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Adhoc-Modus; Infrastruktur-Modus - Fujitsu Siemens Computers LIFEBOOK S Serie Betriebsanleitung

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Arbeiten mit dem Notebook

Adhoc-Modus

Ein Wireless LAN im Adhoc-Modus, auch Peer-to-Peer-Modus genannt, besteht aus einer einzelnen
abgeschlossenen Funkzelle. Adhoc-Funknetze entstehen, wenn sich eine Arbeitsgruppe mit ihren
Systemen zusammenfindet und diese zum Datenaustausch vernetzen möchte. Systeme können zu
einem solchen Netz beliebig hinzukommen und es wieder verlassen.
Damit sich mehrere Adhoc-Funknetze nicht gegenseitig im Funkverkehr behindern, gibt es einen
eindeutigen Netzwerknamen, die SSID (Service Set Identifier). Die SSID wird zur Adressierung
verwendet, sodass sich ein Datenpaket immer einer bestimmten Funkzelle zuordnen lässt.
Wenn Sie in ein bestehendes Funknetz einsteigen wollen, benötigen Sie den Netzwerknamen
(SSID), den Sie in den Einstellungen für die Netzwerkkarte eintragen. Der Treiber sucht beim Start
nach einem Funknetz mit dieser Kennung. Wenn der Treiber ein Funknetz gefunden hat, klinkt er
sich in dieses ein und Sie können mit den Systemen in diesem Funknetz kommunizieren. Wenn
zwei Funkzellen sehr nah beieinander sind, sollten die Kanäle dieser Netze 4 bis 5 Kanäle
auseinander liegen, um Störungen zu vermeiden.

Infrastruktur-Modus

Im Infrastruktur-Modus existiert neben den beweglichen Stationen eine Basisstation, die als
AccessPoint bezeichnet wird. Im Infrastruktur-Modus übernimmt der AccessPoint die Funktion eines
''Wächters". Im Gegensatz zum Adhoc-Modus muss sich jedes System bei dem AccessPoint
anmelden, bevor es Daten in der Funkzelle austauschen darf.
Eine weitere Aufgabe des AccessPoint ist die Verbindung der Funkzelle mit einem
kabelgebundenen Ethernet. Da der AccessPoint durch den Zwang zur Anmeldung jederzeit genau
weiß, welche Stationen sich auf der Funkseite befinden, kann er exakt entscheiden, welche Daten
durchgereicht werden müssen und welche nicht. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Bridging.
Über mehrere AccessPoints kann die Reichweite eines Funknetzes vergrößert werden. Dazu haben
die AccessPoints die gleiche SSID. Geht ein System ins Funknetz, sucht es sich unter den
erreichbaren AccessPoints den mit dem stärksten Signal aus und meldet sich dort an. Zwei
Systeme, die an unterschiedlichen AccessPoint angemeldet sind, kommunizieren so miteinander,
auch wenn sie nicht in direkter Funkreichweite sind. Überwacht ein System auch nach der
Anmeldung kontinuierlich die Funksituation, kann es erkennen, wie die Signale von einem
AccessPoint schwächer und von einer anderen stärker werden und sich für den Benutzer
unmerklich ummelden. Diesen Vorgang bezeichnet man als Roaming.
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A26391-K144-Z120-1-19, Ausgabe 2

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Diese Anleitung auch für:

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