Außentemperaturabhängige elektronische kesselregelung zur gleitenden betriebsweise der tieftemperaturkessel vitola-biferral-e, -biferral-et und -biferral-fb (6 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitotronic 100 Typ KC2B
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitotronic 100 Typ KC2B, KC4B Elektronische Kesselkreisregelung VITOTRONIC 100 Bitte aufbewahren! 5727175 DE 10/2018...
Gefahr heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- Heiße Oberflächen und Medien können Ver- ren Betrieb der Anlage. brennungen oder Verbrühungen zur Folge Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- haben. ginalteile ersetzt werden. Gerät vor Wartungs- und Servicearbeiten aus- ■ schalten und abkühlen lassen.
Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderun- gen und Umbauten können die Sicherheit beein- trächtigen und die Gewährleistung einschrän- ken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- nalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä- ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück- strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif- tungen zur Folge haben. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch geeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sorgen.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- gungen der Verwertung zuführen. sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Wartungs- und Prüfintervalle. Produktinformation Die Regelungen Vitotronic 100, Typ KC2B und Für den raumtemperaturgeführten Betrieb KC4B für angehobenen Betrieb sind für den Einsatz in Einkesselanlagen konzipiert. Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann- schemes.com.
Montageablauf Regelung öffnen Achtung Bei angeschlossener Stromversorgung kann das Berühren von elektrischen Kontakten zu Geräteschäden führen. Vor Öffnen der Regelung die Netzspannung der Regelung ausschalten. Typ KC2B Abb. 1...
Montageablauf Regelung öffnen (Fortsetzung) Typ KC4B Abb. 2 Codierstecker einstecken Nur den der Produktbeilage des Heizkessels beiliegen- den Codierstecker einsetzen (siehe folgende Tabelle). Abb. 3 Codierstecker durch Aussparung in der Abdeckung auf Steckplatz „X7“ stecken.
Montageablauf Sicherheitstemperaturbegrenzer umstellen (falls… (Fortsetzung) Typ KC2B °C Abb. 4 Schlitzschraube bei Fabrikat EGO Schlitzschraube bei Fabrikat JUMO Typ KC4B Abb. 5...
Montageablauf Sicherheitstemperaturbegrenzer umstellen (falls… (Fortsetzung) °C Abb. 6 Schlitzschraube bei Fabrikat EGO Schlitzschraube bei Fabrikat JUMO Temperaturregler umstellen (falls erforderlich) Der Temperaturregler ist im Auslieferungszustand auf 1. Drehknopf „ “ herausnehmen. 75 °C eingestellt und kann auf 87/95 °C umgestellt werden.
Elektrische Anschlüsse Übersicht der elektrischen Anschlüsse Gefahr Achtung Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön- Durch elektrostatische Aufladung können elekt- nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- ronische Baugruppen beschädigt werden. schen Strom und zu Geräteschäden führen. Vor den Arbeiten geerdetes Objekt, z. B. Hei- ■...
Elektrische Anschlüsse Übersicht der elektrischen Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlüsse an Leiterplatte Kleinspannung Stecker Komponente Ohne Funktion § Kesseltemperatursensor Speichertemperatursensor Puffertemperatursensor, falls der Heizkreis an einen Heizwasser-Pufferspeicher angeschlossen ist Abgastemperatursensor KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör), z. B. Erweiterung EA1 Erweiterung 2-stufiger/modulierender Brenner (Lieferumfang des Heizkessels) Anschlüsse an Leiterplatte 230 V~ Stecker Komponente...
Elektrische Anschlüsse Pumpen anschließen (Fortsetzung) Pumpen 230 V~ Nennstrom: 4(2) A~ Abb. 12 Pumpe Zur Regelung Pumpen 230 V~ mit Stromaufnahme größer 2 A oder Hocheffizienz-Umwälzpumpen Pumpen mit Schalteingang Pumpen ohne Schalteingang N PE Extern N PE EIN/AUS Abb. 13 Abb.
Elektrische Anschlüsse Pumpen anschließen (Fortsetzung) Pumpen 400 V~ Nennstrom für die Ansteuerung des Schützes: 4(2) A~ L1 L2 L3 N PE Abb. 15 Pumpe Zur Regelung Schütz Externe Brennereinschaltung Achtung Bei geschlossenem Kontakt wird die 1. Brennerstufe Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- eingeschaltet und die Kesselwassertemperatur durch oder Phasenschluss.
