Inhaltszusammenfassung für Weishaupt WL5-PA-H purflam
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Montage- und Betriebsanleitung ® Weishaupt Ölbrenner WL5–PA–H purflam 83242001 - 2/2005...
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Konformitätserklärung nach ISO/IEC Guide 22 Anbieter: Max Weishaupt GmbH Anschrift: Max Weishaupt Straße D-88475 Schwendi Produkt: Ölbrenner mit Gebläse ® Typ: WL5–PA–H purflam Die oben beschrieben Produkt ist konform mit Dokument-Nr.: EN 267 EN 292 EN 60 335 EN 61 000-6-1...
Erstellerfirma oder durch einen anderen Fachkundigen überprüft werden soll. Um eine regelmäßige Überprüfung • ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät sicherzustellen, empfiehlt -weishaupt- einen Wartungsver- arbeiten. trag. Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich der Symbol- und Hinweiserklärung Übergabe mit der Bedienung der Anlage vertraut machen...
2 Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit dem Gerät Gefahren durch elektrische Energie Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen • Vor Beginn der Arbeiten - Freischalten, gegen Wieder- Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheits- einschaltung sichern, Spannungsfreiheit feststellen, technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsach- erden und kurzschließen sowie gegen benachbarte,...
In diesem Fall ist der Betrieb mit Fremdluftansaugung zu empfehlen. Mischeinrichtung Eine darüber hinausgehende Verwendung ist nur mit Düsenstock beheizt schriftlicher Zustimmung der Max Weishaupt GmbH zulässig. Die Wartungsintervalle verkürzen sich hierbei ® P = purflam (Blaubrenner) entsprechend den erschwerten Einsatzbedingungen.
3.2 Funktion Brennerart Programmablauf • Vollautomatischer Ölzerstäubungsbrenner mit Gebläse. Wärmeanforderung durch den Kesselregler: • Einstufige Betriebsweise • Düsenstockvorwärmung - Freigabe Temperaturschalter • Emissionsklasse 3 • Gebläseanlauf - Vorbelüftung des Feuerraumes mit Zünddrehzahl, Luftdruckwächter schaltet und Zündung erfolgt Digitaler Feuerungsmanager • Brennstofffreigabe –...
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Technische Daten ALE 30 Druckbereich der Pumpe ___________________4…18 bar Förderleistung _______________________________47 l/h Werkseinstellung ____________________________12 bar Type BFP 21 L2 Weishaupt Entlüftung Die Pumpen entlüften im Zweistrangsystem selbsttätig. Im Einstrangsystem ist ein selbstständiges Entlüften nur in Verbindung mit einem automatischen Entlüfter möglich.
4 Montage 4.1 Sicherheitshinweise zur Montage Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen GEFAHR führen. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. 4.2 Auslieferung, Transport, Lagerung Lieferung prüfen Prüfen Sie die Lieferung auf Transportschäden. Ist die Lieferung beschädigt, melden Sie dies dem Lieferant.
Antiheber-Einrichtung in der Zulaufleitung erforderlich. Bei Verwendung von Antiheberventilen ist der Druckverlust über das Ventil nach Herstellerangaben zu berücksichtigen. -weishaupt- empfiehlt den Einbau eines Magnetventils 2 in der Zulaufleitung. Das Magnetventil muss verzögert schließen und eine Druckentlastung in Richtung Öllager- –H behälter aufweisen.
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Rohrleitungslänge abhängig von: • Höhenunterschied (H) zwischen Ölpumpe und Tank • Öldurchsatz bzw. Pumpentyp • Rohrleitungsdurchmesser (DN) Bei der folgenden Auswahltabelle des Rohrleitungsdurch- messers sind die Druckverluste der zusätzlichen Einbauten nicht berücksichtigt. Einstrangsystem Öldurchsatz H [m] [kg/h] [mm] -0,5 -1,0 -1,5 -2,0 -2,5...
4.5 Brennermontage Wärmeerzeuger vorbereiten Das Bild zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärme- erzeuger ohne gekühlte Vorderwand. Die Einbautiefe kann mittels der Klemmschraube am Brennerflansch verändert werden. Die Stärke der Ausmauerung darf den Rezirkula- tionsspalt nicht überragen. Die Ausmauerung darf jedoch konisch (≥60°) verlaufen. Bei Wärmeerzeugern mit was- sergekühlter Vorderwand kann die Ausmauerung entfallen, sofern der Kesselhersteller keine anderen Angaben macht.
0,65 13 bar ca. 33,1 1 Auslieferungszustand. Entsprechend der geforderten Feuerungswärmeleistung, kann eine Anpassung des Pumpendruckes oder ein Düsenwechsel gemäß der Öldüsenauswahltabelle erforderlich sein. Öldüsenauswahltabelle WL5-PA-H purflam Öldüsengröße 10 bar 11 bar 12 bar 13 bar 14 bar 15 bar...
