Inhaltsverzeichnis
Werbung
TS
reihe
3. FUNKTIONSWEISE
Das Messsystem basiert auf Dehnungsmessstreifen, die auf die Verformungszone der Messwelle verklebt
und in Wheatstone-Vollbrückenschaltung angeschlossen sind. Die Dehnungsmessstreifen und der zuge-
hörige Eingangsverstärker werden durch eine Hochfrequenz-Leistungsübertragung gespeist. Unter einem
angelegten Drehmoment verformt sich die Verformungszone elastisch und sorgt so für eine Dehnung der
Messelemente. Ein Mikroprozessor bereitet das Signal vom Verstärker auf und sendet die Messwerte über
kontaktlose Telemetrie-Datenübertragung an den Stator. Eingebaute Mikrocontroller verwalten alle inter-
nen Funktionen, wie z.B. Leistungsübertragung, Datenerfassung und -filterung, Kalibrierung und Einstel-
lung, TARE- und B.I.T.E.-Funktionen (Build-In Test Equipment) sowie den Betrieb der LED Statuskontrollcode.
Der Aufnehmer muss mit 12 bis 32 V DC (24 V DC empfohlen) über den analogen Anschluss versorgt wer-
den. Die Signalgrenzfrequenz kann digital ausgewählt und in einem Bereich von 2 bis 1000 Hz konfiguriert
werden (50 Hz ist die Werkseinstellung).
3.1 AUFBAU DER DREHMOMENTMESSWELLE
Der Teil des Aufnehmers, der das Drehmoment misst, besteht aus drei Elementen: einer Welle mit einer Ver-
formungszone, die mit Dehnungsmessstreifen ausgestattet ist, einer rotierenden Leiterplatte mit Verstärker
und Telemetrie und einer vertikalen Leiterplatte, die die HF-Leistung überträgt und die Daten empfängt.
Horizontale statische Platinen enthalten Stromversorgungen, Mikrocontroller, USB, Encoder und D/A-
Wandler.
3.2 DREHZAHLVERARBEITUNGSKETTE
Im Gehäuse des Drehmomentaufnehmers ist ein Encoder eingebaut, um die Drehzahl und den Winkel der
Messwelle zu messen. Der Encoder erzeugt 360 Impulse pro Umdrehung.
www.magtrol.com
FUNKTIONSWEISE
31
Werbung
Inhaltsverzeichnis