Elektrische Anschlüsse Externe Anforderung über Schaltkontakt Anschlussmöglichkeiten: ■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe Seite 69). ■ Stecker , falls keine Vitotrol 100 angeschlossen ist. Anschluss Achtung Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- oder Phasenschluss. Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein. Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke...
Elektrische Anschlüsse Externe Anforderung über 0 bis 10-V-Eingang (Fortsetzung) ≙ Keine Vorgabe für Kesselwassertemperatur- – Sollwert ≙ Sollwert 10 °C [{{] 0-10V fÖ ≙ 10 V Sollwert 100 °C Ö Abb. 18 Externes Sperren über Schaltkontakt Anschlussmöglichkeiten: Achtung Stecker , falls keine Vitotrol angeschlossen ist. Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- ■...
Elektrische Anschlüsse Externes Sperren über Schaltkontakt (Fortsetzung) Stecker Stecker Erweiterung EA1 aBÖ Potenzialfreier Kontakt Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Stecker Potenzialfreier Kontakt Brücke „TR“ „EIN/TR“ entfer- – Bei geöffnetem Kontakt wird der Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner ausgeschaltet. Die Heiz- Brenner ausgeschaltet.
Störsignal Brenner N T1 T2 S3 B4 Betriebsstundenzähler Abb. 19 Zur Regelung Zum Brenner Brenner ohne Stecker Gegenstecker von Viessmann oder vom Brennerher- steller montieren; Brennerleitung anschließen. Erweiterung 2-stufiger/modulierender Brenner Diese Funktionserweiterung wird mit dem Heizkessel Max. Stromaufnahme geliefert. ■...
Elektrische Anschlüsse Brenner ohne Gebläse anschließen (Fortsetzung) Klemmenbezeichnungen T1, T2 Regelkette Brennerstörung Betriebsstundenzähler Abb. 21 Zur Regelung Zum Brennstoffventil Erweiterung 2-stufiger Brenner Diese Funktionserweiterung wird mit dem Heizkessel geliefert. Farbkennzeichnung nach IEC 60757 BK Schwarz BN Braun BU Blau BN BU BU BK BN Abb.
Elektrische Anschlüsse Netzanschluss Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter Gefahr ■ Der Hauptschalter oder „Notaus“ muss gleichzeitig Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage alle nicht geerdeten Leiter mit min. 3 mm Kontaktöff- kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli- nungsweite vom Netz trennen. chen Verletzungen durch elektrischen Strom ■...
Elektrische Anschlüsse Netzanschluss (Fortsetzung) Netzanschluss von mehreren Zubehören Netzanschluss aller Zubehöre über die Regelung Abb. 23 Zubehöre teilweise mit direktem Netzanschluss Abb. 24 Regelung des Heizkessels Erweiterung EA1, (geräteinterne Absicherung 2 A) Solarregelungsmodul, Typ SM1, (geräteinterne Netzschalter Absicherung 2 A) A Netzanschluss Falls der max.
Inbetriebnahme Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen Typ KC2B 1. „TÜV“ -Taster solange gedrückt halten (Stel- 2. „TÜV“ -Taster loslassen. lung „ “), bis der Brenner ausschaltet: Der Temperaturregler „ “ wird überbrückt. Wenn 3. Warten, bis die Kesselwassertemperatur ca. 15 bis die Kesselwassertemperatur die Absicherungstem- 20 K unter die eingestellte Absicherungstempera- peratur erreicht, schaltet der Sicherheitstempera- tur gesunken ist.
Inbetriebnahme Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung) Hinweis Je nach Anlagenausstattung und Konfiguration der Vor Beginn der Aktorenauswahl werden alle Aktoren Regelung können die in der Tabelle aufgeführten Akto- stromlos geschaltet. ren an den Relaisausgängen geprüft werden. Displayanzeige Erklärung Alle Aktoren sind ausgeschaltet. Brenner oder 1.
Codierebenen Codierebenen aufrufen Die Anzeige der Codierungen ist durch die Konfigu- 6. Codierebene 1 verlassen: drücken. ■ ration der Heizungsanlage vorgegeben. Oder ■ Die Codierungen sind in Gruppen eingeteilt: Nach 30 min automatisch 1: „Allgemein“ 2: „Kessel“ Codierebene 2 3: „Warmwasser“ 4: „Solar“...
