3 Technische Beschreibung
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Weishaupt Ölbrenner WL30Z-C und WL40Z-A sind
für den Anbau an einen Wärmeerzeuger nach EN303-3
bzw. DIN4702-1 geeignet.
Die Verbrennungsluft muss frei con aggressiven Stoffen
(Halogene, Chloride, Fluoride, usw.) sein.
Bei Verschmutzer Verbrennungsluft im Aufstellraum ist ein
erhöhter Reinigungs- und Wartungsaufwand notwendig. In
diesem Fall ist der Betrieb mit Fremdluftansaugung zu
empfehlen.
•
Der Brenner darf nur mit Heizöl EL nach DIN 51603
Teil 1 betrieben werden.
•
Zulässige Umgebungsbedingungen siehe Kap. 8.5•
Der Brenner darf nicht im Freien betrieben werden.
Er ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen ge-
eignet.
3.2 Funktion
Brennerart
•
Vollautomatischer Ölzerstäubungs-Brenner mit
Gebläse.
•
Gleitend-zweistufige Betriebsweise.
Feuerungsmanager
Merkmale:
•
Mikroprozessor steuert und überwacht alle Brenner-
funktionen
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LCD-Display
•
Bedienung über Tasten
•
Daten BUS-Anschluß (eBUS)
LCD-Display und Bedienfeld
Das LCD-Display zeigt Ihnen die einzelnen Programm-
schritte bzw. den jeweiligen Betriebszustand an. Über die
Tasten des Bedienfeldes regulieren Sie den Brenner ein
und lassen sich Informationen über den Brenner anzeigen.
Düsenstock
Der Öldurchsatz wird auf 2 Düsen aufgeteilt.
Über eine Einstellschraube stellen Sie die erforderliche
Stauscheibenstellung ein.
Stellantrieb
Die Luftklappe wird durch einen Stellantrieb angesteuert.
Der Stellantrieb ist mit einem Schrittmotor ausgestattet.
Damit ist bei beiden Leistungsstufen eine optimale Zu-
ordnungsmöglichkeit von Verbrennungsluft zu Öldurchsatz
gegeben.
Eine darüber hinausgehende Verwendung ist nur mit
schriftlicher Zustimmung der Max Weishaupt GmbH zuläs-
sig. Die Wartungsintervalle verkürzen sich hierbei entspre-
chend den erschwerten Einsatzbedingungen.
•
Der Brenner darf nicht außerhalb des Arbeitsfeldes be-
trieben werden (Arbeitsfeld siehe Kap. 8.2).
•
Der Brenner ist nicht für einen Dauerbetrieb ( >24 h)
geeignet.
Flammenfühler
Überwacht in jeder Betriebsphase das Flammensignal.
Entspricht das Flammensignal nicht dem Programmablauf,
wird eine Sicherheitsabschaltung herbeigeführt.
Magnetventile
Die Magnetventile am Düsenstock geben den Brennstoff
frei oder sperren ab. Das Umschalten von Stufe 1 auf
Stufe 2 erfolgt durch das Öffnen eines Magnetventil zur
zweiten Düse.
Programmablauf
Wärmeanforderung durch den Kesselregler:
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Prüfung des Stellantriebs
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Gebläseanlauf - Vorbelüftung des Feuerraumes,
Zündung
•
Brennstoffreigabe – Magnetventil Stufe 1 öffnet
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Flammenbildung
•
Je nach Wärmeanforderung öffnet Magnetventil Stufe 2
Regelabschaltung:
•
Magnetventile schließen.
•
Nachbelüftung des Feuerraumes
•
Brenner schaltet ab – Standby
Anlauftests beim Brennerstart
Bei jedem Brennerstart wird die Funktion des Stellan-
triebes geprüft. Wird eine Abweichung vom vorgesehenen
Programm festgestellt, wird die Inbetriebsetzung abge-
brochen und es erfolgt ein Neustart. Es werden bis zu 5
Neustarts durchgeführt.
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