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Holztrocknung - Logosol F2+ Betriebsanleitung

Kettensägewerk
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HOLZTROCKNUNG

Nach dem Sägen muss das Holz trocknen. Und zwar
auf korrekte Art und Weise, da das Holz ansonsten
von Holzpilzen befallen werden kann.
Die beste Jahreszeit für das Trocknen im Freien ist
der Frühling. Dann ist die relative Luftfeuchtigkeit
sehr niedrig und das Holz trocknet im Laufe weniger
Wochen.
Sägen Sie einige kräftige Unterleghölzer von ca. 5 x
5 Zoll auf die Länge, die der Breite Ihres Holzstapels
entspricht, damit das Holz nicht auf dem Boden
liegt. Der Boden soll trocken, eben und frei von
Vegetation sein. Die Unterleghölzer im Abstand
von max. 1 m auslegen und darauf achten, dass sie
exakt auf einer Ebene liegen.
Gleichmäßig dicke, trockene Streulatten von 1 x 1
Zoll oder 1 x 2 Zoll auf dieselbe Länge schneiden wie
die Unterleghölzer. (Die Latten lassen sich mit einem
einzigen zusätzlichen Schnitt beim Besäumen Ihrer
Bretter herstellen.)
Die erste Lage Bretter auf die Unterlage legen. Die
Bretter müssen von gleicher Dicke sein und mit ein
paar Zentimetern Abstand ausgelegt werden. Dann
über jedem Unterlegholz eine Streulatte auslegen,
danach die nächste Lage Bretter auslegen. Die
Streulatten müssen genau übereinander gelegt
werden, das sich die unteren Bretter sonst unter
dem Gewicht des wachsenden Stapels durchbiegen
würden.
Je höher Sie den Stapel bauen, desto größerer Druck
wirkt auf die Bretter, was ein Vorteil ist. Den Stapel
Logosol bietet auch
elektrische Holztrockner
an, mit denen sich eine
erstklassige Holzqualität für
Tischlereien erzielen lässt.
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mit einem Regenschutz aus Kunststoff, Blech oder
Masonit abdecken, jedoch die Seiten offen lassen.
Abdeckung mit großen Steinen o.ä. beschweren,
damit auch die oberste Schicht einen gewissen
Druck erfährt.
Soll das Holz zu feineren Schreinerarbeiten
verwendet werden, sollte es vor der Verarbeitung
weitere 3-4 Wochen (bei dickerem Holz
entsprechend länger) in einem beheizten Raum oder
einer Trockenkammern getrocknet werden.
Für manche Verwendungszwecke eignet sich auch
ungetrocknetes Holz. Es ist jedoch zu beachten,
dass dieses Holz mit der Zeit in Breite und Höhe
ca. 5% schrumpft. In der Länge schrumpft das
Holz ebenfalls, jedoch nur um 0,3%, war meistens
vernachlässigbar ist. Um Holzfäuleschäden zu
vermeiden, sollte rohes Holz nicht an Stellen mit
schlechter Luftzirkulation verbaut werden. Noch
ein Tipp: Niemals zwei Nägel direkt nebeneinander
ins Holz schlagen. Wenn das Holz trocknet, wird es
zwischen den Nägeln mit großer Wahrscheinlichkeit
reißen. Zunächst nur einen Nagel einschlagen,
dann das Holz trocknen lassen und erst danach den
anderen Nagel einschlagen.
Bei der Blockbauweise ist es dagegen ein Vorteil,
ungetrocknetes Holz zu verwenden. Die Wände
werden schwerer, die Blöcke sind dann noch
formbar und werden dichter zusammengefügt.

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