Codierebene 1 Gruppe 1 „Allgemein“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Anlagenschema 00:1 Ein Heizkreis ohne Mischer (Heiz- 00:2 Ein Heizkreis ohne Mischer (Heiz- kreis 1), ohne Trinkwassererwär- kreis 1), mit Trinkwassererwärmung, mung wird automatisch erkannt. Funktion Kesselkreispumpe 51:0 Nur falls Puffertemperatursensor 51:1 Nicht einstellen! angeschlossen ist:...
Codierebene 1 Gruppe 2 „Kessel“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar- 23:1 Zeitintervall einstellbar von 1 bis tung 24 Monate. 23:24 Status Wartung 24:0 Keine Anzeige im Display 24:1 Anzeige im Display. Die Adresse wird automatisch gesetzt, muss ma- nuell nach Wartung zurückgesetzt werden.
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Codierebene 1 Gruppe 4 „Solar“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Stagnationszeit-Reduzierung 0A:5 Temperaturdifferenz für Stagnati- 0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nicht onszeit-Reduzierung (Reduzierung aktiv. der Drehzahl der Solarkreispumpe 0A:1 Temperaturdifferenz einstellbar von zum Schutz von Anlagenkompo- 1 bis 40 K. nenten und Wärmeträgermedium) 0A:40 5 K.
Codierebene 1 Gruppe 5 „Heizkreis 1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Pumpenschaltung Heizkreispumpe F6:25 Betriebsart „Nur Warmwasser“: F6:0 Heizkreispumpe ist dauernd ausge- Heizkreispumpe ist dauernd einge- schaltet. schaltet. F6:1 Heizkreispumpe ist 1 bis 24 mal pro Tag für jeweils 10 min eingeschaltet. F6:24 Pumpenschaltung bei Abschaltbetrieb F7:25...
Codierebene 2 Gruppe 1 „Allgemein“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 00:1 Ein Heizkreis ohne Mischer (Heiz- 00:2 Ein Heizkreis ohne Mischer (Heiz- kreis 1), ohne Trinkwassererwär- kreis 1), mit Trinkwassererwärmung, mung wird automatisch erkannt 1E:0 Mit Erweiterung EA1 (analoger 1E:1 Temperaturanforderung von 30 bis Eingang 0-10 V):...
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Codierebene 2 Gruppe 1 „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3C:6 Ohne Funktion 40:0 Funktion Eingang 40:1 Externe Brennereinschaltung/Exter- ne Anforderung (nur möglich, falls Raumtemperaturregler (Vitotrol 100) kein Raumtemperaturregler ange- schlossen ist). Einstellung der Co- dieadresse „9b“ beachten. Einstellung Codieradresse „d7“ in Gruppe 5 „Heizkreis 1“...
Codierebene 2 Gruppe 1 „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 95:0 Nicht verstellen! 9b:70 Mindestkesselwassertemperatur- 9b:0 Sollwert bei externer Anforderung Sollwert bei externer Anforderung einstellbar von 0 bis 127 °C (be- 70 °C 9b:127 grenzt durch kesselspezifische Pa- rameter) Gruppe 2 „Kessel“...
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Codierebene 2 Gruppe 2 „Kessel“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Z. B. Betriebssituationen, in denen der Brenner über den mechanischen Temperaturregler ausgeschaltet wird, aber weiterhin eine Brenneran- forderung besteht (Betriebsstunden werden weiter gezählt). Ggf. Codieradresse „06“ in dieser Gruppe umstellen. 1F:0 Mit Abgastemperatursensor: 1F:1...
Codierebene 2 Gruppe 3 „Warmwasser“ Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 55:0 Speicherbeheizung 55:1 Adaptive Speicherbeheizung (siehe Hysterese 2,5 K Seite 68) ± 56:0 Trinkwassertemperatur-Sollwert 56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein- einstellbar von 10 bis 60 °C. stellbar von 10 bis über 60 °C. Hinweis Max.
Codierebene 2 Gruppe 4 „Solar“ Nur in Verbindung mit Solarregelungsmodul, Typ SM1 Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 00:8 Die Solarkreispumpe wird einge- 00:2 Die Differenz zwischen Trinkwasser- schaltet, wenn die Kollektortempe- temperatur-Istwert und Einschalt- ratur die Trinkwassertemperatur- 00:30 punkt Solarkreispumpe ist einstell- Istwert um 8 K übersteigt.
