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Hinweis:
Das Auftauen kann durch Erwärmung mit den Fingern
beschleunigt werden. Die Meldung <next sample> unterhalb des Mess-
wertes zeigt an, dass die Probe vollständig aufgetaut ist.
7.9
Wichtige Bedienhinweise
1. Das Gerät ist ausschließlich für niedrig viskose, wässrige Lösungen
aus gelegt.
2. Verwenden Sie ausschließlich Probengefäße die über KNAUER bezo-
gen oder von KNAUER empfohlen wurden. Probengefäße sollten
nicht mehrfach verwendet werden.
3. Verwenden Sie zum Füllen der Probengefäße saubere und tro-
ckene Pipettenspitzen, um stets eine konstante Probenmenge zu
gewährleis ten. Achten Sie besonders darauf, dass sich keine Luft-
blasen in der Flüssigkeit oder Tropfen am Gefäßrand oberhalb der
Flüssigkeit befin den. Die Probenlösung sollte möglichst waagerecht
im Probengefäß stehen.
4. Behandeln Sie den Thermistor sehr sorgfältig. Scheuer- und Putz-
mittel dürfen auf keinen Fall verwendet werden. Reinigen Sie ihn
ausschließ lich mit einem nicht basischen, tensidischen Reinigungs-
mittel (Verdün nung: 1:10 Lösung in Wasser (HPLC-Qualität) von
40±5 ° C). Nach dem Eintauchen betätigen Sie 3 bis 5 Mal die Rührer-
funktion für 5 Sekunden und spülen mit Wasser (HPLC-Qualität) nach.
Die Häufigkeit dieser Rei nigung hängt von der verwendeten Proben-
matrix ab. Für reine Salzlö sungen genügt es, den Thermistor mit der
folgenden Probenlösung vorzuspülen. Ein verschmutzter Thermistor
liefert fehlerhafte Ergeb nisse.
5. Reinigen und Trocknen des Thermistors mit Alkohol oder Aceton wird
nicht empfohlen. Lösungsmitteldampfreste können die nächste Mes-
sung verfälschen.
6. Proben von eiweißhaltigen Lösungen wie Seren dürfen nur einmal
gemessen werden. Beim Gefrieren der Probe denaturiert das Eiweiß.
Eine Wiederholung der Messung mit der gleichen Probe führt des-
halb zu erhöhten Messwerten.
7. Beachten Sie den Unterschied zwischen idealer und realer Osmolali-
tät. Messbar sind nur reale Osmolalitäten. Es ist nicht möglich, durch
Ver dünnung einer Kalibrierlösung andere Standardlösungen herzu-
stellen, da die Aktivitätskoeffizienten konzentrationsabhängig sind.
8. Wasser, das längere Zeit in Polyethylenflaschen aufbewahrt wurde,
lässt sich manchmal schlecht herunterkühlen. Sofern Schwierigkeiten
auftreten, empfehlen wir eine Aufbewahrung in Glasflaschen.
9. Es ist auf homogenes Probenmaterial zu achten. Soll das Ergeb-
nis einer Messung mit der gleichen Probe reproduziert werden, ist
die Probe vor der Wiederholungsmessung mit dem Rührdraht zu
durchmi schen. Da das Eis keine Salze enthält und beim Auftauen
oben schwimmt ergibt sich ein Konzentrationsgradient, der vor der
Messung beseitigt werden muss.
10. Durch Dampfverluste kann sich die Konzentration der gelösten Teil-
chen und damit die Osmolalität einer Lösung erhöhen. Kalibrierlö-
sung sollten nach dem Öffnen daher maximal 30 – 60 min verwendet
wer den. Wir empfehlen die Verwendung der Kalibrierlösungen, die
im Kapitel „Nachbestellung" aufgeführt sind (siehe Seite 43).
Semi-Micro Osmometer K-7400S Betriebsanleitung, V3700
Bedienung
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