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5 EINSTELLUNGEN
•
NTRL SPN ASYM 1 MASSE: Diese Einstellung wählt die Erdungsanordnung des Moduls aus. Bei ungeerdeten Modu-
len sollte diese Einstellung auf „VT (ungeerdet)" eingestellt sein. Wenn der Modul-Neutralstrom durch den Stromwand-
ler mit einem Widerstand im sekundären Stromwandler fest geerdet ist, dann sollte diese Einstellung mit "CTxR
(geerdet)" ausgewählt werden.
Wenn der Wert "CTxR (geerdet)" ausgewählt ist, wird die gemessene Modulneutralpunktspannung mit einer 90° Ver-
zögerung verschoben, um den Winkelunterschied zwischen der Bus-Neutralspannung und der Spannung, die vom
Modulneutralpunktstrom abgeleitet wird, auszugleichen. Der Wert des WiderstandesR sollte ausgewählt werden,
damit die Spannung, die durch den Hilfseingang des Gerätes gemessen wurde, während Systemfehlern mit dem Bus
V0 übereinstimmt (z. B. ein SLG-Fehler am Bus). Dies wird anhand der folgenden Bedingung erreicht:
Die Begriffe, die in der oben genannten Gleichung genannt wurden, werden unten wie folgt definiert.
–
V0
ist die primäre Bus-Verlagerungsspannung während Systemfehlern.
BUS
–
3I0
ist der primäre Strom im Modulneutralleiter während Systemfehlern.
NTRL
–
n
ist das Bus-Spannungswandlerverhältnis in der Quelle, die durch die Einstellung
BUS_VT
ausgewählt wird.
QUELLE
–
n
ist ein Spannungswandlerverhältnis des Neutralpunktes, das in der Quelle eingestellt ist, die durch die
NTRL_VT
Einstellung
NTRL SPNG ASYM 1 NTRL QUELLE
kann n
genauso wie n
NTRL_VT
n
verwendet, um mit der Verlagerungsspannung gemäß der Gleichung oben übereinzustimmen.
NTRL_VT
–
n
ist das Stromwandlerverhältnis im Modulneutralleiter.
NTRL_CT
•
NTRL SPNG ASYM 1 AB-VERH: Diese Einstellung gleicht die inhärente Unsymmetrie des Moduls aus. Physikalisch
ist dieser Wert ein Verhältnis des Blindwiderstandes in phase L1, geteilt durch den Blindwiderstand in phase L2. Ein
automatisches Einstellverfahren ist im Menü „Befehle" verfügbar, um diesen Wert automatisch zu berechnen. Zur
manuellen Feinabstimmung dieser Einstellung, nachdem das Modul repariert wurde, kann dieses Verhältnis durch den
Nennwert von 1,00 erhöht oder gesenkt werden, je nachdem, ob Phase L1 oder B von Fehlern und Reparaturen
betroffen ist und ein vorhandener Blindwidestand infolge des Fehlers oder der Reparatur gestiegen oder gesunken ist.
Diese Einstellung sollte nur verwendet werden, wenn die Einstellung
gestellt ist.
•
NTRL SPNG ASYM 1 AC-VERH.: Diese Einstellung gleicht die inhärente Unsymmetrie des Moduls aus. Physikalisch
ist dieser Wert ein Verhältnis des Blindwiderstandes in phase L3 geteilt durch den Blindwiderstand in phase L2. Ein
automatisches Einstellverfahren ist im Menü „Befehle" verfügbar, um diesen Wert automatisch zu berechnen. Zur
manuellen Feinabstimmung dieser Einstellung, nachdem das Modul repariert wurde, kann dieses Verhältnis durch den
Nennwert von 1,00 erhöht oder gesenkt werden, je nachdem, ob Phase L1 oder C von Fehlern und Reparaturen
betroffen ist und ein vorhandener Blindwidestand infolge des Fehlers oder der Reparatur gestiegen oder gesunken ist.
Diese Einstellung sollte nur verwendet werden, wenn die Einstellung
gestellt ist.
•
NTRL SPNG ASYM 1 STG1 PKP zu NTRL SPNG ASYM 1 STG1 PKP: Diese Einstellungen definieren die Anrege-
schwellen für die Stufen 1 bis 4 der Funktion in Per-Unit- (pu-)Werten des Nennwertes des Neutralpunktspannungs-
wandlers (der Hilfskanal der Neutralquelle).
•
NTRL SPNG ASYM 1 STG1 FLANKE zu NTRL SPNG ASYM 1 STG4 FLANKE: Diese Einstellungen legen die Stei-
gungen der Betriebseigenschaft fest. Wird der Ausgleich der inhärenten Modul-Unsymmetrie vernachlässigt, ist das
Betriebssignal eine Vektordifferenz zwischen der Neutralpunktspannung und der Bus-Verlagerungsspannung. Aus die-
sem Grund ist das optimale Haltesignal eine Vektorsumme der zwei Signale. Bei externen Erdstromfehlern sind diese
Spannungen nahezu in Phase und generieren ein starkes Haltesignal, das zweimal so stark ist wie die Verlagerungs-
spannung an der Sammelschiene. Normalerweise reicht eine Steigung von einigen Prozent aus, um eine gute Sicher-
heit bei starken Systemunsymmetrien zu bieten. Wird eine vorhandene Stufe mit einer Zeitverzögerung verwendet, die
länger ist als die voraussichtliche Dauer des externen Fehlers, wird die Steigung möglicherweise reduziert oder ent-
fernt. Im Allgemeinen kann die Steigung als adaptiver Grenzwert betrachtet werden und der Benutzer erhält drei Mög-
lichkeiten zur Kontrolle von Empfindlichkeit und Sicherheit: Anregung, Zeitverzögerung und Steigung. Weitere
Informationen finden Sie im Kapitel Anwendung von Einstellungen.
GE Multilin
3V0
3I0
BUS
NTRL
-------------------- -
------------------------------------------------------------ -
–
n
n
BUS_VT
NTRL_CT
ausgewählt wird. Wenn R genau ausgewählt werden kann, dann
eingestellt werden. Falls R nicht genau ausgewählt werden kann, dann wird
BUS_VT
C70 Kondensatorbank-Schutz- und Steuerungssystem
R
n
NTRL_VT
0
=
n
BUS_VT
NTRL SPNG ASYM 1 BUS 3V0
NTRL SPNG ASYM 1 BUS 3V0
5.6 PARAMETERSÄTZE
(EQ 5.19)
NTRL SPNG ASYM 1 BUS-
auf „Berechnet" ein-
auf „Berechnet" ein-
5-205
5
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