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Ungewollter Volumenstrom im Solarkreis (z. B. nachts) wird erfasst. 0E:1 Wärmebilanzierung in Verbindung 0E:2 Nicht einstellen! mit Viessmann Wärmeträgerme- 0E:0 Keine Wärmebilanzierung dium 0F:70 Volumenstrom des Solarkreises 0F:1 Volumenstrom einstellbar von 0,1 bei max. Pumpendrehzahl 7 l/min bis 25,5 l/min.
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Codierebene 2 Gruppe 4 „Solar“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 20:8 Solare Beheizung über externen Wärmetauscher mit zusätzlichem Temperatursensor S7 20:9 Solare Beheizung von 2 Speicher- Wassererwärmern 22:8 Einschalttemperaturdifferenz bei 22:2 Einschalttemperaturdifferenz ein- Heizungsunterstützung: 8 K (Co- stellbar von 2 bis 30 K dierung „20:4“...
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Codierebene 2 Gruppe 4 „Solar“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Thermostatfunktion: Thermostat- funktion z. B. für Nachheizung. Der Schaltausgang wird ausge- schaltet, wenn die Temperatur an Sensor die Einschalttemperatur Thermostatfunktion überschreitet. Ausschalttemperatur Thermostat- funktion Ausschalttemperatur > Thermostatfunktion: Thermostat- funktion z. B. für Überschuss- wärme-Nutzung.
Codierebene 2 Gruppe 5 „Heizkreis 1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Einstellung Codieradressen „3A“, d6:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex- „3b“ und „3C“ in Gruppe 1 „Allge- tern Sperren“ eingeschaltet. mein“ beachten. d7:0 Heizkreispumpe bleibt bei Signal d7:1 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex- „Extern Anfordern“...
Serviceabfragen Serviceebene aufrufen 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. Gewünschte Funktion auswählen. Im Display blinkt Serviceebene verlassen 1. Mit auswählen. 3. Mit OK bestätigen. 2. Mit OK bestätigen. Hinweis „OFF“ blinkt. Die Serviceebene wird nach 30 min automatisch verlassen.
Serviceabfragen Wartungsanzeige (Fortsetzung) Die vorgegebene Betriebsstundenzahl und Hinweis ■ ■ Das vorgegebene Zeitintervall mit Falls eine vorzeitige Wartung durchgeführt wird, ■ Die vorgegebene max. Abgastemperatur und Codierung „24:1“ in Gruppe 2 „Kessel“ auf „24:0“ stel- len. Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebs- stunden und Zeitintervalle beginnen wieder bei 0.
Störungsbehebung Störungsanzeige Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige an Beispiel: der Regelung. Im Display blinken der 2-stellige Stör- Störungscode „d1“ Brennerstörung ungscode und Mit / können anliegende Störungen angezeigt wer- ã den. Bedeutung des Störungscodes siehe Kapitel „Stö- rungscodes“. Abb.
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscodes Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Wartung Wartung durchführen. „0F“ wird nur in der Feh- lerhistorie angezeigt. Hinweis Nach Wartung Codierung „24:0“ einstellen. Regelbetrieb Ein Sensor wurde fälschli- Codierung „ 25:0“ in Gruppe 1 „All- cherweise in Buchse gemein“...
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Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Kurzschluss Temperatur- Temperatursensor prüfen (siehe sensor separate Montage- und Servicean- Anschluss am Solarrege- leitung). lungsmodul, Typ SM1. Regelbetrieb Kurzschluss Temperatur- Temperatursensor prüfen (siehe aÖ sensor separate Montage- und Servicean- aÖ...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Zu geringer oder kein Solarkreispumpe und Solarkreis Volumenstrom im Solar- prüfen (siehe separate Montage- kreis oder Temperatur- und Serviceanleitung). wächter hat ausgelöst. Störungsmeldung quittieren. Regelbetrieb. Fehler Solarregelungsmo- Solarregelung prüfen (siehe sepa- dul, Typ SM1 oder rate Montage- und Serviceanlei- Vitosolic.
Störungsbehebung Störungen ohne Störungsanzeige an der Bedieneinheit Heizkessel kalt, Brenner startet nicht Schornsteinfeger-Prüffunktion aktivieren (siehe Bedienungsanleitung). Die an der Regelung angeschlossenen Pumpen laufen nicht Betriebsspannung prüfen (Hauptschalter, Netzanschlussleitung, Stecker , Netzschalter, Sicherung F1, fÖ ■ T6,3 A). Sicherung F1 defekt: ■...
