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Anschließen Bei Fehlender - Grundfos MS Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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5.6.4 Anschließen bei fehlender
Kabelkennzeichnung/Kennzeichnung am
Motor
Sind die einzelnen Leiter des Versorgungskabels
nicht entsprechend markiert, gehen Sie wie folgt vor,
um die richtige Drehrichtung zu gewährleisten:
Unterwassermotoren mit Direktanlauf
Schließen Sie den Motor an das Netz an.
Prüfen Sie danach die Drehrichtung wie in Abschnitt
5.5.4 Prüfen der Drehrichtung des Motors
ben.
Unterwassermotoren mit Stern-Dreieck-Anlauf
Messen Sie die Motorwicklungen mithilfe eines Ohm-
meters durch und bezeichnen Sie sie auf Basis der
Messwerte. Die Leiterpaarungen für die einzelnen
Wicklungen lauten dann: U1-U2, V1-V2, W1-W2.
Siehe Abb. 16.
Abb. 16
Fehlende Kabelkennzeichnung/Kenn-
zeichnung am Motor, Motoren mit
Stern-Dreieck-Anlauf
Falls ein Stern-Dreieck-Anlauf gewünscht wird,
schließen Sie die Leiter gemäß Abb.
Falls ein Direktanlauf gewünscht wird, schließen Sie
die Leiter gemäß Abb.
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Prüfen Sie danach die Drehrichtung wie in Abschnitt
5.5.4 Prüfen der Drehrichtung des Motors
ben.
5.6.5 Sanftanlasser
Grundfos empfiehlt, nur Sanftanlasser zu verwen-
den, die die Spannung an allen drei Phasen regeln
und die mit einem Bypassschütz ausgestattet sind.
Rampenzeit: Maximal 3 Sekunden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte
an den Lieferanten des Sanftanlassers oder an
Grundfos.
beschrie-
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an.
an.
beschrie-
5.6.6 Frequenzumrichter
Dreiphasige MS-Unterwasser-Asynchronmotoren
können an einen Frequenzumrichter angeschlossen
werden.
Die dreiphasigen Unterwasser-Synchronmotoren
vom Typ MS6000P müssen an einen VSI-Frequenz-
umrichter und einen IPM-gerechten Sinusfilter ange-
schlossen werden.
MMS-Motoren mit PE/PA können an einen Frequen-
zumrichter angeschlossen werden.
Um EMV-Probleme zu vermeiden, müssen abge-
schirmte Kabel zwischen dem Frequenzumrichter
und dem Sinusfilter verwendet werden. Setzen Sie
bei EMV-empfindlichen Installationen vom Sinusfilter
bis zum Eingang des Bohrlochs ebenfalls abge-
schirmte Kabel ein.
Schließen Sie den Kabelschirm an den Sinusfilter
und die Auskleidung des Bohrlochs an, sofern diese
leitfähig ist.
Beim Frequenzumrichterbetrieb darf der
Motor nicht mit einer Frequenz betrieben
werden, die über der Bemessungsfre-
quenz (50 oder 60 Hz) liegt. Im Hinblick
auf den Pumpenbetrieb darf die Frequenz
(und damit die Drehzahl) niemals soweit
abgesenkt werden, dass der für die Küh-
lung erforderliche Flüssigkeitsstrom um
den Motor herum nicht mehr bereitgestellt
werden kann.
Um die Motortemperatur überwachen zu
können, empfiehlt Grundfos, einen Pt100-
oder einen Pt1000-Sensor zu installieren.
Asynchronmotoren:
Zulässiger Frequenzbereich:
30 bis 50 Hz
30 bis 60 Hz
Rampenzeit: Maximal 3 Sekunden vom Stillstand bis
zur Mindestfrequenz (und umgekehrt).
Synchronmotoren MS6000P:
Zulässiger Frequenzbereich:
55 bis 100 Hz
55 bis 120 Hz
Rampenzeit: Maximal 3 Sekunden vom Stillstand bis
zur Mindestfrequenz (und umgekehrt).
Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte
Motorgeräusche auftreten. Zudem kann der Motor
schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt werden.
Die Spannungsspitzen lassen sich durch die Mon-
tage eines LC-Filters oder eines Sinusfilters zwi-
schen dem Frequenzumrichter und dem Motor
beseitigen. Grundfos empfiehlt, in allen SP-Installati-
onen mit Spannungen über 380 V einen Sinusfilter
zu verwenden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
den Lieferanten des Frequenzumrichters oder an
Grundfos.
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