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Vorbereitungen Am Zugfahrzeug; Eignung Des Zugfahrzeugs; Ballastierung; Hubgestänge - Regent Orkan 3000 Betriebsanleitung

Scheibeneggen
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VORBEREITUNGEN AM ZUGFAHRZEUG

Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme des Zugfahzeugs die Betriebsanleitung des Herstellers vollständig
durch, handeln Sie nach dessen Angaben und beachten Sie unbedingt die darin enthaltenen, so-
wie allgemein geltende Sicherheitshinweise und Vorschriften.

Eignung des Zugfahrzeugs

Grundsätzlich muss das Zugfahrzeug auf Eignung für die Verwen-
dung mit dem entsprechenden Anbaugerät überprüft werden.
Dazu sind unter anderem mehrere Parameter aus dem Typen-
schein/ Fahrzeugschein zu beachten.
Berücksichtigen Sie unbedingt folgende Werte:
¾ höchst zulässiges Gesamtgewicht
¾ höchst zulässige Achslasten
¾ höchst zulässige Anhängelast
¾ höchst zulässige Stützlast
¾ Tragfähigkeit und Luftdruckgrenzen der Reifen
¾ die vorgeschriebene Bremsverzögerung muss auch mit ange-
koppeltem Anbaugerät eingehalten werden können
¾ Hubkraft des Heckkrafthebers

Ballastierung

Die richtige Ballastierung reduziert etwaigen Schlupf und senkt da-
durch den Kraftstoffverbrauch. Bei zu geringem Frontballast ope-
riert der Allradantrieb des Zugfahrzeugs nur eingeschränkt und das
Lenkverhalten wird massiv negativ beeinflusst. Radgewichte an
der Hinterachse können den Schlupf auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie bei der Wahl der Ballastierung stets die landesspezi-
fisch geltenden Regeln des Gesetzgebers. Als Grundwert sollten
Sie darauf achten, dass die Vorderachse permanent mit 20% - 40%
des Fahrzeugleergewichts beaufschlagt ist. Achten Sie stets dar-
auf, die höchst zulässigen Achslasten des Fahrzeugs nicht zu über-
schreiten und beachten Sie die Vorgaben und Empfehlungen des
Herstellers.
Hubgestänge
¾ Die beiden Hubstreben (A) sind unbedingt so einzustellen, dass
diese beidseitig von Bolzen-Mitte zu Bolzen-Mitte, die gleiche Län-
ge (B) aufweisen.
¾ Die Absteckbolzen der Hubstreben (C) müssen in starrer Position
abgesteckt werden und dürfen sich nicht im Langloch befinden
bzw. Höhenspiel aufweisen.
¾ Die Seitenstreben sind so einzustellen, dass diese beim Straßen-
transport bzw. im ausgehobenen Zustand gegen seitliches Pen-
deln gesperrt sind, im abgesenkten Zustand (wenn das Gerät im
Boden Arbeit verrichtet) müssen die Seitenstreben frei pendeln
können und dürfen nicht fixiert sein. Bei aufgesattelten Geräten
sollten die Unterlenker permanent gegen seitliches Pendeln ge-
sperrt sein.
¾ Das Schenkelmaß zwischen den beiden Fanghaken-Mittelpunk-
ten (D) muss exakt auf das Schenkelmaß des Anbaugeräts ein-
gestellt werden.
¾ Der Oberlenker (E) sollte in der Lochgruppe (F) des Zugfahrzeugs
so abgesteckt werden, dass die gedachte verlängerte Linie des
Oberlenkers in Arbeitsposition die Vorderachse des Zugfahrzeugs
schneidet (siehe dazu Tiefeneinstellung). So kann der Schlupf auf
ein Minimum reduziert werden und die elektronische Hubwerksre-
gelung korrekt arbeiten.

Reifen

Achten Sie auf einen achsgleichen Reifendruck an sämtlichen
Achsen des Zugfahrzeugs. Ein unterschiedlicher Reifendruck be-
wirkt eine Schrägstellung des Zugfahrzeugs und beeinflusst die Ar-
beitsweise des Anbaugeräts.
Bei der Arbeit im Feld wikt sich ein möglichst geringer Reifendruck
durchwegs positiv auf Zugleistung, Kraftstoffverbrauch und Boden-
schonung aus. Wir empfehlen daher (unter Beachtung der Herstel-
lerangaben) einen möglichst geringen Reifeninnendruck zu wäh-
len. Für Transportfahrten auf befestigtem Untergrund beachten Sie
bitte die Hinweise des Herstellers. Zusätzliche Radgewichte können
die Zugleistung ebenfalls erhöhen.

Hubwerk EHR Einstellungen

Sichern Sie bei Transportfahrten sämtliche Steuergeräte, sowie die
Hubwerksregelung gegen unbeabsichtigte Betätigung. Während
des An/Abkuppelns des Gerätes und während Transportfahrten ist
die Betriebsart Lageregelung zu wählen. Bei der Feldarbeit kann
die Betriebsart Mischregelung verwendet werden. Wir empfehlen
die Mischregelung so gering wie möglich einzustellen, eine starke
Regelfrequenz würde das Arbeitsbild negativ beeinflussen. Scha-
re und Bearbeitungswerkzeuge sind gehärtete Bauteile, ein har-
tes Aufsetzen auf befestigtem Untergrund kann zum Bruch solcher
Bauteile führen. Stellen Sie daher die Senkdrossel möglichst lang-
sam ein.
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www.regent.at

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