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5 EINSTELLUNGEN
Abbildung 5–99: ANREGUNGSEIGENSCHAFTEN DES AUTOMATISCHEN
Es sollte darauf geachtet werden, dass durch die Einstellungen der Kondensator nicht ständig auf ZU und AUF geschaltet
wird. Im Spannungsmodus sollten die Schließspannungseinstellungen niedriger sein als die Öffnungsspannungseinstel-
lung, und zwar um mehr als den erwarteten Spannungswechsel durch die Kondensatorschaltung plus Marge. Ähnlich ist es
im „VAR"-Modus: Die Schließen-Var-Einstellung sollte höher sein als die Öffnen-Var-Einstellung, und zwar höher als der
erwartete Var-Wechsel durch die Kondensatorschaltung plus Marge. Für Konfigurationen, in denen der Kondensatorstrom
im gemessenen Strom nicht enthalten ist, könnte immer noch ein gemessener Var-Wechsel vorhanden sein, verursacht
durch Lasten, deren Leistungsfaktor mit steigender Spannung ebenfalls ansteigt. Allgemein gilt: Je höher die Marge, desto
weniger häufig wird der Kondensator geschaltet.
Verzögerungen sollten entsprechend großzügig festgelegt werden, um unerwünschte Vorgänge unter Übergangsbedingun-
gen zu vermeiden. Je nach Anwendung könnte es sich um Vorgänge handeln bezüglich Geräusche-Einwirkungen, Abfall
der Einschwingspannung durch eine erfolgreiche Störungsbeseitigung, sowie kurzzeitige Spannungsverhältnisse, die den
automatischen Wiederverschluss in der Schwebe halten. Verzögerungen können ferner dafür verwendet werden, um die
Schaltung von mehreren Kondensatorbänken oder Bereiche des gleichen Moduls zeitlich zu koordinieren.
Es stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung.
•
ASR 1 QUELLE: Wählt die Signalquelle der relevanten Steuerungsvariablen. Im Falle von Spannungssteuerungsanwen-
dungen sollte die ausgewählte Quelle für einen einwandfreien Betrieb die entsprechenden Spannungen aufweisen. Wird
beispielsweise eine Mitsystemspannung als Steuerungsvariable verwendet, müssen Phasenspannungen unter der
Quelle konfiguriert werden. Wird die Einphasen-Hilfsspannung verwendet, muss die Hilfsspannungsquelle konfiguriert
werden. Im „VAR"-Modus und Spannungsmodus mit Spannungsabfallkompensation, muss die angegebene Quelle mit
Phasenspannungen und Strömen in die reguläre Last oder den Bus konfiguriert werden und sollte den Kondensatorstrom
enthalten. Sollte die hier angegebene Quelle die ausgewählte Steuerungsvariable nicht unterstützen, wird die Funktion
aus dem Betrieb zurückgehalten und weder den Schließen-Befehl noch den Öffnen-Befehl ausführen.
•
ASR 1 MINDESTSPANNUNG: Dieser Wert legt die Mindestspannung für die Kondensatorschaltung fest, um einen
Spannungsausfall zu vermeiden. Für den Spannungsmodus gilt diese Einstellung auf die zur Steuerung ausgewählte
Spannung. Für den „VAR"-Modus gilt diese Einstellung für die Mitsystemspannung.
•
ASR 1 STEUERUNGSMODUS: Diese Einstellung wählt entweder die Spannungssteuerung für Spannungsregelung-
sanwendungen oder die Var-Steuerung für den Leistungsfaktor/ die Blindleistung-Regelungsanwendungen.
•
ASR 1 SPANNUNGSBETRIEBSSIGNAL: Sollte der Steuerungsmodus Spannung sein, wird diese Einstellung
verwendet, um auszuwählen, ob der ASR auf eine einzelne Phase-zu-Phase-Spannung oder eine Leiter-Erde-Span-
nung, auf den Mittelwert der drei Phase-zu-Phase-Spannungen, der Mitsystemspannung oder der RMS-Hilfsspannung
reagiert. Die Fähigkeit, die gleiche Spannungsmenge auszuwählen, die von weiteren ASRs verwendet wird, verein-
facht die Koordination derartiger ASRs.
GE Multilin
SPANNUNGSREGLERS IM „VAR"-MODUS
C70 Kondensatorbank-Schutz- und Steuerungssystem
5.7 STEUER FUNKTIONEN
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