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Koppe Nexus Aqua 11,2 KW Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 14

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- Kinder müssen vom Ofen ferngehalten werden.
- Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muss der Pelletkaminofen rechtzeitig
außer Betrieb gesetzt werden.
- Der Ofen darf nur mit dem eingeschobenen Aschekasten betrieben werden. Leeren Sie den Aschekasten regelmäßig. Die Asche
darf nur im erkalteten Zustand entsorgt werden.
- Verwenden Sie nur den in der Bedienungsanleitung angegebenen Brennstoff zum Heizen.
- Die Feuerraumtüre muss während des Betriebes stets geschlossen sein.
- Das Gerät muss regelmäßig durch einen Fachmann gewartet und überprüft werden.
Die Feuerstätte darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei unzureichender Tragfähigkeit
müssen geeignete Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastverteilung unterlegen) getroffen werden, um diese zu erreichen.
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten werden:
- Die Mindestentfernung von 15 cm nach hinten zur Aufstellwand und 15 cm nach beiden Seiten (von Stahlblechseite aus) und
im seitlichen Strahlungsbereich des Sichtfensters 80 cm des Gerätes zu brennbaren Gegenständen muss eingehalten werden.
- Vor dem Kaminofen darf sich im Strahlungsbereich des Sichtfensters innerhalb von 80 cm kein Material (Möbel, Dekorationen
usw.) befinden.
- Erfolgt die Aufstellung des Kaminofens auf einem brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Boden, so benötigt dieser eine nicht
brennbare Glaskeramik- oder Stahlplatte, die den Ofen, von der Feuerraumöffnung aus gemessen, nach vorne um mindestens
50 cm und seitlich um mindestens 30 cm überragt.
3. BRENNSTOFFE
3.1 zulässige Brennstoffe
Es dürfen in Kaminöfen nur raucharme Brennstoffe verbrannt werden.
Für diesen Ofen sind dies ausschließlich:
-
naturbelassenes, stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde in Form von Scheitholz, Holzbriketts nach DIN 51731 HP2
und Braunkohlenbriketts
UNZULÄSSIG ist dagegen die Verbrennung z.B. von:
-
lackiertem oder kunststoffbeschichtetem o. sonstig behandeltes Holz
-
Rindenabfälle, Spanplatten o. Plattenwerkstoffe
-
Papier, Kartonagen und Altkleider
-
Kunst- und Schaumstoffe, mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz
-
Hausmüll, Papierbriketts (Schadstoffe: Cadmium, Blei, Zink)
-
feuchtem Holz (Restfeuchte > 20 %), Pellets
-
allen festen o. flüssigen holzfremden Stoffe
Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheitsschädliche, umweltbelastende Emissionen.
Reisig und kleinscheitiges Holz nur zum Anzünden verwenden. Für die optimale Verbrennung fester Brennstoffe müssen daher
folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die erforderliche Verbrennungsluft muss verfügbar sein.
- Die Zündtemperatur muss erreicht sein. Darunter versteht man die Temperatur, bei der der Brennstoff unter starker
Wärmeabgabe ununterbrochen weiterbrennt.
- Verwenden Sie nur trockenes Holz; am besten eignen sich Laubhölzer wie Buchen- und Birkenholz da diese Holzarten den
höchsten Heizwert haben und sauber verbrennen.
- Nehmen Sie zum Anheizen nur kleinstückiges Holz. Dieses brennt leichter als große Holzscheite und es wird schnell die für eine
vollständige Verbrennung notwendige Temperatur erreicht.
- Legen Sie beim Dauerheizen nicht zu viel Holz auf einmal nach; das häufigere Nachlegen kleiner Holzmengen ist günstiger. Die
Holzmenge muss stets dem Wärmebedarf angepasst werden.
3.2 Feuerung in der Übergangszeit
Bedingt durch den höheren rauchgasseitigen Widerstand kann es in Einzelfällen, insbesondere in der Anheizphase und auch
während der Übergangszeit (Frühling/Herbst) kann es bei Außentemperaturen über 15°C, zu Zugproblemen kommen. Vor
Inbetriebnahme des Ofens sollten Sie daher immer Ihren Schornsteinzug überprüfen, indem Sie ein sog. Lockfeuer (kurzfristiges
Erzeugen starker Hitze durch schnelles Abbrennen von Papier oder dünnen Holzspänen) entfachen. Achten Sie auf eine
ausreichende Verbrennungsluftzufuhr. Lässt sich bei dieser Temperatur kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung
verzichten. Sollte genügend Zug vorhanden sein und der Rauch zügig durch den Schornstein abziehen, befüllen Sie die
Heizkammer nur mit wenig Brennstoff und legen Sie in kürzeren Abständen regelmäßig Brennstoff nach.
3.3 Holzfeuchte, Trocknung und Lagerung
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz, desto niedriger ist sein Heizwert, da
ein Großteil der Energie für das Verdampfen des Wassers im Holz verbraucht wird. Die Verbrennungstemperatur sinkt, was
wiederum eine vollständige Verbrennung des Holzes verhindert. Darüber hinaus kommt es bei der Verbrennung von feuchtem Holz
zu einer gesteigerten Verrußung der Feuerraumscheiben. Der entstehende Wasserdampf im Ofen, Rauchrohr oder Schornstein
kann kondensieren und somit zu Rost und Korrosion, Rußfraß oder Versottung des Schornsteins führen.
Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Holztrocknung und Holzlagerung geben:
-
Holz benötigt bei Lufttrocknung und richtiger Lagerung mind. 1,5 bis 2 Jahre zum Austrocknen (optimale Restfeuchte < 20 %).
-
das Scheitholz sollte an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt aufschichtet sein (ideal: Südseite).
-
lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft die entweichende
Feuchtigkeit mitnehmen kann.
-
die Holzstöße sollten keinesfalls mit Plastikfolien oder Zeltplanen abgedeckt werden, weil die im Holz enthaltene Feuchtigkeit
sonst nicht entweichen kann.
Technische Änderungen vorbehalten
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