5 Inbetriebnahme und Betrieb 5.1 Sicherheitshinweise zur Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage darf nur Außerdem müssen die ordnungsgemäße Absicherung der vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen Stromkreise und die Maßnahmen für Berührungsschutz benannten Fachkundigen durchgeführt werden. Dabei von elektrischen Einrichtungen und der gesamten Verdrah- sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf tung geprüft werden.
5.3 Erstinbetriebnahme und Einregulierung Rezirkulationsspalt einstellen Einstellschraube Rezirkulationsspalt Einstellschraube drehen bis Skala am Anzeigebolzen den Voreinstellwert anzeigt. Anzeigebolzen Voreinstellwerte Rezirkulationsspalt (Werkseinstellung) Einstellschraube Brennertyp / Mischeinrichtung Rezirkulationsspalt – WL5-PA-H 1.19 1,5 mm WL5-PA-H 1.21 4,0 mm WL5-PA-H 1.22 5,0 mm WL5-PA-H 1.23 6,0 mm WL5-PA-H 1.24 6,0 mm...
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Verpuffungsgefahr! Verbrennungsgefahr! CO-Bildung durch falsche Brennereinstellung. Bestimmte Bauteile des Brenners (z.B. CO-Emission prüfen und Rußmessung durch- Flammrohr, Brennerflansch, etc.) erwärmen führen. sich bei Betrieb. Vor Berührung und bei GEFAHR GEFAHR Bei CO- bzw. Rußbildung Verbrennungswerte Servicearbeiten auskühlen lassen. optimieren. CO-Anteil sollte 50 ppm nicht überschreiten.
5.6 Bedienung W-FM 05 Funktion Die im W-FM 05 integrierte Entstörtaste mit Signallampe Versehentliches Betätigen des Tasters unter 1 Sekunde: erfüllt folgende Funktionen: Meldung erlischt, Manager bleibt in Verriegelung. • Entriegelung bei Brennerstörung. • Übermittlung eines optischen Diagnosecodes (siehe Kap. 6). Entstörtaste nur bis zum Überwinden des •...
6 Ursachen und Beseitigung von Störungen Der Brenner wird entweder außer Betrieb in Störstellung Um Schäden an der Anlage zu vermeiden, verriegelt vorgefunden (Signallampe leuchtet rot) oder der nicht mehr als 2 Entstörungen hintereinander Brennerbetrieb wird verhindert (Signallampe blinkt durchführen. orange/rot bzw.
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Beobachtung Ursache Beseitigung Fortsetzung Signallampe grün blinkend Brennerbetrieb mit geringem Über- Brennereinstellung hinsichtlich wachungsstrom des Flammenfühlers instabiler und pulsierender Flamme prüfen Flammenfühler verschmutzt Flammenfühler reinigen Grenzwerte: Ansprechgrenze für Fremdlicht: <13µA Ansprechgrenze für Betrieb: >35µA empfohlener Überwachungsstrombereich: >45µA max. erreichbarer Fühlerstrom: ca.
7 Wartung 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung Unsachgemäß durchgeführte Wartungs- und Personalqualifikation Instandsetzungsarbeiten können schwere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von Unfälle zur Folge haben. Personen können qualifiziertem Personal mit den entsprechenden Fach- dabei schwer verletzt oder getötet werden. kenntnissen durchgeführt werden. GEFAHR Beachten Sie unbedingt nachfolgende Sicherheitshinweise.
7.4 Mischeinrichtung 7.4.1 Öl- und Luftdüse aus- und einbauen Ausbau: Öl- und Luftdüse wechseln 1. Schnellverschlüsse öffnen und Gehäusedeckel in Serviceposition einhängen 2. Schrauben 1 entfernen und Luftdüse 2 abnehmen (Arbeitsschritt nur notwendig wenn auch die Luftdüse getauscht werden muss). 3.
7.4.4 Mischeinrichtung einstellen Das Maß S1 (Rezirkulationsspalt) lässt sich nur prüfen, Mischeinrichtung einstellen wenn der Brenner an einer ausschwenkbaren Kesseltür montiert ist. Ist dies nicht möglich, muss das Maß L in der Serviceposition (siehe Kap. 7.3) geprüft werden. Fehleinstellung der Mischeinrichtung kann zu Ruß- bzw.
Anhang Inhalt • Verbrennungskontrolle • Ersatzteile • Notizen • Stichwortverzeichnis V erbrennungskontrolle Damit die Anlage umweltfreundlich, wirtschaftlich und stö- Abgasverluste bestimmen rungsfrei arbeitet, sind bei der Einregulierung Abgasmes- Den Sauerstoffgehalt des Abgases sowie die Differenz sungen notwendig. zwischen Abgas- und Verbrennungslufttemperatur ermit- teln.
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