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3.1.2 PROFIBUS Schnittstelle
Über die Hostschnittstelle werden die Signale des ASIC's ASPC2 RxD, TxD und RTS herausgeführt. Diese
werden normalerweise auf eine Buchse geführt, an der die Profibusleitung mit den Steckern angeschlossen
werden.(siehe Kap. 3.1.2.5).
Im Beschaltungsbeispiel sieht man, daß Sende- und Empfangssignal über den RS485- Treiberbaustein
verbunden sind. Diese Verbindung ist notwendig, da der ASPC2 seine Sendedaten rücklesen muß, da er
sonst Fehler in der Hardware vermutet und deshalb stoppt.
Die Firmware kann nur dann anlaufen, wenn die ASIC-Signale entsprechend beschaltet sind.
3.1.2.1 Pinbelegung des Profibusanschluss
Die Datenübertragung erfolgt in der Betriebsart RS485 (RS485 Physik).
Die PROFIBUS Schnittstelle wird als 9 pol. SUB D Buchse mit folgender Pinbelegung ausgeführt:
Pin 1 - frei
Pin 2 - frei
Pin 3 - B - Leitung
Pin 4 - Request to Send (RTS)
Pin 5 - Masse 5V (M5)
Pin 6 - Potential 5V (potentialfrei P5)
Pin 7 - frei
Pin 8 - A - Leitung
Pin 9 - frei
Der Leitungsschirm ist mit dem Steckergehäuse zu verbinden.
Die freien Pins sind in der DIN 19245 optional verwendet, und sollten, falls sie vom Anwender benutzt
werden, dieser Beschreibung entsprechen.
ACHTUNG:
Die Bezeichnungen A und B der Leitungen an der Buchse entsprechen den Bezeichnungen in der RS485
Norm und nicht der Pinbezeichnung von Treiber-ICs.
Die Leitungslänge vom Treiber zur Buchse ist möglichst kurz zu halten.
Bei Verwendung der höheren Baudraten von 3 - 12 MBaud ist der Einsatz von neuen Steckern notwendig.
Diese Stecker kompensieren Leitungseinflüsse bei allen möglichen Leitungskombinationen.(siehe Kap. 8)
3.1.2.2 Sendetiming
Nr.
Parameter
Takt 48 MHz :
É
1
RTS
Ê
2
RTS
Tabelle 4: RTS-Zeiten
T =
Taktzyklus (48MHz)
Seite 14
08/97
to TxD Setup Time
to TxD Hold Token
IM180
MIN
MAX
5T
4T
Stand V2.0
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Einh.
ns
ns
IM180 Anwenderbeschreibung