorsignal geschaltet wird (auch
Anfahrzeit genannt).
Dehnzeit
Maximale zusätzliche Grünzeit, die nach der Mindestgrünzeit zusätzlich
geschaltet wird, wenn ein Sensorsignal anliegt.
Rot warten
Die entsprechende Gruppe wartet in Stellung „Rot", bis der zugehörige
Sensor ein Signal liefert.
Vorrang
Liefert der zugehörige Sensor ein Signal, werden die Dehnzeiten der üb-
rigen Gruppen abgebrochen, so dass die Gruppe vorrangig „Grün" erhält.
9

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis