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Aufbau Und Inbetriebnahme Einer Anlage; Quarzanlage; Kabelanlage; Funkanlage - Horizont Multi-Signal Bedienungsanleitung

Signalanlage
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Inhaltsverzeichnis

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2 Aufbau und Inbetriebnahme einer Anlage

2.1 Quarzanlage

Quarzanlagen sind extrem schnell und zuverlässig aufzubauen.
Da zwischen den einzelnen Signalgebern keine Verbindung besteht, können sie nicht ver-
kehrsabhängig arbeiten und besitzen auch keine Signalsicherung. Sie sind daher nur für
Anlagen vom Typ A geeignet.
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Stellen Sie an allen Signalgebern den Quarzbetrieb ein (s. Pkt. 1.3).
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Platzieren Sie die Signalgeber entsprechend den verkehrstechnischen Unterlagen und
decken Sie die Signalgeber ab oder drehen Sie sie aus dem Verkehr.
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Beginnen Sie nun an demjenigen Signalgeber der die Nummer 1 erhalten soll. Schließen
Sie die Stromversorgung an und stecken Sie das Bedienterminal an. Überprüfen (ggf.
korrigieren) Sie die Uhrzeit und geben Sie das Programm entsprechend Pkt. 3 ein.
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Am Ende der Programmierung beantworten Sie die Frage „Ist das Ampel 1" mit „ja". Die
Ampelnummer des Signalgebers an dem das Terminal steckt wird nun auf 1 gesetzt und
alle erforderlichen Programmwerte übergeben.
Danach werden Sie aufgefordert zur Ampel 2 zu gehen. Dort schließen Sie die Strom-
versorgung an, stecken das Terminal ein und übergeben das Programm.
-
Setzen Sie die Programmübergabe für alle weiteren Signalgeber in der gleichen Weise
fort.
-
Entfernen Sie die Abdeckungen bzw. drehen Sie die Signalgeber in einem geeigneten
Moment in den Verkehr.

2.2 Kabelanlage

Der Aufbau einer Kabelanlage ist zwar durch die notwendige Kabelverlegung aufwendig
allerdings arbeitet sie auch im längeren Betrieb frei von evt. Funkstörungen und ist auch für
Anlagen vom Typ D entsprechend TL Mobile Lichtsignalanlagen geeignet.
-
Stellen Sie an den Signalgebern den Kabelbetrieb, die Ampelnummer und ggf. die An-
zahl der zur Anlage gehörigen Signalgeber entsprechend den verkehrstechnischen Un-
terlagen ein (s. Pkt. 1.3).
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Platzieren Sie die Signalgeber entsprechend ihrer Nummer an den vorgesehenen Plät-
zen und schließen Sie die Verbindungskabel an. Die Reihenfolge der Verkabelung hat
keinen Einfluss auf den Programmablauf.
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Verdecken Sie die Signalgeber oder drehen Sie sie aus dem Verkehr. Schließen Sie die
Stromversorgung an.
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Stecken Sie das Bedienterminal an einen der Signalgeber an, geben Sie das Programm
entsprechend Pkt. 3 ein und übergeben Sie es an die Anlage. Das Programm wird im
Signalgeber mit der Nummer 1 gespeichert und von dort aus an die übrigen Signalgeber
verteilt.
-
Nach der Überprüfung des ordnungsgemäßen Programmablaufes schalten Sie die An-
lage in die Betriebsart „Blinken" oder „Aus", entfernen die Abdeckungen und schalten
anschließend wieder auf „Automatik".
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2.3 Funkanlage

2.3.1 Normalbetrieb

Funkanlagen lassen sich genauso schnell und unkompliziert wie Quarzanlagen aufbauen.
Sie bieten darüber hinaus aber die Möglichkeit verkehrsabhängige Programme abzuarbei-
ten und besitzen eine Signalsicherung, so dass sie auch für Anlagen nach Typ B und Typ C
geeignet sind.
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Stellen Sie an den Signalgebern Funkverbindung, die Ampelnummer und ggf. die An-
zahl der zur Anlage gehörigen Signalgeber entsprechend den verkehrstechnischen Un-
terlagen ein (s. Pkt. 1.3).
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Bei Mehrfrequenzanlagen muss an allen Signalgebern der gleiche Funkkanal oder au-
tomatische Frequenzwahl eingestellt werden (s. Pkt 2.3.2 und 1.3). Werden mehrere un-
abhängige Multi-Signal Anlagen im Umkreis von ca. 2km (Funkreichweite) betrieben, ist
jeder Anlage ein anderer Kanal zuzuweisen. Soll auch in diesem Fall automatische Fre-
quenzwahl benutzt werden, darf die Einstellung „auto" nicht verwendet werden. Statt
dessen ist an allen Signalgebern innerhalb einer Anlage die gleiche codierte Frequenz
einzustellen (z.B. alle Signalgeber der Anlage 1 „C1", alle Signalgeber der Anlage 2 „C2"
usw. s. Pkt 2.3.2 und 1.3).
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Platzieren Sie die Signalgeber entsprechend ihrer Nummer an den vorgesehenen Plät-
zen.
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Verdecken Sie die Signalgeber oder drehen Sie sie aus dem Verkehr. Schließen Sie die
Stromversorgung an.
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Stecken Sie das Bedienterminal an einen der Signalgeber an, geben Sie das Programm
entsprechend Pkt. 3 ein und übergeben Sie es an die Anlage.
Das Programm wird im Signalgeber mit der Nummer 1 gespeichert und von dort aus an
die übrigen Signalgeber verteilt.
-
Nach der Überprüfung des ordnungsgemäßen Programmablaufes schalten Sie die An-
lage in die Betriebsart „Blinken" oder „Aus", entfernen die Abdeckungen und schalten
anschließend wieder auf „Automatik".
2.3.2 Funkkanal auswählen
Damit die Lichtsignalgeber untereinander eine Funkverbindung aufnehmen können, müs-
sen alle auf der gleichen Frequenz bzw. dem gleichen Funkkanal arbeiten.

2.3.2.1 Anlagen mit Funkfrequenzwahlschalter

Bei Anlagen mit Funkfrequenzwahlschalter sind die Schalter aller Signalgeber auf die glei-
che Farbe zu stellen. Die Zuordnung der Frequenzen zur Schalterstellung entnehmen Sie
bitte den technischen Parametern (s. Pkt. 9).
In der Stellung „Schwarz" (Automatik) sucht die Anlage selbständig eine freie Frequenz aus.
Ab der Version 3 gilt das auch für Anlagen mit mehr als zwei Signalgebern. Außerdem ist
zusätzlich die Frequenzwahl über das Terminal möglich (s. Pkt. 2.3.2.2). 2.3.2.2
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