Störungsbehebung Sensoren prüfen (Fortsetzung) Kessel-, Speicher- und Puffertemperatursensor prüfen 1. Entsprechenden Stecker abziehen. Viessmann NTC 10 k (blaue Kennzeichnung) Ω 2. Widerstand des Sensors messen. Mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Montage prüfen. Ggf. Sen- sor austauschen. Temperatur in °C Abb.
Einzelteillisten Bestellung von Einzelteilen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste)
Funktionsbeschreibung Kesseltemperaturregelung Kurzbeschreibung Die Regelung der Kesselwassertemperatur erfolgt Falls eine Vitotrol 100 angeschlossen ist, erfolgt das ■ ■ durch Ein- oder Ausschalten des Brenners. Die Einschalten nur bei Anforderung durch die Vitotrol Schaltdifferenz beträgt im Auslieferungszustand 100. 2 K, bezogen auf den momentanen Sollwert. ■...
Funktionsbeschreibung Kesseltemperaturregelung (Fortsetzung) Wärmebedarfsgeführte Schalthysterese ERB80-Funktion Die wärmebedarfsgeführte Schalthysterese berück- Codierung „04:2“ sichtigt die Auslastung des Heizkessels. Je nach Wärmebedarf stellen sich Werte zwischen 6 In Abhängigkeit des momentanen Wärmebedarfs wird bis 20 K ein. die Schalthysterese, und damit die Brennerlaufzeit variiert.
Funktionsbeschreibung Speichertemperaturregelung (Fortsetzung) Funktionen Vorrangschaltung Zusatzfunktion zur Trinkwassererwärmung ■ Mit Vorrangschaltung: (Codierung „A2:2“ in Gruppe 5 In Codieradresse „58“ in Gruppe „Warmwasser“ „Heizkreis“): einen 2. Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellen. Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf- Die Funktion wird aktiviert, indem die 4. Warmwasser- temperatur-Sollwert auf 0 C gesetzt.
Funktionsbeschreibung Speichertemperaturregelung (Fortsetzung) Speicher-Wassererwärmer wird kalt, (Sollwert 2,5 K, Speicher-Wassererwärmer ist warm: − Änderung über Codieradresse „59“): ■ Die Regelung prüft, ob der Heizkessel nach der ■ Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird um 20 K Speicherbeheizung noch Heizwärme liefern muss höher als der Trinkwassertemperatur-Sollwert oder ob die Restwärme des Heizkessels an den gesetzt (Änderung über Codieradresse „60“).
Funktionsbeschreibung Erweiterung EA1 (Fortsetzung) Digitale Dateneingänge DE1 bis DE3 Funktionen: Funktionszuordnung der Eingänge Externes Sperren ■ ■ Externes Sperren mit Störmeldeeingang Die Funktion der Eingänge wird über Codierungen in ■ Externe Anforderung mit Mindestkesselwassertem- Gruppe 1 „Allgemein“ an der Regelung des Heizkes- peratur-Sollwert sels ausgewählt: ■...
Funktionsbeschreibung Nebenluftvorrichtung Vitoair Abb. 42 Zum Brenner Zur Regelung Farbkennzeichnung nach IEC 60757 Schwarz GNYE Grün/Gelb Funktionsprüfung Drehknopf am Motor drücken und gleichzeitig in Mittel- stellung drehen. ⇒ ■ Brenner von der Regelung freigegeben Drehknopf muss sich in Richtung „ “...
Technische Daten Technische Daten Nennspannung 230 V~ Nennfrequenz 50 Hz Nennstrom 6 A~ Leistungsaufnahme Schutzklasse Schutzart IP 20 D gemäß EN 60 529, durch Auf- bau/Einbau zu gewährleisten Wirkungsweise Typ 1 B gemäß EN 60730-1 Zulässige Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +40 °C ■...
Einstellungen und Ausstattung Einstellungen und Ausstattung Geänderte Funktion ankreuzen. Funktion im Auslieferungszustand Geänderte Funktion Sicherheitstemperaturbegrenzer eingestellt auf Umgestellt auf ...°C 110 °C Temperaturregler eingestellt auf 75 °C Umgestellt auf ...°C Fernbedienung Mit Fernbedienung Regelung ohne Fernbedienung Vitotrol 100, Typ UTA Vitotrol 100, Typ UTDB Vitotrol 100, Typ UTDB-RF Elektronische Maximalbegrenzung...